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Thema: Atemkniebeuge

  1. #1
    75-kg-Experte/in
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    422

    Atemkniebeuge

    Hallo zusammen,

    bin eben im Netz zufällig auf diesen Artikel hier gestoßen.

    Viele Leser werden vielleicht irgendwann schon einmal etwas über das 20 Wiederholungen Kniebeugenprogramm gehört haben. Es ist ein Old School Programm für den Masseaufbau, welches vor ein paar Jahrzehnten, als Männer noch Männer und Steroide noch nicht erhältlich waren, recht verbreitet war. Man führt einen Satz Kniebeugen mit 20 Wiederholungen und ein paar andere Übungen durch.
    Bei jeder folgenden Trainingseinheit erhöht man das Trainingsgewicht bei den Kniebeugen um 5 bis 10 Pfund. Dieses Programm wurde als eines der effektivsten Programme aller Zeiten für den Aufbau von Kraft und Masse innerhalb von kurzer Zeit beworben und dies hat auch einen guten Grund: das Programm funktioniert.
    Kniebeugen mit hohen Wiederholungszahlen wirken beim Aufbau von Kraft und Masse Wunder, und das nicht nur für die Beine, sondern für den ganzen Körper. Das Programm ist lächerlich einfach zu befolgen, brutal und hart in der Ausführung und extrem produktiv. Es ist so produktiv, dass ich noch niemals von jemandem gehört habe, der eine Version dieses Programms korrekt durchgeführt hat und nicht Kraft und Masse aufgebaut hat.
    Wann immer ich einen Klienten habe, der innerhalb von möglichst kurzer Zeit an Masse zulegen möchte, ist dies das Programm, mit dem ich beginne. Ich werde in diesem Artikel ein 6 Wochen Trainingsprogramm vorstellen, das bei jedem, der es jemals befolgt hat, neue Lagen an Masse aufgebaut hat.


    Die Vorbereitung des Geistes
    Bevor ich näher auf das eigentliche Programm eingehe, ist es wichtig, dass man die psychologische Seite der Kniebeugen mit 20 Wiederholungen versteht. Man kann nicht einfach ins Fitnessstudio gehen, ein paar Scheiben auf die Stange stecken, mit den Kniebeugen beginnen und auf die besten Resultate hoffen. Bei diesem Programm geht es genauso um den Fokus und die mentale Härte wie um die körperliche Ausführung – vielleicht sogar etwas mehr.
    Man muss auf dieses Programm mental vorbereitet sein, ansonsten wird man es nicht bewältigen. Angst und Schmerz werden allgegenwärtig sein und einen in Versuchung bringen zu stoppen, einem sagen, dass man aufgeben soll. Der Körper wird danach schreien auf sie zu hören und diese leise Stimme im Kopf wird darum betteln, dass man aufhört und von seinem Vorhaben ablässt. Man muss diesen Stimmen sagen, dass sie die klappe halten sollen, da man gerade damit beschäftigt ist zu wachsen.
    Die Ausführung von 20 Wiederholungen Kniebeugen mit einem schweren Gewicht wird sich für den Körper unnatürlich anfühlen. Es wird schmerzen. Man wird sich schwindelig und benommen fühlen. Man möchte sich wahrscheinlich übergeben. Man muss trotzdem weiter machen. Der Körper kann sich dazu entscheiden einen im Stich zu lassen und sich weigern am tiefsten Punkt der Kniebeuge noch einmal aufzustehen. Ganz offensichtlich gehört die Sicherheit bei diesem Programm zu den primären Belangen.
    Man sollte niemals versuchen ein 20 Wiederholungen Kniebeugenprogramm ohne Powerrack durchzuführen. Wenn man am tiefsten Punkt der Bewegung unter einer schweren Langhantel fest hängt und keine Möglichkeit ha, das Gewicht abzulegen während man gleichzeitig nach Luft schnappt, ist das kein allzu gutes Szenario.


