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  1. #1
    Eisenbeißer/in Avatar von Cuchulainn
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    Die dunkle Seite der ...

    ...Motivation

    Die Frage klingt schon etwas kindisch und vielleicht auch etwas diffus, aber neulich hatte ich gegen Ende des Trainings (Push) so eine Art Wut (Roidrage ohne Roids).

    Ich war gerade beim Trizepstraining und konnte eigentlich nach der 12. Wdh. nicht mehr, dann bekam ich den besagten Anfall (ohne spezielle Gedanken an unangenehme Dinge o.ä.) und konnte noch "locker" einen 20er Satz daraus machen.

    Hat schon mal jemand Erfahrung damit gemacht auf Ur-Menschniveau zu regredieren, um dann noch mit "Leichtigkeit" noch ein paar Wdh. mehr zu machen. Und wenn ja, gibt es Möglichkeiten so etwas zu forcieren.
    (Hatte so etwas bisher sehr selten, eher im Grundschulalter )
    P.S.
    Habe mir mal ein bisschen Leichtathletik EM angesehen und manche Athleten brüllen dem Speer, Hammer etc. hinterher. Ich brülle zwar nicht die Gewichte an, aber es scheint so eine Art Ventilfunktion nach schweren Übungen zu geben, aufgestaute Energie die eventuell später noch verfügbar ist ?!


    --------------------------------------------
    Just Look Them Straight In The Eye and Say... POGUEMAHONE!!

  2. #2
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    Ich selbst "roide" nicht, aber ich weiß was du meinst.. Kommt bei mir manchmal bei Isos kleinerer Muskelgruppen (Bizeps, Trizeps, Waden) wenn ich mich voll auf die kleine Muskelgruppe konzentrieren kann und im restlichen Körper verhältnismäßig entspannt bin.

    Bei schweren Grundübungen hätte ich das gerne, hab das aber noch nie da gehabt.

    Kann man vielleicht auch mit dem Breaking-Point beim Laufen vergleichen. Entweder du hörst auf weil du nicht mehr kannst oder du kneifst für ne Minute die Arschbacken zusammen und auf einmal läufste wie von selbst.

    Ob man das forcieren kann? Keine Ahnung. Manchmal hab ichs, meistens nicht. Schreien hab ich schon oft ausprobiert. Klappt gut wenn man brüllt, aber nur bei Isos, wenne bei Kniebeugen oder sowas brüllst musste sicher sein, dass du das nicht schon ganz unten machst, sonst ist die Luft weg, das Gewicht noch nicht bewältigt und du klappst ein.

    Funktionieren tuts aber definitiv nur bei "No mind" Training. Wenn ich drüber nachdenke ob das Brüllen jemanden stört ist es künstlich und hilft mir nicht.

  3. #3
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    Dafür habe ich in meinem Buch ein extra Kapitel geschrieben. Es geht darin um das 6. Gebot: Sei aggressiv!

    Kleiner Ausschnitt:

    (...)
    Insbesondere dort, wo sich alles entscheidet: im Training.


    Dort musst Du die schweren Gewichte angreifen und ihre Trägheit überwinden. Eine wirklich schwere Hantel hebt man jedoch nicht einfach so nebenbei. Du musst sie Zentimeter für Zentimeter bezwingen, in einem persönlichen Zweikampf. Für diesen Moment musst Du all Deine Vernunft und den Schein der Zivilisation von Dir abwerfen und die ansonsten tief in Dir verborgenen anachronistischen Verhaltensweisen, die normalerweise durch gesellschaftliche Konventionen gebunden sind, entfesseln.

    „Du musst den Satz ebenso attackieren, wie ein gefräßiger Löwe seine Beute attackiert – mit hemmungsloser Grausamkeit und mit absolutem Fokus.“ Brooks Kubik

    (...)
    Ich erweitere das Prinzip jedoch auf das ganze Leben. Nur was man bereit ist reinzustecken, wird man auch an Erfolg heraus holen können. Um dies jedoch zu erreichen, muss man aggressiv sein. Man muss die Dinge und Aufgaben angreifen, ergreifen, in die eigene Hand nehmen und sich selbst darum kümmern.

    Nur so wird man das eigene Leben und die eigene Entwicklung gezielt steuern können und es nicht anderen Leuten, Verhältnissen oder gar dem Zufall überlassen.

