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  1. #11
    75-kg-Experte/in
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    Der Grund dieser Diskussion bzw. Frage ist folgender:


    Ich habe gehört/gelesen, dass nämlich wenn es über die volle Rom geht, heißt der Muskel komplett entspannt wird, das Gewicht dann komplett auf den passiven Apparat geht. Stimmt das?

    Beispiel:


    Bizepscurl, der in der negativen Phase bis zur vollen Austreckung führt:

    Am tiefsten Punkt der Bewegung wird der Muskel komplett entlastet, was dazu führt das der passive Apparat die volle Last zu tragen hat und der Zielmuskel so sich kurzzeitig ausruhen kann bzw. nicht permanent in der Anspannung ist.


    Bizepscurl, der kurz vor der Streckung des Elbogengelenkes aufhört:
    Der Zielmuskel bleibt dauerhaft, also kontinuierlich und ohne Pause in voller Arbeit, somit höherer Trainingseffekt und weniger Last auf die Gelenke und Sehnen.


    Falls diese Aussagen stimmen, ist die volle Rom wohl absolut nicht empfehlenswert. Ob das allerdings stimmt, weiß ich nicht... deswegen ja der Thread. ^^

    Ich meine, dass die Gelenke permanent einer Last ausgelegt sind ist klar, aber stimmt es ,dass sie bei voller Streckung, also Entlastung/Entspannung der Muskulatur dann das GANZE Gewicht auf den Apparat geht? Oder ist es nur ein weiterer BB Mythos?

    MFG

  2. #12
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    Der Gedankengang ist etwas schräg. Belastung ist gut. Am Widerstand wächst man und das gilt auch für den pass. Bewegungsapparat. Lies Dir doch einfach mal den Text durch, auf den ich vorhin verlinkt habe.

    Und das zwischendrin kurz einmal der Schwerpunkt der Belastung vom aktiven Apparat auf den passiven hin wechselt, ist absolut nicht schlimm.

    Im Endeffekt wird es sogar zu mehr Hypertrophie führen. PITT ist schließlich nichts anderes, als eine kurze Entspannung des Bewegungsapparates zwischen den Belastungen - ebenso wie das durchgedrückte Stehen bei den 20er Beugen.

    Dadurch kann man mehr Gewicht über mehr Wiederholungen bewegen und somit einen besseren Wachstumsreiz setzen. Drüben im Amiland empfehlen ein paar Autoren aus diesen Gründen sogar extra bei jeder Wiederholung am Ende der gestreckten Phase ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen und dabei zu verharren, um diesen Effekt noch mehr ausnutzen zu können.

  3. #13
    Sportstudent/in
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    ganz klar davon abzugrenzen ist überstrecken, dass ist natürlich nicht mehr sinnvoll!

    aber überstrecken können die meisten ihre gelenke sowieso nicht, ..

  4. #14
    75-kg-Experte/in
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    Hm, ich seh schon wie vieles anderes beim BB wohl Erfahrungssache.

    Und ja, werde mir natürlich den Beitrag durchlesen, allerdings erst nächste Woche, komme zur Zeit eben zu nichts da ich renoviere.


    MFG,

    und danke.

  5. #15
    Sportstudent/in Avatar von MadNero
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    Zitat Zitat von lupus
    klassischer Fall beim KH-Bankdrücken. Ist mir früher selbst fast passiert (die Muskeln haben aber zum Glück alles abgepuffert) und war bereits 3 mal dabei, als neben mir jemandem die Schulter dabei rausgeflogen ist - seitdem weise ich jedem, den ich bei falscher Technik sehe, darauf hin und ich denke, bei Dir ist das gleiche passiert:

    Wenn man beim KH-Drücken die KH weiter in Richtung Körpermitte führt, wie die Schultern breit sind, dann drückt die Belastung das Oberarmbein nicht mehr - in die sowieso schon sehr flache/kleine Schultergelenkspfanne, sondern aus dieser heraus.
    Das Absenken der Hantel birgt aber keine solchen Gefahren, sondern nur die zusammenführende Bewegung im letzten Teil der Streckung, wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe? Das ist mir auch neu. Ab einer gewissen KH-Größe kann man die Hände doch aber gar nicht mehr wirklich weit zusammenführen. Hände genau auf Schulterbreite ist ja noch in Ordnung oder?

  6. #16
    Men`s Health Abonnent Avatar von Unregistered
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    Zitat Zitat von HerrKarl
    wieder was gelernt, danke.
    Schließ ich mich an.

  7. #17
    Sportstudent/in Avatar von lupus
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    Zitat Zitat von MadNero
    Das Absenken der Hantel birgt aber keine solchen Gefahren, sondern nur die zusammenführende Bewegung im letzten Teil der Streckung, wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe? Das ist mir auch neu. Ab einer gewissen KH-Größe kann man die Hände doch aber gar nicht mehr wirklich weit zusammenführen. Hände genau auf Schulterbreite ist ja noch in Ordnung oder?
    Absenken ruhig bis geht nicht mehr, aber immer unter Spannung/Kontrolle, nie locker lassen.

