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  1. #1
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    Fragen zum Hexenschuss

    Hallo,

    ich fang mal so an:

    ich werd noch verrückt.

    Ich hatte Ende letzten Jahres und Anfang diesen Jahres insgesamt drei Hexenschüsse – allesamt bei Hausarbeiten bzw. "Hygienevorgängen" (Regal umstellen, Zähne putzen, Mülleimer hochheben) geschehen.

    Ich trainiere seit Jahren schon im Fitnessstudio. Trainiere dort allerdings "nur" "die großen 6" (Kreuzheben, Kniebeugen, Bankdrücken, Frontdrücken, Rudern, Klimmzüge). Darüber hinaus mache ich am Ende eines jeden Trainings sog. Core-Übungen. Also Übungen für den Rumpf (Bauch in seiner Gesamtheit, unterer Rücken, ...). Des Weiteren jogge ich drei Mal wöchentlich und fahre viel Fahrrad.

    Ich hatte nie solche Symptome, Schmerzen, Vorfälle ... Dann auf einmal sozusagen gleich drei Mal.

    Ich war bei mehreren Physiotherapeuten und Orthopäden.

    Die Übungen, die ich von den Physiotherapeuten gezeigt bekommen habe, mache ich regelmäßig zu Hause (fast täglich!). Je nach Übung knackts dann auch regelmäßig im unteren Rücken. Besonders dann, wenn ich die linke Seite belaste. Wobei ich rechts auch beweglicher bin. Aber auch so knackts jetzt im unteren Rücken viel häufiger, als vorher, wenn ich mich bücke, wieder aufrichte, mich drehe, z. B. beim Autofahren ...

    Der eine Orthopäde erzählte mir was von einer muskelbedingten Verletzung. Könnte so 4 – 6 Wochen dauern. Ein anderer Orthopäde renkte mich ein bzw. deblockierte mich, so, wies wohl richtig heißt?! Erzählte mir nichts von Hexenschuss, sondern was von einer Blockade im unteren Rücken (LWS-/ISG-Bereich?!). Der letzte verpasste mir einfach zwei Spritzen. Jeweils eine neben links und rechts der LWS. Die hat gleich mal überhaupt nicht geholfen und der "gute" Arzt schien mir sichtlich überfordert.

    Wärmen sollte ich, was ich auch gemacht habe und gut tat. Aber irgendwelche Muskelsalben sollte ich dann wohl lieber nicht nehmen, da diese eher kontraproduktiv sind ...!?

    Allesamt erzählten mir, dass ich, sobald ich wieder auf den Beinen bin, auch wieder trainieren darf. Solang dies im schmerzfreien Bereich geschieht.

    Das hab ich dann auch gemacht.

    Kreuzheben, Kniebeugen, Hyperextensions = die Übungen, die den unteren Rücken belasten, bereiteten mir keinerlei Probleme, solang ich diese in normaler Ausführungsgeschwindigkeit ausgeführt habe. Führte ich diese explosiv aus, "blitzte" es im unteren Rücken. Wenn ich Klimmzüge gemacht habe und mich anfangs der Übung ausgehangen habe, dann fühlte es sich ähnlich "schlecht" im unteren Rücken an.

    Also habe ich diese Übungen auch erst einmal – sicherheitshalber – nicht gemacht. Die jetzt schon seit mehreren Wochen nicht mehr.

    Doch ich habe noch immer Schmerzen. Zwar bei Weitem nicht mehr so extrem, aber sie sind noch vorhanden. Z. B. dann, wenn ein Masseur auf diesen unteren LWS-Bereich bzw. neben den unteren LWS-Bereich drückt. Oder auch mal, wenn ich lange gesessen oder gelegen habe und mich dann aufrichte oder mich (mit gebeugtem oder gestrecktem) Oberkörper nach vorne beuge. Oder wenn ich mich seitlich geneigt strecke.

    Und, ich bin jetzt nicht wirklich viel schlauer, als vor diesen ganzen Terminen!

    Die MRT-Aufnahmen nach dem ersten Hexenschuss zeigten eine regelrechte LWS. Also ist bzw. war alles altersgerecht normal. Kein Bandscheibenvorfall, kein eingeengter Wirbelkanal.

    Was meint ihr? Was könnte das sein und was muss ich (noch) dagegen tun?

    Wie lange können die Schmerzen noch anhalten?

    Bitte um eure Ratschläge, "Tipps", "Tricks", ...

    Vielen Dank.

    Viele Grüße

  2. #2
    Neuer Benutzer
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    Hallo zusammen,

    ich war gestern erneut beim Orthopäden und habe mich röntgen lassen, um Gleitwirbel auszuschließen.

    Denn ... die Schmerzen halten an und werden sogar schlimmer.

