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  1. #21
    Eisenbeißer/in
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    jup, klar, eine studie aus dem jahre 1986 an ein paar hunden stellt die moderne medizin natürlich gewaltig auf den kopf. aufgrund der geänderten sachlage müssen die aktuellen empfehlungen (übrigens ganz weit weg von 140mg/dl) nochmal überarbeitet werden. es kann zudem auch auf keinen fall sein, dass für ein und dieselbe krankheit mehrere ursachen existieren und zusammenspielen - nein, es muss EINE ursache sein. ein metabolisches syndrom ist dann auch nur eine fehlinterpretation von messwerten. in wirklichkeit ist diabetes sogar gut für die gefäße, weil ja der insulinspiegel immer weiter absinkt. je länger diabetes, desto besser. irgendwie passt das jetzt alles zusammen. danke, DANKE!


  2. #22
    Sportstudent/in Avatar von Alexx
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    als erstrebenswerter gesamtcholesterinspiegel gilt 140 -200mg/dl (zumindest in USA)
    200-240 gilt als 'borderline high'.
    ueber 240 gilt als 'hoch'. obwohl 250-300 in gesunden menschen normal ist.

    das ist eine bedeutende studie. die allein ist grund genug dauerhaft auf low carb zu gehen .
    es gibt andere studien die in dieselbe richtung gehen. allein im anhang der genannten sind 60 weitere referenzen.

  3. #23
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Alexx
    als erstrebenswerter gesamtcholesterinspiegel gilt 140 -200mg/dl (zumindest in USA)
    200-240 gilt als 'borderline high'.
    ueber 240 gilt als 'hoch'. obwohl 250-300 in gesunden menschen normal ist.

    das ist eine bedeutende studie. die allein ist grund genug dauerhaft auf low carb zu gehen .
    es gibt andere studien die in dieselbe richtung gehen. allein im anhang der genannten sind 60 weitere referenzen.
    ich sags ja: alle lehrbücher müssen aufgrund dieser hundestudie geändert werden. recht muss recht bleiben.

    mfg

    P.S.: nur der form halber: der cholesterinspiegel alleine sagt genau gar nichts aus und auch die zielwerte richten sich je nach liga nach diversen quotienten aus gesamtcholesterin, hdl und ldl. so kann es sein, dass patienten mit einem gesamtcholesterin von 300 und einem hdl von 90 auch kein statin verordnet bekommen. ausnahmen für verschärfte zielwerte sind patienten mit einschlägigen vorerkrankungen (mci, apoplex, t2dm etc...).

    obwohl 250-300 in gesunden menschen normal ist
    ...sagt jim knopf aus dem lummerland. defacto liegt der normalwert beim durchschnittsdeutschen weitaus niedriger.

  4. #24
    Sportbild Leser/in
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    Die studienlage zu Cholesterin drängt einen eher zum Zweifel;
    Framingham (größte, erste Studie) fand nach erneuter Auswertung nur in 2 kleinen Gruppen (Männer zw. 30-45 mit stark erhöhtem Chol) einen Überlebensvorteil, in allen anderen Gruppen war Cholesterinsenkung prog. egal oder sogar schlechter. Also eher statistisch zufällig signifikant wenn nur 2 kleine Kohorten gut dastehen.

    PROCAM lässt auf keinen Fall eine Gefahr des Gesamtcholesterins auf das Überleben zu, sonder vieler ungünstiger Faktoren.

    Bei allen anderen 4S, 4D, LIPID, CARE..... steigt die Todeszahl durch andere Erkrankungen in den Statin-Gruppen an, sodass es keinen Überlebensvorteil gibt.

    Also ist der Nutzen von Statinen noch nicht wirklich mit einem Überlebensvorteil behaftet. Frage ist auch ob nicht sogar die Anti-entzündliche Wirkung von den Statinen (ein Nebeneffekt über eine benachbarte Signalkette) für die KHK-Reduktion ausschlaggebend ist. Cholesterin allein ist einfach nicht schädlich.
    Selbst Ancel Keys, der Begründer der Cholesterin-KHK-Hypothese ist inzwischen gegen das Vorgehen mit Statinen.

    Trotzdem schwieriges Thema, man will ja nicht falsch liegen und Menschen gefährden.

