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  1. #1
    Sportbild Leser/in
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    Die Motivation zur richtigen Ernährung

    Kann auch sein das der Thread besser ins Ernährungs Unterforum gepasst hätte,
    allerdings ist es in diesem Fall wirklich eine Sache die meiner Meinung nach was mit Willen usw... zu tun hat.

    Natürlich gehört eine geplante Ernährung genauso dazu, wie das regelmäßige Training. Wobei die Ernährung das Fundament eines erfolgreichen Trainings darstellt.

    Was ich mich immer wieder frage. Wie handhabt ihr es auch gesund und dem Sport entsprechend zu ernähren.

    Speziell am Anfang fand ich es extrem schwer aus dem Verhaltensmuster auszubrechen. Denke das ging jedem so ob es nun ums Zunehmen oder Abnehmen geht.

    Hab zwar mittlerweile 12kg zugenommen, aber auch wirklich nur mit Mitteln wie täglich eine Dose Erdnüsse oder 1-2 Tüten Milch. Erdnüsse kann ich mittlerweile nicht mehr sehen und täglich so viel Milch zu trinken halte ich auch nicht für die richtige Lösung. Natürlich ernähre ich mich auch mittlerweile gesund, aber komme einfach mittlerweile nicht mehr auf die Energiemenge um weiter zuzunehmen. Was meiner Meinung nach an der Menge und der Auswahl der Lebensmittel hängt.

    Hab auch das Wissen mich entsprechend zu ernähren. Krieg es allerdings nicht hin dieses anzuwenden. Da ich schon immer sehr wählerisch bei der Essensauswahl war und es nur wenige Lebensmittel gibt die in meinem Alltag Platz finden. Probiere zwar immer mehr Dinge und weiß auch das ich sie essen müsste, aber finde einfach nicht den Gefallen dran um sie täglich zu mir zu nehmen. Ausserdem war ich noch nie jemand der viel auf einmal essen konnte.

    Möchte also die Blockade brechen um auch Lebensmittel zu essen die ich bis jetzt nicht mochte.

    Klingt vielleicht für manche lächerlich, halte dies auch für ein seltsames Verhalten.
    Aber hat sich halt in mein Hirn eingebrannt.

    Wie schafft ihr das also euch täglich immer wieder zu überwinden bzw. wie habt ihr es damals geschafft, als ihr angefangen seid.



    Für Ratschläge und Tipps wäre ich sehr dankbar.

  2. #2
    75-kg-Experte/in Avatar von HassHans
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    Zitat Zitat von straight ahead
    Wobei die Ernährung das Fundament eines erfolgreichen Trainings darstellt.
    aha.

    Ansonsten: Wenn du nicht willst, dann lasse es doch.

  3. #3
    Sportbild Leser/in
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    Zitat Zitat von HassHans
    aha.

    Ansonsten: Wenn du nicht willst, dann lasse es doch.
    Danke, aber wenn ich das in Aussicht gehabt hätte, denn hätte ich nicht diesen Thread eröffnet um das genaue Gegenteil zu erreichen.

  4. #4
    Eisenbeißer/in
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    Ich denk mal du tendierst eher in Richtung Leute, die zunehmen wollen bzw sollten.
    Mir hat es geholfen, die Mahlzeiten kleiner zu gestalten und dafür häufiger zu essen und man weiß doch eigentlich, was man essen sollte und was eher weniger. Bereite dir Dinge vor bzw. schau, wie du was wann vernünftiges essen kannst.

    Bedenke jedoch, dass Beständigkeit und Geduld sehr wichtig sind und nur das Training die Muskeln wachsen lässt und nicht das Hähnchen, das du zu dir nimmst. Zuerst muss nämlich der Bedarf nach einem mehr an Nahrung gefordert werden und dann kann und sollte man auch mehr essen, das wirst du jedoch spüren. Weil wenn man regelmäßig schwer hebt und beugt und keinen Hunger hat wie ein Bär, macht man was falsch.

    Generell solltest du dir nicht so einen großen Kopf um die Ernährung machen sondern einfach ausreichend essen und beim Training in die Tasten hauen und dann wirds auch was.

  5. #5
    Sportbild Leser/in
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    Also das ich zunehmen will stimmt schonmal, ich möchte mich auf jedenfall so ernähren, dass der Fortschritt nicht ausbleibt.

    Einen sinnvollen Ernährungsplan zu erstellen, ist auch nicht das Problem, diesen durchzuziehen allerdings. Ich habe leider schon seit meiner Kindheit eine Abneigung gegen viele Lebensmittel. Unter diesen Lebensmitteln sind halt auch welche die wichtig für den Sport oder allgemein für den Körper sind. Ich probiere diese Lebensmittel wie gesagt, aber irgendwann überwiegt einfach wieder die Abneigung.

    Und da das ganze mir immer wieder ein Bein stellt. Wollte ich halt mal hier erfragen, wie ihr früher verhasste Lebensmittel lieben gelernt habt oder ob es da Tipps gibt.

  6. #6
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    Das Problem ist bei vielen, dass sie den Part der Ernährung völlig falsch verstehen.

    Für viele besteht Ernährung noch aus dem Konsumieren von 'Genussmitteln' - > Sie essen nur, was ihnen schmeckt. Für den Normalo-Menschen ist das auch kein Problem.

    Wer jedoch etwas mit seiner Ernährung erreichen möchte, der darf nicht den Abstieg zum Konsum von Genussmitteln durchmachen, der muss sich zum Verzehr von Aufbaumitteln selbstverpflichten.

    Für den BBler sind Lebensmittel nun einmal nicht nur Mittel zum Leben, sondern auch welche zum Aufbauen.

    Dabei ist es völlig egal, wie sie einem schmecken.