  4. #4
    Eisenbeißer/in Avatar von Cuchulainn
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    @Blutlinie
    Ich selbst "roide" auch nicht Zitat: (Roidrage ohne Roids)

    Die Sache die mich eben ein wenig ärgert ist, dass sich diese "Wut" nicht auf die schweren Grundübungen übertragen lässt und vielmehr der Zufall darüber entscheidet wann und wo ich diese "Aggressionsform" habe.

    Wenn ich einen Trainingskeller o.ä. hätte wäre ich definitv lauter !

    @Lupus
    Ich finde die amerikanische Art Aggressivität als positiv zu definieren eigentlich sehr gut und diese Aggressivität bringe ich so oft es geht in das Training mit ein.

    Dieses Gefühl kurz vor einem Vulkanausbruch zu stehen ist aber noch etwas anderes, es tritt sehr sehr selten auf und zudem auch eher bei Übungen die nicht im Hauptfokus meines Trainings liegen. So als hätte ich mich bei den schweren Grundübungen richtig aufgeladen und die Entladung folgt mit einer gewissen Verzögerung.
    Vielleicht ist es auch für irgend etwas gut, dass man so etwas sehr selten hat. (ZNS)

    -------------------------------------------
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  5. #5
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    Man kann das aber auch provozieren:

    http://www.derwillezurkraft.de/conte...sverm%C3%B6gen

  6. #6
    Eisenbeißer/in
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    Würdest du das empfehlen, das bei jeder Übung zu machen oder nur bei den wichtigsten (Kniebeuge/Kreuzheben)?

  7. #7
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    das ist nur eine mentale Ergänzungstechnik - eine von vielen.

    Jeder muss selbst schauen, welche ihm am meisten bringen. Auch Du kannst Dir die Antwort auf Deine Frage am besten selbst geben. Probier es einfach aus.


    Ich benutze eine Menge mentaler Techniken und wechsel je nach Stimmung zwischen ihnen durch. Sie bringen immer ein paar Wdh. oder kg mehr, insbesondere dann, wenn man an sie glaubt. Denn der Glaube versetzt Berge.

  8. #8
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    ich kenn mich mit roden nicht aus, weiss gar nicht, was das ist.

    aber ich bruelle häufig, wenn etwas nicht funktioniert. dabie bruelle ich eben mich an, z.b. wenn die beine bald abfallen beim radfahren den berg hoch, dann mache ich mich fertig! ich muss nun mal den berg in bestimmter zeit hoch, um den bus zu bekommen, nachher den zug, die ubahn usw. wenn ich also nicht bruelle und den bus verpasse, gibt es jede menge negatives an dem tag und das will ich ja nicht.

    und so mache ich das auch beim training oder anderen dingen. nach dem bruellen geht das besser. allerdings bruelle ich eher mal 'still' also in mich hinein, damit nicht die leute denken, ich wäre irgendwo ausgebrochen!

  9. #9
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    AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR RRRRR

    so in etwa

  10. #10
    Discopumper/in Avatar von Robin08
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    155
    Zitat Zitat von Cuchulainn
    Ich brülle zwar nicht die Gewichte an, aber es scheint so eine Art Ventilfunktion nach schweren Übungen zu geben, aufgestaute Energie die eventuell später noch verfügbar ist ?!
    Das was Du meinst ist seit Jahrtausenden bekannt. Insbesondere bei traditionellen asiatischen Kampfsportarten. Hintergrund ist die Auffassung (oder Tatsache), daß im menschlichen Körper permanent Energie fließt, auch "Chi" genannt. Bei extremen Leistungen gilt es, diese Energie auf einen bestimmten Punkt, in eine bestimmte Bewegung zu konzentrieren. Das äußert sich dann zB in einem Schrei, der die Energie "freiläßt". Kein Kampfsportler wird ein Brett oder einen Stein zerschlagen, ohne daß seine ganze Kraft und Konzentration in diesem Schrei mündet. Es ist also ein natürliches Vorgehen im Körper, wenn man Höchstleistungen erbringen will, deshalb schreien und stöhnen nicht nur Kampfsportler, sondern auch Athleten wir Speerwerfer oder Gewichtheber, und natürlich auch Bodybulider, wenn sie unbedingt eine und noch eine WH schaffen wollen.

    Das Gefühl, mit einem Schrei nochmal alles zu geben, kann man tatsächlich bewußt herbeiführen. Lupus hat das ja schon beschrieben. Ich selber höre im Training zB aggressive Musik, die ich sonst im "Normalzustand" nicht hören würde. Hilfreich ist auch ein Trainingspartner, der einen pusht.

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