    Das Trainingsprogramm
    Steigen wir gleich am Kernpunkt ein. Das Herz und die Seele dieses Programms ist die Langhantel Kniebeuge, welche mit 20 Wiederholungen durchgeführt wird. Man beachte, dass ich nicht Kniebeuge an der Smith Maschine oder irgendeine andere Maschinenkniebeuge gesagt habe. Es gibt massenhaft ausgefallene Maschinen, die versprechen, dass man mit ihnen „sicherere“ Kniebeugen ausführen kann.
    Man wird ziemlich sicher sein, solange man eine Sicherheitsablage für die Hantel hat. Die eigene Technik der Übungsausführung wird jedoch immer der wichtigste Sicherheitsaspekt sein. Bevor ich hierauf weiter eingehe, ist es wichtig zu wissen, ob man olympische Kniebeugen oder Powerlifting Kniebeugen durchführt, da die Techniken bei diesen beiden Übungen völlig unterschiedlich sind.
    Ich neige dazu, den Powerlifting basierten Ansatz der Kniebeugentechnik zu favorisieren, da er besser zu meinem Körpertyp passt. Wenn man sich bezüglich seiner Technik unsicher ist, sollte man sich einen erfahrenen Powerlifter (möglichst einen, der bereits Wettkämpfe bestritten hat) suchen und ihn darum bitten, einem die korrekte Technik beizubringen.


    Eine saubere Übungsausführung umfasst folgendes:

    • Einen geraden (nicht zu verwechseln mit aufrechten) Rücken. Der Griff an der Stange sollte relativ eng sein und man sollte die Schulterblätter zusammenpressen. Man drückt dann die Stange leicht nach oben, als ob man Nackendrücken trainieren wollte. Dies sollte machen bevor man die Stange aus der Ablage hebt. Dies bewirkt, dass eine Art „Ablage“ unterhalb des Tapezius für die Stange entsteht und die Spannung der Schultern und des oberen Rückens wird den Oberkörper stimulieren, während dieser starr und sicher gehalten wird.

    • Die Füße sollten bei den meisten Menschen leicht nach außen zeigen und die Knie sollten über die Zehen ragen. Man darf es den Knien auf gar keinen Fall erlauben sich nach innen zu drehen.

    • Der Blick sollte nach vorne und leicht nach oben gerichtet sein. Wenn man nach unten schaut wird man unweigerlich den Rücken rund machen und seine Haltung ruinieren. Hierdurch steigt die Verletzungsgefahr. Der Körper neigt dazu dem Kopf zu folgen. Es ist nicht gerade produktiv, wenn die Hantelstange auf halber Höhe der Bewegung über den Hinterkopf rollt.

    • Der Bauch und die Gesäßmuskulatur sollten angespannt sein, was besonders am tiefsten Punkt der Bewegung wichtig ist. Dies klingt vielleicht seltsam, doch es gibt Horrorstorys in der Eisengemeinschaft über Leute, die diesen Punkt vernachlässigt haben.

    Man belädt die Stange, stellt sich darunter, kontrahiert die Muskeln und hebt die Stange sauber aus der Halterung. Bei den Kniebeugen sollte man mindestens so weit herunter gehen, bis sich die Oberschenkel parallel zum Boden befinden. Nachdem man sich wieder in die Ausgangsposition aufgerichtet hat, holt man einige male tief luft und führt anschließend die nächste Wiederholung durch. Je weiter der Satz fortschreitet, umso mehr wird das Atmen ein Thema.

    Die Bodybuilder der alten Schule nannten diese Art von Kniebeugen auch „Atemkniebeugen“. Während der letzten qualvollen Wiederholungen wird man mehr Zeit mit dem Atmen zwischen den Wiederholungen als mit den Wiederholungen selbst verbringen. Einer der Gründe dafür, dass diese Übung ein so starkes Wachstum anregt, liegt darin, dass die Muskeln des Oberkörpers ständig mitarbeiten um das Gewicht zu unterstützen und die Lungen mit Luft zu füllen. Man sollte zwischen den Wiederholungen so viele tiefe Atemzüge nehmen wie nötig.