  5. #25
    Eisenbeißer/in
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    natürlich lässt PROCAM einen rückschluss aufs cholesterin zu:
    Aus dem Vergleich dieser beiden Gruppen wurden neun Risikofaktoren für einen Herzinfarkt identifiziert. Sie beeinflussen das Herzinfarktrisiko unabhängig voneinander. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten darüber hinaus, dass den neun Risikofaktoren eine unterschiedliche Bedeutung bzw. Gewichtung zugeordnet werden kann. Der wichtigste Risikofaktor ist neben dem Geschlecht das Lebensalter, gefolgt von LDL-Cholesterin, Raucherstatus, HDL-Cholesterin, systolischer Blutdruck, frühzeitigen Herzinfarkten in der Familien, Diabetes mellitus und Triglyceride.
    hdl, ldl und triglyceride würde mir als cholesterinfraktion wohl reichen.

    bei der framingham studie zeigte sich, dass bei männern im alter von 30–59 jahren das auftreten von KHK entsprechend dem cholesteringehalt im blut erhöht ist. das würde ich nicht wirklich als unwesentliche randgruppe sehen. was die zweite auswertung einbrachte, steht nat. auf einem anderen blatt.

    nichts ist absolut in der medizin und die pharmaindustrie ist beileibe kein unschuldslamm, aber das gequake von einer handvoll paranoider heilpraktiker sollte man genauso kritisch sehen, wie alles andere. nur weil jemand etwas anzweifelt, muss er nicht automatisch damit recht haben. es ist immer leicht, einfach nur gegen etwas zu sein.

  6. #26
    Sportstudent/in Avatar von Alexx
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    wer die Wahrheit ueber Cholesterin erfahren will, kann es hier tun

    http://www.thincs.org/

    Die Waende von Herz Artieren und anderen Arterien bestehen aus Muskeln.
    Insulin schaedigt diese Art von Muskelgewebe, welches daraufhin vernarbt.
    Die Vernarbung ist uebrigens IM Muskelgewebe und nicht auf den Innenwaenden der Arterien.

    Im fortgeschrittenen Stadium von Artheriosklerose findet man Fettzellen in der Naehe von dem Narbengewebe.
    Daher stammt die Idee, dass Fett oder Cholesterin Artheriosklerose verursacht. Das tut es aber nicht.

    Da Diabetes erwaehnt wurde. Die begleiterscheinungen von Diabetes sind ebenfalls verursacht durch das injezierte Insulin: Katarakte, Herzinfarkte, Gelenkbeschwerden etc.
    Dabei ist das injezierte Insulin noch viel wirkungsvoller als das Eigene...

  7. #27
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Alexx
    Die Methodologie:
    Es wurden durch Operation 'diabetische' Hunde geschaffen, d.h. es wurde ihnen die Moeglichkeit genommen Insulin zu produzieren.
    Solche Hunde haben kein Problem, solange sie keine Kohlenhydrate essen.
    Ein Katheder mit Salzloesung wurde in beide femoralen Arterien gelegt (Oberschenkel).
    Die Hunde bekamen Kohlenhydrate im Futter und eine bestimmte Menge Insulin
    wurde nur in eine Arterie eingefloesst. Die andere Arterie bekam kein Insulin.
    Nach 6 Monaten wurden die Hunde geopfert und die Arterien untersucht.
    In der Arterie in die Insulin gegeben wurde fand man betraechtliches sklerotisches
    Wachstum (Verhaertung), d.h. Vorstufe von Arterosklerose.
    IN der Arterie in die kein Insulin gegeben wurde fand man kein sklerotisches Wachstum.
    Schwer zu leugnen.
    Erst mal danke für die Zusammenfassung!

    Allerdings zeigt die Studie höchstens, dass Insulin (für Hunde) arterienschädigend ist, aber sie hat keine Aussagekraft bzgl. Cholesterin.

    Die nächste Frage ist eben die, nach der Übertragbarkeit der Erbenisse auf den Menschen (also von Fleisch- zu Allesfresser).

  8. #28
    hungrig Avatar von BlaZn
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    Wie sehen eigentlich die möglichen Langzeitfolgen eines dauerhaft zu niedrigen Cholesterinwertes (bzl. der aktuell gültigen Normwerte) aus?

  9. #29
    Neuer Benutzer
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    Da sich hier ja einige Experten tummeln.

    In meinen Jahren als Radrennsportler habe ich immer um die 200 Cholesterin gehabt, heute - nach 3 Jahren Kraftsport habe ich auf einmal einen Wert von 257.

    Werde ich diesen Wert senken können wenn ich meine Eiweißshakes mit Wasser statt Milch trinke?

    Milch trinke ich an die 1,5 Liter am Tag.

    Ansonsten wüsste ich nicht so recht was ich ändern sollte an meiner Ernährung.

