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Zyklischer Protein-Entzug?
Was haltet ihr von der Theorie den Proteinkonsum zyklisch zu gestalten mit viel und dann sehr wenig Protein? Ich habe gelesen, dass der Körper dadurch angeblich bei Proteinknappheit in einen Alarmzustand gerät und dann Höchstmengen an anabolen Hormonen ausschüttet. Ein Autor (Jeff Anderson, Link siehe unten) empfiehlt sogar nicht mehr als 30 Gramm Protein pro Tag für 3 Wochen und danach wieder 3 Wochen mit viel Protein.
30 Gramm klingt für mich schwer umsetzbar und auch nicht sonderlich gesund. Der Körper braucht ja auch Protein für Reparaturen und nicht nur für Muskelaufbau.
Ich weiß auch nicht wieso der gerade auf 30 Gramm kommt.
Ist das Scam oder hat der vielleicht wirklich was entdeckt? Sein Programm beinhaltet allerdings noch mehr Faktoren als nur Proteinzyklen.
http://www.optimumanabolics.com/
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Discopumper/in
Würde es ins Land der Märchen verbannen...
Klar kann man mal auf weniger Proteine runterschalten und so, aber wenn es nötig wäre würden die Pros auch zyklisch auf Proteine verzichten...
Schonmal von einem Pro gehört der auf Proteine verzichtet?
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Zitat von Ar-ras
Würde es ins Land der Märchen verbannen...
Klar kann man mal auf weniger Proteine runterschalten und so, aber wenn es nötig wäre würden die Pros auch zyklisch auf Proteine verzichten...
Schonmal von einem Pro gehört der auf Proteine verzichtet?
Angeblich sind seine Theorien ja auch total revolutionär. Wie er darauf kam oder irgendwelche Quellen hat er nicht. Und ich finde so berauschend sieht der Typ jetzt auch nicht aus.
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Discopumper/in
Er will ein Buch verkaufen.
Ok?
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Zitat von Ar-ras
Er will ein Buch verkaufen.
Ok?
Das weiß ich. Aber es muss ja deswegen nicht automatisch schlecht sein. Andere wollen ja auch Bücher verkaufen.
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von dem typ hab ich zwar noch nichts gehört, aber hab schon mal gelesen, dass sich der körper an eine dauerhaft erhöhte eiweißzufuhr gewöhnt und man deswegen auch mal protein-cycling einbauen kann/soll. aber 30g über wochen würde ich nicht ausprobieren.
kann mich auch an eine studie erinnern, bei der den probanden über mehrere wochen mehr zink gegeben wurde als ihr bedarf war. nach dem absetzen und mehreren wochen ohne zink-supplementation stellte man dann einen zink-mangel fest.
der körper gewöhnt sich eben an (fast) alles, blödes beispiel:
trinkste zum ersten mal alkohol, bist du nach 2 bier dicht wie ein elch.
trinkst du seit jahren alkohol, kannste reinlassen wie ne schleuse.
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75-kg-Experte/in
Was willst denn da noch essen bei 30gr Protein am Tag?
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Ich glaub er meint nicht 30gr total sondern nach dem Training 30gr Protein aber dann nichts mehr. Nahrungsmittel sind erlaubt weil das Protein darin nichts ausmacht. Naja vielleicht ist das auch Bullshit.
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Proteincycling
In der 1. Ausgabe von "Leistungssteigerung durch Aminosäuren" (ist schon laaange her) stand mal etwas über Proteincycling. Wenn ich mich recht erinnere, von einem russischen Wissenschaftler entwickelt. Doch damals ging es um etwas mehr Protein (ich meine mind. 40 oder 60g pro Tag), und gewechselt wurde wöchentlich. Das ganze war aber entwickelt worden, um die Proteinzufuhr bei Mangelernährung zu optimieren, und es wurde für Nierenkranke genutzt (die nach alten Empfehlungen weniger Protein zu sich nehmen sollten).
Alle normalen Leute, und besonders Sportler, sollten vom Proteincycling Abstand nehmen. Nach kurzer Zeit holt sich der Körper das Protein, was erbraucht, aus den Muskeln.
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