    Man muss den vollständigen Fokus auf die Übung den ganzen Satz über kontinuierlich aufrechterhalten. Man sollte sich noch bevor man unter die Stange tritt selbst davon überzeugen, dass man den Satz nicht vorzeitig beenden wird. Der einzige Grund diese Übung vor der Vollendung der zwanzigsten Wiederholung zu beenden ist der, dass man sich am tiefsten Punkt der Bewegung befindet und körperlich nicht mehr dazu in der Lage ist aufzustehen.

    Dies wird früher oder später passieren – man wird den tiefsten Punkt der Bewegung erreichen und die Beine werden ganz einfach aufhören zu funktionieren. Das ist okay so. Beim nächsten Training belädt man die Stange mit demselben Gewicht und attackiert die Beine erneut damit.

    Die Länge des Trainingszyklus beträgt sechs Wochen. Dies ist eine ausreichende Zeit um Kraft und Masse aufzubauen ohne ins Übertraining zu gelangen oder auszubrennen. Eine längere Ausführung führt in der Regel zu abnehmenden Resultaten. Bei der Standardtrainingaufteilung trainiert man dreimal pro Woche an nicht aufeinander folgenden Tagen.

    Die klassische Montag, Mittwoch, Freitag Aufteilung funktioniert perfekt. Wenn man sich hierbei nicht ausreichend erholen kann, dann kann man auch nur zweimal wöchentlich trainieren. Als ich dieses Programm das erste Mal ausprobiert habe, hat die Montag, Mittwoch, Freitag Aufteilung gut funktioniert. Einige Monate später, nachdem ich einige Zyklen mit 20 Wiederholungen Kniebeugen hinter mir hatte, konnte ich auch wenn ich nur dienstags und freitags trainierte gute Resultate erzielen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gelernt meinen Fokus besser zu konzentrieren und verwendete recht schwere Gewichte, so dass ich die zusätzliche Regenerationszeit gut gebrauchen konnte.

    Ich habe viele unterschiedliche Ideen bezüglich der Auswahl des Trainingsgewichts gehört und ich bin der Meinung, dass es gut ist, mit dem Ende des Zyklus im Kopf zu beginnen - besonders falls man dieses Programm zum ersten mal ausführt. Die meisten Menschen können erwarten am Ende des 6 Wochen Zyklus mit ihrem 5 RM Gewicht (das Gewicht, mit dem man 5 Wiederholungen vor Erreichen es Muskelversagens ausführen kann) 20 Wiederholungen Kniebeugen auszuführen.

    Um das Startgewicht für den Beginn des Zyklus zu bestimmen nimmt man sein augenblickliches 5 RM Gewicht und zieht hiervon für jede geplante Trainingseinheit 5 Pfund ab. Wenn das gegenwärtige 5 RM Gewicht also bei 315 Pfund liegt und man plant dreimal wöchentlich für eine Dauer von 6 Wochen zu trainieren (18 Trainingseinheiten), dann sollte man demnach mit 225 Pfund beginnen (18 Trainingseinheiten * 5 Pfund = 90 Pfund. Wenn man diese 90 Pfund von 315 Pfund subtrahiert, erhält man 225 Pfund).
    Nach dem Satz Kniebeugen führt man einen leichten Satz Pullovers mit 20 – 25 Wiederholungen durch. Ich empfehle die Verwendung einer 25 Pfund Platte und die Ausführung quer über eine Hantelbank. Falls man es vorzieht, kann man auch eine Kurzhantel anstelle der Gewichtsscheibe verwenden. Diese Übung sollte man mehr als Unterstützung der Regeneration ansehen. Man sollte bei dieser Übung den ganzen Zyklus über bei demselben leichten Gewicht bleiben.

    Abhängig von der persönlichen Regenerationsfähigkeit werden noch weiter Übungen durchgeführt. Man sollte zumindest eine Druckübung und eine Zugübung durchführen, doch man kann auch noch weitere Übungen durchführen, wenn man sich vom resultierenden Volumen adäquat regenerieren kann. Man sollte auf seinen Körper hören. Wenn man bemerkt, dass es zu viel wird, kann man später immer noch ein oder zwei Sätze weg lassen.