    Besonders beim Seitneigen, also wenn ich mich seitlich nach links und rechts neige. Es fühlt sich auch oft brennend an und seit dem ich öfter deblockiert wurde, knackts auch so öfter in der unteren BWS, oberen LWS, z. B. beim Auto fahren, wenn ich mich zum Rückfährtsfahren umdrehe ... Oder bilde ich mir das nur ein? Wenn ich länger gelegen oder gesessen habe, fühlt sichs so an, als wenn ich in diesem WS-Bereich steif wäre.

    Die Röntgenbilder zeigen keine Gleitwirbel. Alle Wirbel in der LWS sind wohl auch zu 100 % in Ordnung, nur habe ich wohl einen Lendewirbel zu viel?! So habe ich das zumindest verstanden. Und dieser überflüssige Lendenwirbel bereitet mir wohl Probleme!? Mit diesen Röntgenbildern habe ich eine Überweisung in eine orthopädische Klinik erhalten – mit dem Auftrag:

    "Spondylarthrose; Beckentiefstand li. 0,5 cm; Lumbosacrale Übergangsstörung; Facettensyndrom – siehe MRT- und Röntgen-Bilder; Facettensklerosierung?"

    Nur, was das alles bedeutet ...?

    Darüber hinaus habe ich mir den Arztbrief zu den damaligen MRT-Bildern geben lassen. Darin steht:

    "Keine signifikante lumbale Bandscheibendegeneration. Keine Einengung des Spinalkanals. Geringe Spondylarthrose LWK 4/5 u. LWK 5/SWK 1 mit leichter Einengung der Neroforamina. Sonst unauffälliger Befund. Unauffällige paravertebrale Weichteile und ISG."

  3. #3
    Eisenbeißer/in Avatar von delligse
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    Hey, hast DU denn denn Sensibilitätsausfälle? Brenne im Bein etc.?

    Die Arztbriefe sagen im Groben aus,das alles in Ordnung ist. Lediglich altersbedingte Erscheinungen.

    HAst du vom Arzt MUskelrelaxantien bekommen für die NAcht?

    Meine MEinung nach sind viele Rückenproblem psychischer NAtur, d.h zu viel Stress wo auch immer. Wie siehts bei Dir damit aus?

  4. #4
    Phantom Rooster Avatar von Daemonarch
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    Was ist denn mit strechübungen?
    Ich könnte mir vorstellen das ein biegsamerer, gut gedehnter Muskel nicht so schnell blockiert..
    Meist geht ne Nervenblockade ja auch mit ner Muskelblockade einher..

    Ich hab z.b. nen Kumpel, der ist Dachdecker, der rennt mit fetten Ziegelpaketen in Menschenunwürdiger Haltung aufm Dach rum, macht aber als Hobby Tae-kwon-do..
    Dabei ist er extrem flexibel und gelenkig.. Der hatte NOCH NIE Rückenphänomene..

    Der geht kalt bei der Übung wo man im Stehen mit dem Gesicht richtung Schienbeine runtergeht bis zum Schienbein.. Selbst beim auf dem Boden sitzen..

    Ich muss zugeben das ich dabei froh bin, gerade über 90° zu kommen..
    Zitat Zitat von Colonel Stuart Beitrag anzeigen
    Lügenpresse halt die Frésse!

  5. #5
    Neuer Benutzer
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    Zitat Zitat von delligse
    Hey, hast DU denn denn Sensibilitätsausfälle? Brenne im Bein etc.?
    Nein.

    Zitat Zitat von delligse
    Die Arztbriefe sagen im Groben aus,das alles in Ordnung ist. Lediglich altersbedingte Erscheinungen.
    Wohl nicht ganz!? Die degenerative Spondylarthrose, so wie sie bei mir vorangeschritten ist, haben ab 40jährig. Bin also zehn Jahre voraus!

    Zitat Zitat von delligse
    HAst du vom Arzt MUskelrelaxantien bekommen für die NAcht?
    Nein. Welche gibts da (rezeptfrei)?

    Zitat Zitat von delligse
    Meine MEinung nach sind viele Rückenproblem psychischer NAtur, d.h zu viel Stress wo auch immer. Wie siehts bei Dir damit aus?
    Stress schon irgendwie. Selbst gemachter! Vermisse meinen Sohn über alles! Bin von seiner Mutter seit zwei Jahren getrennt. Hab die Beziehung aber noch längst nicht verarbeitet und dass ich meinen Sohn nur so selten sehen darf, f.ckt echt mein Hirn!

  6. #6
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    Dein letzter Punkt scheint ja recht massiv zu sein, passt das zeitlich so etwas?

    Weil sonst scheinste ja ne wahre Sportkanone zu sein, falls du deien Übungen sauber ausführst....

  7. #7
    Eisenbeißer/in
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    Ein anderer Orthopäde renkte mich ein bzw. deblockierte mich, so, wies wohl richtig heißt?! Erzählte mir nichts von Hexenschuss, sondern was von einer Blockade im unteren Rücken (LWS-/ISG-Bereich?!)
    hier hast du die antwort. funktionelle probleme sieht man weder im rö noch in der mrt. blockade lösen, physiotherapie, training modifizieren.

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