    Du lebst derzeit noch in der Genusswelt, musst aber den Sprung in die Aufbauwelt schaffen, um auch im Wachstum Erfolge erringen zu können.

    Vergleich es einfach mal mit dem Training. Hier trainiert auch nicht jeder einfach die Bewegungen, die ihm am meisten Genuss und Freude bereiten. Hier trainiert man die Übungen auf die best. Art und Weise, wie man sich am meisten Wachstumsreize davon verspricht. Man quält sich mit schwerem Heben oder exzessiven Atemkniebeugen ab, obwohl man sie nicht mag, denn nur so wird man auch Fortschritte machen.

    Die Welt der Genüsse und Launen ist etwas für schwache Menschen, die sich durchgängig von ihrem inneren Schweinehund beherrschen lassen.

    Das Leben für eine bestimmte Leistung, für ein Ziel, das Leben mit einem tieferen Sinn befindet sich auf einem viel höheren Niveau. Hier hängt der innere Schweinehund erlegt an der Trophäenwand und hat nichts mehr zu melden.

    Hier geht es nicht um subjektive Gelüste, sondern um Selbstbeherrschung und Charakterstärke. Dies ist auch der Grund dafür, dass all diejenigen, die keine Profi-Genetik haben und sich dennoch nicht bis obenhin zustopfen, für überdurchschnittliche Erfolge einen enorm starken Willen brauchen - den Willen zur Kraft.

    Dieser Schritt ist nicht einfach, aber wenn man hier einmal auf die psychologische und neurobiologische Ebene hinabklettern möchte, dann geht es beim Genuss von - für einen selbst leckeren - Lebensmitteln ja darum, dass ihr Konsum Glückshormone freisetzt und wenn Du Dich von diesen beherrschen lässt, gerätst Du in eine Art Abhängigkeit zu diesen Glückshormonen.

    Die meisten Menschen sind Sklaven ihres Hormonsystems. Sie essen Bestimmtes und handeln bestimmt nicht wegen der wirklichen Folgen, sondern weil ihr Hormonsystem sie dafür belohnt - Sex ist das beste Beispiel dafür:

    Wenn unsere Körper nicht durch jahrmillionen lange evolutionäre Entwicklung so krass auf die geschlechtliche Fortpflanzung programmiert wären, dann würden wir erkennen, dass Sex an und für sich überhaupt nichts besonderes ist. Es ist nur der Rausch der Glückshormone beim Orgasmus, der uns immer wieder dazu bewegt (oft sogar zwanghaft) sexuelles Verhalten an den Tag zu legen. Das ist ganz genau so, wie bei all den anderen Drogen.

    Der einzige Unterschied ist hier nur, dass man die Drogen nicht exogen (von außen) zuführt, sondern dass sie durch best. Verhaltens- und/oder Konsumweisen endogen (im Körperinneren) erzeugt werden. In gewissem Sinne sind wir alle nichts als Junkies und Glückshormone unsere Drogen.

    Diese Herrschaft der Glückshormone lässt sich jedoch steuern - wenn man einen entsprechend starken Willen hat.

    Dazu muss man lernen, immer die Folgen einer Handlung zu sehen. Man muss lernen, Glücksgefühle nicht als Maßstab für positiv oder negativ zu werten. Man muss über ihnen stehen. Hier ein paar Bsp.:
    • Süßigkeiten sind lecker - na und? Sie sind ungesund, industriell und was für kleine Kinder. Sie haben keinen Nutzen für die eigene Leistung. Zucker ist der weiße Tod der Höchstleistung (ebenso wie Weißmehl).
    • Sex ist geil - na und? Immer alles im Griff haben. Wer will schon ein Leben lang ungeplant Vater sein, für ein bisschen Spaß mit einer Frau, die man evtl. sogar kaum kennt (oder kennen möchte)?
    • Milch schmeckt auf die Dauer nicht - na und? Sie ist der weiße Stoff, der Deine Muskeln wachsen lässt. Bis zu vier Liter am Tag sind kein Problem.
    • Erdnüsse sind auf die Dauer wirklich widerlich - na und? Es gibt kaum eine bessere Kombination von Fett und Eiweiß.
    • usw
    • usf
    Du verstehst, worauf ich hinaus möchte. Ich verzichte immer mehr völlig auf normale Genüsse und lebe nur noch nach dem Maßstab der wirklichen Auswirkungen meiner Handlungen. Sind die Schritte, die ich gehe, gut für meine Entwicklung? Ja? Dann gehe ich sie. Nein? Dann vermeide ich sie, so gut es geht.

    Genuss? Was ist das? Welcher selbstbestimmte und charakterstarke Mensch wird sich schon von ein paar Glückshormonen beherrschen lassen?
    Erfolg? Ja gerne... und genau hier steckt der Knackpunkt. Wir müssen lernen, dass nicht kurzfristiger Genuss, sondern langfristiger Erfolg das höchste der Gefühle ist. Dieser Erfolg ist ein viel höheres, erhabeneres, würdevolleres und ausfüllenderes Gefühl, als der durch minderwertigen Genuss, den man sich an jeder Straßenecke kaufen kann.

    Nichts, was wirklich wertvoll ist, kann man sich kaufen oder schnell erlangen. Das ist der Maßstab, nach dem man das eigene Leben ausrichten sollte, wenn man dem eigenen Leben Sinn und Wert verleihen möchte.

  7. #7
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    Danke für den Beitrag Lupus

  8. #8
    Sportbild Leser/in
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    Von mir auch nochmal ein großes Dankeschön für den Beitrag.

  9. #9
    Discopumper/in
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  10. #10
    Eisenbeißer/in Avatar von Christian3
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    Nichts, was wirklich wertvoll ist, kann man sich kaufen oder schnell erlangen.
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