    Ein Beispielprogramm für eine Person mit recht guter Regenerationsfähigkeit könnte folgendermaßen aussehen:

    • Kniebeugen: 1x20
    • Pullovers: 1x20
    • Kreuzheben mit durchgedrückten Beinen: 1x15
    • Pullovers: 1x20
    • Bankdrücken: 2-3 x 10
    • Rudern vorgebeugt: 2-3x15
    • Langhantel Schulterdrücken: 2-3 x 12

    Ich persönlich bin kein Fan von Eingelenksübungen wie Curls und Wadenheben, auch wenn diese Übungen in den meisten „klassischen“ 20 Wiederholungen Kniebeugenprogrammen auftauchen.

    Ich bin der Meinung, dass man durch die aufgeführten Grundübungen eine ausreichende Stimulation erhält. Wenn das Ego einfach nicht ohne ein oder zwei Sätze Curls auskommt, dann sollte man diese am Ende des Programms anfügen.

    Für diejenigen, die dazu neigen sich schlechter zu erholen, ist hier ein verkürztes Programm, das bei jedem, bei dem ich es jemals ausprobiert habe, gut funktioniert hat.

    • Kniebeugen: 1x20
    • Pullovers: 1x20
    • Kreuzheben mit durchgedrückten Beinen: 1x15
    • Dips: 2x10
    • Rudern vorgebeugt: 2x10

    Man sollte beachten, dass die Kniebeugen immer zuerst ausgeführt werden. Hierdurch bringt man den schmerzhaftesten Teil des Trainings möglichst früh hinter sich. Zwischen den Sätzen sollte man sich so lange wie nötig ausruhen. Man kann das Rudern auch durch Klimmzüge und das Bankdrücken durch Dips ersetzen. Man sollte sich jedoch von der Latzugmaschine und Brustmaschinen fern halten – man sollte sich einfach vorstellen, dass man in einer Zeit trainiert, zu der es diese Maschinen nicht gab. Wenn man sich für Dips oder Klimmzüge entscheidet, dann sollte man, sobald man stark genug hierfür ist, Zusatzgewichte verwenden.

    Nach sechs Wochen mit diesem Programm sollte man zu etwas anderem überwechseln. Das klassische 5 x 5 währe eine gute Wahl, da es ein konventionelleres Bodybuildingprogramm darstellt. Bevor man erneut mit 20 Wiederholungen Kniebeugen trainiert, sollte man mindestens 6 Wochen abwarten.

    ...
    Quelle: http://www.muskelschmiede.de/trainin...gen-26-40.html


    Wahrscheinlich kennen diesen Artikel schon viele Leute hier, aber er hat mich direkt an das PITT-System erinnert, dass ja ähnlich arbeitet und daher dachte ich, dass ich diesen Artikel hier einfach mal zur Diskussion einstelle.

    Interessante Punkte finde ich folgende:

    In diesem Artikel wird über einen engen Zeitrahmen gesprochen, in dem das Programm ausgeführt werden soll, da man sonst ins Übertraining rutscht.

    Bei PITT hingegen wird über einen viel längeren Zeitraum trainiert und ich habe hier (mich eingeschlossen) auch noch niemanden erlebt, der sagte, dass er ins Übertraining gerutscht sei durch PITT.


    Was ich etwas brutal finde ist das restliche Programm um die Kniebeuge herum. Könnte ich persönlich in diesem Umfang gar nicht mehr ausführen. Ich schiebe die Übungen wie Kreuzheben und Kniebeuge immer an den Ende des Plans, weil ich mich danach dermaßen fertig fühle, dass ich eher heim will, als noch zu rudern, dippen, etc.