    Wie weit man die Hände noch zusammenführen kann, hängt von der individuellen Schulterbreite ab. Also bei mir ist da zwischen den KH noch ausreichend Platz

  8. #18
    Eisenbeißer/in Avatar von Dok91
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    Zitat Zitat von Unregistered
    Schließ ich mich an.
    Hamwa wieder was gelernt, hamwa wieder was gelernt vom Ber.. Lupus

    Man lernt halt nie aus!

  9. #19
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von lupus
    klassischer Fall beim KH-Bankdrücken. Ist mir früher selbst fast passiert (die Muskeln haben aber zum Glück alles abgepuffert) und war bereits 3 mal dabei, als neben mir jemandem die Schulter dabei rausgeflogen ist - seitdem weise ich jedem, den ich bei falscher Technik sehe, darauf hin und ich denke, bei Dir ist das gleiche passiert:

    Wenn man beim KH-Drücken die KH weiter in Richtung Körpermitte führt, wie die Schultern breit sind, dann drückt die Belastung das Oberarmbein nicht mehr - in die sowieso schon sehr flache/kleine Schultergelenkspfanne, sondern aus dieser heraus.

    Die Schulterluxation ist hier bei schwacher Schultermuskulatur, Muskelversagen, Erschöpfung und/oder Max-Gewichten vorprogrammiert.

    Der Knackpunkt ist aber, dass hier bei richtiger Technik nichts passiert wäre. Alles, was über die Streckung auf Schulterbreite hinaus in Richtung Körpermitte oder noch weiter geht, gehört nicht mehr zum KH-Bankdrücken dazu - dennoch machen es immer noch sehr viele, was man z.B. am weit verbreiteten Zusammenklatschen der KH über der Körpermitte hören kann.

    Dementsprechend möchte ich mein Anliegen so formulieren, dass es sinnvoll ist, alle Gelenke über den vollen Bewegungsumfang der jeweiligen Übung zu trainieren - nicht, dass hier noch jemand auf den Gedanken kommt, beim Kreuzheben in die Brücke nach hinten zu kippen.


    Falls Du weiteres Interesse hast, kannst Du auch gerne weitere Infos zu dem Thema in meinem letzten Artikel lesen:

    http://www.derwillezurkraft.de/conte...en-und-gelenke
    Klassischer Fall von Hinzudichten und falschen Annahmen. Nicht böse gemeint. Aber du hast gehört, was du hören wolltest, um dann entsprechend deinen Standpunkt zu unterstreichen.

    Ich habe mir nie beim Training selber die Schulter ausgekugelt. Auch war nicht eine falsche Belastung der Schulter das Problem, wie mir die Ärzte sagten. Sondern eine zu große Beweglichkeit des Schultergelenks. Zu viel Beweglichkeit ist eben auch Instabilität.

    Seit der OP ist meine Schulter etwas steifer. Nicht als "Nebenwirkung" der OP, sondern als gewollten Effekt. Die Bänder wurden gekürz, sodaß ich an Beweglichkeit verloren habe und auch gar nicht mehr sehr weit nich hinten komme. Das sorgt aber eben für Stabilität.
    Der von dir vorgestellte "Knackpunkt" stimmt also nicht, da es mir auch mit einer richtigen Technik passiert ist. Denn ich habe nie so gedrückt, wie du es als Vorraussetzung für Schulterprobleme beschrieben hast.

    Ich wollte noch folgende Überlegung einbringen;

    Wenn ich , sagen wir die unteren 20% der Bewegung wegnehme, also den Teil, in dem eine Streckung sein würde, dann kann ich mehr Gewicht benutzen. Schließlich ist man eben in diesen 20% am schwächsten. Ein Gewicht, was ich durch diese 20% der Bewegung führen kann, ist dann aber für die restlichen 80% zu leicht. Also lass ich doch die unteren 20% der Bewegung weg, und nehme ein Gewicht, welches mit für die 80% der Bewegung mehr bringt....

  10. #20
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von The Wicker Man
    Registriert seit
    01.05.2008
    Beiträge
    5.592
    Zitat Zitat von Chris12345
    [...]

    Wenn ich , sagen wir die unteren 20% der Bewegung wegnehme, also den Teil, in dem eine Streckung sein würde, dann kann ich mehr Gewicht benutzen. Schließlich ist man eben in diesen 20% am schwächsten. Ein Gewicht, was ich durch diese 20% der Bewegung führen kann, ist dann aber für die restlichen 80% zu leicht. Also lass ich doch die unteren 20% der Bewegung weg, und nehme ein Gewicht, welches mit für die 80% der Bewegung mehr bringt....
    Das ist - mal ohne das zu beurteilen, das soll jeder selbst entscheiden - argumentativ auf McFit Niveau. U.a. mit diesem Argument rechtfertigen sie die Empfehlung von 90° Beugen und co.

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