    In 6 Wochen werde ich mich wieder testen lassen und dann mal schauen ob sich was geändert hat.

  10. #30
    Flex Leser Avatar von urs udo
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    Zitat Zitat von MrFreak Beitrag anzeigen
    Ernährung umstellen bringt gar nichts.
    Nahrungsbedingte Cholesterinerhöhungen oder -Senkungen betragen maximal fünf Prozent und halten auch nicht länger an als 24 bis 48 Stunden.
    Mehr als 90% des Cholesterin stellt der Körper selbst her.

    Wenn du dich vernünftig ernährst und das Cholesterin ist trotzdem höher als dieser willkürlich (durch tatsächliche Studien nicht untermauerte Grenzwert) ist das eben so. Hat mit Genetik zu tun.

    Wenn dir dein Doc. Cholesterinsenkende Medis verschreiben möchte, wechsel den Arzt. Wenn dein Arzt sagt "drauf ge******en" dann bleibe bei ihn. Dann ist er wahrscheinlich ehrlich.

    Cholesterin ist ein riesiges Geschäft der Pharma- und Lebensmittelindustrie. Tasächlich gibt es keine ernst zunehmende Studie das ein (in Anführungsstrichen) "erhöhter Cholesterinspiegel" (260 schon gar nicht) schädlich ist. Der Durchschnittswert des Cholesterins für Erwachsene beträgt weltweit 250 mg/dl. Sebst 300 gelten in anderen Ländern als normal.

    (Es kann ja nicht sein, schon rein nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung, dass von 100 Menschen angeblich 50 zu hohe Cholesterinwerte haben. Warum dieser Wert in Deutschland auf 200 ist sollte ja wohl einleuchtend sein. Betrifft dieser ja eine Unmege von gesunden Patienten die jetzt therapiert werden können und nun Geld in den Kassen der Pharmaindustrie und Ärzten spülen können. Ein Schelm wer sich böses dabei denkt )

    Für weitere Informationen empfehle ich einmal folgenden Link: Die Cholesterin - Lüge

    Es gibt auch vom bekannten Kardiologen Prof. Dr. med. Hartenbach ein schönes Buch über die Cholesterinmafia. hier bei Amazon zu finden Die Cholesterin- Lüge. Das Märchen vom bösen Cholesterin

    Also, zusammengefasst. Lass dich nicht beunruhigen und erst recht nicht verarschen, wenn dir jemand etwas über deinen zu hohen Cholesterinspiegel erzählt. Dir fehlt nichts und die Leute die dir eine "Krankheit" einreden wollen sind nur auf deine Kohle scharf.

    Gruß
    MrFreak

    Tach MrFreak,

    vielleicht sollte man das ganze etwas differenzierter betrachten. Dass es keine ernst zu nehmenden Studien bzgl. Cholesterin und kardiovaskulärem Risiko gibt wäre mir persönlich neu. Tatsächlich ist der Evidenzgrad diesbezüglich eher erdrückend. Man muss natürlich immer differenzieren zwischen Gesamtcholesterin und den einzelnen Lipoproteinen, allein das Gesamtchol. hat ohne den Rest nicht die beste Aussagekraft. Gebe dir aber in so fern Recht, als dass ich selbst kein Freund von cholesterinsenkenden Statinen bin. Auch wird der Großteil des Serumcholesterins tatsächlich vom Körper selbst produziert, gibt Leute die behaupten dass das körpereigen produzierte Cholesterin stark mit dem Verzehr kohlenhydrat bzw. glucosereicher Nahrung und der damit zusammenhängenden Insulinausschüttung zusammenhängt.

    Entscheident für Pumelik ist jetzt aber gar nicht mal dieser isolierte Cholesterinwert, viel interessanter wären andere Risikofaktioren wie Alter, Rauchen, sonstige Laborwerte, familiäre Vorbelastung, Blutdruck, Diabetes etc. Nur am Cholesterinwert aufgehängt kann man eigentlich gar keine vernünftige Empfehlung treffen, deshalb würde ich die Aussagen von seinem Hausarzt jetzt nicht a priori als bullshit und "wechsel den arzt" abstempeln, der kennt ihn und kennt seine Vorerkrankungen.

    Und wenn wir schon von knallharten Studienfakten reden, dann bitte keine hochseriösen Quellen wie http://www.energeticmedizin.com/index2.html angeben. In rosa gehaltene Website, die sich mit "Quantenmedizinpraxis", Hausräucherungen und den Krafttieren Löwe, Eichhörnchen und Adler beschäftigt. Polemik in Reinform.

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