    Naja, Ring frei würde ich sagen: #popcorn

  2. #2
    Sportstudent/in Avatar von cryoanabolics
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    ich trainiere immer sehr gerne nach dem superkniebeugeprogramm

    stelle die beuge immer an erste stelle

    klar bist du danach richtig am sack
    ABER wenn du dich so nach 10-15min wieder erholt hast
    gehen alle anderen schweren übungen viel besser von der hand
    liegt wahrscheinlich daran das dein körper extrem viele hormone ausschüttet
    und du wie ein wahntier weitermachen kannst

    greez

  3. #3
    Sportbild Leser/in
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    Das Programm wird im Buch "Superkniebeugen" beschrieben und war wenn ich Karsten richtig verstanden habe eine der Inspirationsquellen zu PITT.

    Danke für den Artikel. Kannte ihn noch nicht und er fasst die Kernpunkte von "Superkniebeugen" sehr gut zusammen.



    Für mein PITT Training fand ich es ganz praktisch Atemzüge zu zählen (z.B. 3) um die Dauer der ersten Pausen einigermassen konstant zu machen.

    Mit der schwersten Übung anzufangen, liegt mir auch am meisten. Habe dann immer das Gefühl es schon fast geschafft zu haben. Mit nem neuen persönlichen Rekord in der Tasche und ein bischen Pause sind die anderen Übungen dann nur noch Wellness.



    Macht man den Plan 3x pro Woche mit Abwechselnd KB/KH , Dips/BD , KZ/Rudern ist man schon fast bei WKM. Mit 2x die Woche und Überzügen statt Rudern ist nicht mehr weit bis PITT basic.

    Ich glaube das ist eine der wichtigsten Sachen. Sich verschiedene Systeme o.ä. anzusehen und zu erkennen welche Prinzipien sich immer wieder bewährt haben und was eher persönlicher Geschmack ist.

  4. #4
    Forum Spezialist/in Avatar von -theANIMAL-
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    Ich werde mal an zwei meiner Trainie's ein verkürztes Programm für einmal in der Woche starten!

    -ONE WEEK KILLER WORKOUT- (vom verkürzten SuperKB Progi abgeleitet)

    -Squat PITT
    -Rom. DL 1x15reps (straight set)
    -Incline Bench Press (PITT)
    -Chin Ups 6-8reps


    Das wird schon reinhauen denke ich...



    greetz
    -theANIMAL-
    "Find What You Love and Let It Kill You!"

