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Archon tes Poseos
Und der Betroffene auch (noch)?
Hin und wieder vetritt man ja Meinungen ggü Situationen, die sich dann beim Eintreffen ebendieser dann in Rauch auflösen.
TriStar
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erstmal das rechtliche. danach wird das thema auch im pflegeheim angesprochen. es graut einen davor aber man wird eben die voherige aussage mit kein beatmungsgerät etc. akzeptieren müssen und nicht aus eigenen interessen handeln...
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BBszene-Experte/in
Ich glaub nicht, daß Ehepartner in der Lage sind, das zu entscheiden... da spielen eher Emotionen die große Rolle, weniger rationales Denken.
Mit der Tatsache, daß der Ehepartner da noch dran hängt, ist dem Betroffenen leider kein Stück weit geholfen.
Hallo Werner!
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Sportstudent/in
Weiß ja nicht was es da zu diskutieren gibt. Ein menschenwürdiges Leben ist das ja nicht, gefesselt am Krankenbett auf den Tag X zu warten.
Denk mal dass würd sich keiner auf der Welt für sich wünschen.
Wenn der Ehepartner dass nicht einsieht handelt er aus purem Egoismus.
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Wenn sich in einem Heim um so jemanden gekümmert wird bekommt man das volle Ausmaß des Leidens gar nicht mit.
Der Ehepartner soll sich mal einen Monat um jede Kleinigkeit kümmern, da wird sich die Meinung ganz rasch ändern.
Wenn jemand Vollzeitpflege braucht kann man nicht mehr von menschenwürdigem Leben sprechen!
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Zitat von kezual
Wenn der Ehepartner dass nicht einsieht handelt er aus purem Egoismus.
kann sein...kann auch sein, dass der ehepartner lieber den stinkenden rest vom atem schmeckt als sein bessre hälfte tot zu sehen...soll menschen geben, die nachm tod eines nahestehenden total zerbrechen und im schlimmsten fall weitere menschen mit in strudel reißen.
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nackt von außen betrachtet kann man das egoismus nennen. als betroffener sieht man das ganze etwas anders...mehrere jahrzehnte ehe.. prägen...
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Archon tes Poseos
Zitat von peterstrumpf
nackt von außen betrachtet kann man das egoismus nennen. als betroffener sieht man das ganze etwas anders...mehrere jahrzehnte ehe.. prägen...
Das ist bestimmt richtig, aber es geht damit auch eine Verantwortung für den Patienten einher, der man sich stellen muss. Sorry, ich weiß das klingt furchtbar altklug.
Bei der Oma meiner Frau, die mittlerweile verstorben ist, war es ähnlich. Demenz vom Feinsten, nichts mehr gewusst, niemanden mehr erkannt. Jedes Detail des eigenen Lebens gelöscht, als hätte es nie stattgefunden. Und dieser Zustand zog sich über Jahre. Meine Frau hat mal nach nem Besuch bei ihr erzählt, da sei für sie gar nicht mehr ihre Oma, nur noch irgendjemand Fremdes. Und wenn sie morgen sterben sollte, wäre es ihr fast egal. Ihre Oma sei eiggentlich schon seit 2 Jahren tot. Ich war da zwar kurz geschockt, aber ich konnte es halbwegs nachvollziehen.
TriStar
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So eine lange Leidenszeit und hinvegetieren trübt ja auch die Erinnerung. Am Schluß war es dann nur noch der Pflegefall mit Belastung, nicht mehr der geliebte Mensch.
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Zitat von TriStar
Das ist bestimmt richtig, aber es geht damit auch eine Verantwortung für den Patienten einher, der man sich stellen muss. Sorry, ich weiß das klingt furchtbar altklug.
TriStar
dafür muß man nicht "sorry" sagen. wie schon mehrfach gesagt. ich sehe das ebenfalls so. wenn es wirklich nur noch bei ein pflegefall in hoher stufe bleiben sollte. wieso dann leiden lassen?
@hiro
ich muß das etwas aufklären. der pflegefall ist erst jetzt in den letzten 13 monaten entstanden. vorher waren zwar schon viele einschränkungen da. jedoch kein pflegefall. sondern eben so sachen wie. schwindelanfälle bei blick nach oben oder bei dunkelheit. und gehen mit gehstock. aber alles andere ging normal weiter.
so wie tristar es schon sagte. man weiß zwar wer da liegt. aber letztendlich sagt der gesunde neutrale menschenverstand. es wird zeit los zu lassen.
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