  5. #5
    Flex Leser Avatar von MuscleUniversity
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    ich hatte von den kniebeugen zur brustkorberweiterung ( gibt ja etliche namen für diese beugen) von eberhard schneider gehört /gelesen. in einem tollen magazin, welches auch mal kritisch schrieb, aber welches es nur kurze zeit gab ( vital sport. in schneiders buch krafttraining für kung fu und karate ist es auch drin und auch einige artikel aus dem magazin)
    zuvor hatte ich es auch bei roy callender gelesen ( muscle&fitness brusttraining, artikel anfang der achtziger) udn natürlich auch bei tom platz gelesen/gesehen.
    aber die zeilen /aussagen bei schneider trafen den richtigen punkt.
    da stand was von ,d ass ist was für "spargel" , die mal eben schnell an masse zulegen wollen/sollen/müssen + halt einen breiteren brustkorb haben wollen usw.
    das war halt die richtige formulierung, die voll traf. was uns oft nicht bewusst ist, ist das wir nunmal oftmals auch danach entscheiden wer es sagt und vor allem wie.
    ich hatte bis dato nicht allzuviel zugenommen (1985 hatte ich 49 kg, 1986 hatte ich 53 kg lt trainingsdiary , und soweit ich mich erinnern kann las ich 87 von dem artikel, da war ich auch noch immer nicht über 60 kg kögewicht ).
    also stürzte ich mich auf diese beugen ....der rest ist geschichte bzw
    später las ich noch in der ironman europe ( eines der besten magazine, leider gibts auch dieses nicht mehr), dass man es auch bei kreuzheben machen kann/soll.
    kniebeugen brachten mir nach der methode jedes jahr ca 10 kg masse, also endlich "masse", die ich mir immer so sehnlichst gewünscht hatte und bitter nötig hatte, aber kreuzheben brachte mir letztendlich die transformation, die ausschlaggebend war bzw
    aufgrund der resultate, versuchte ich all die jahre , dass dieses "wunder" ( wenn man unter der dusche hin und herspringen muss, um einen tropfen wasser abzubekommen....und dann endlich zunimmt....dann ist das schon fast ein wunder ) auch auf alle übrigen muskeln ummünzen zu können. mit kniebeugen wuchs ich und nahm zu aber mit kreuzheben veränderte sich mein body zu dem, was man dann auch endlich als hypertrophen körper einstufen konnte.
    da man sich als pumper leider sehr sehr stark am bankdrücken festmacht, also im denken und planen des trainings, hat es leider sehr lange gedauert gehabt ( zumal ich ja auch noch nebenher kdk gemacht hatte bzw immer in einem kdk verein mitglied war). je eher man sich vom bankdrücken löst ( hey, wer 180 drückt und davon titten und arme hat, braucht sich nicht unbedingt vom bankdrücken lösen )
    hat ja dann doch noch geklappt
    bzw atemkniebeugen kann man leider nur für halt sechs bis acht wochen ausführen. danach musste man entweder zurück zum regulären ansatz oder sich halt was neues einfallen lassen. es geht nicht auf dauer so hart wie bei atemkniebeugen. da war ua der haken.
    das buch zu den kniebeugen ist zwar super, aber das programm ist leider utopisch bzw
    schneider schrieb was von einmal die woche diese beugen, auch die anderen autoren empfahlen dies. in dem buch steht aber soweit ich mich erinnern kann ( habs leider in germany gelassen) dass man das programm dreimal die woche machen soll + zig andere übungen am gleichen tag. das ist einfach zuviel und macht und schafft keiner und es ist fraglich ob die entwickler der methode ( reader, hise usw usw) selber so viel trainiert haben oder ob es halt wieder , wie es im bb nunmal an der tagesordnung ist, beim aufschreiben "etwas" übertrieben hatten.
    das verkürzte programm in dem buch ist ok,
    aber mehr als einmal die woche würd ich generell keine schweren beugen und ziehen und schon gar nicht beugen im stil von atemkniebeugen oder pitt empfehlen.
    zudem ist es schade, dass der buchtitel ( 30 pfund masse in sechs wochen oder so)
    so fürchterlich gewählt ist. verstehe zwar, dass man das so machen muss, aber dadurch denke ich, nehmen viele diese technik leider nicht ernst.
    aber wie gesagt....bb lebt schon immer von der verpackung udn letztendlich spricht diese aufmachung dann genau das zielklientel an, welches diese beugen bitter nötig hat,. also hungerhaken und kaltgezeugte dürre würmchen.
    denn meist haben eh nur diese den nötigen willen, sich so eine tortur anzutun.
    auf dauer ist es aber nicht zu empfehlen. selbst bei phasentraining kann man es höcshtens zwei dreimal im jahr einplanen.
    pitt kann man hingegen year round machen. (phasentraining auch vorausgesetzt, logo)


  6. #6
    BBszene kennt mich Avatar von kleberson
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    Zitat Zitat von MuscleUniversity
    kaltgezeugte dürre würmchen.

    großartig!

  7. #7
    Flex Leser Avatar von MuscleUniversity
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    Zitat Zitat von kleberson

    großartig!

    so hab ich halt ausgesehen
    nur dünner....


  8. #8
    BBszene kennt mich Avatar von kleberson
    Registriert seit
    14.11.2004
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    Zitat Zitat von MuscleUniversity

    so hab ich halt ausgesehen
    nur dünner....

    willkommen im Club


    Aber den Ausdruck merke ich mir. Weltklasse

  9. #9
    Flex Leser Avatar von MuscleUniversity
    Registriert seit
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    ich kenne noch schlimmere ausdrücke
    hab ja genug davon am anfang bzw die ersten jahre vor den kopf geworfen bekommen...
    aber die kann man hier nicht posten bzw die tangieren mit einem thema/ausdrücken, welche/s in germany nicht gerne ausgesprochen wird.

  10. #10
    Neuer Benutzer
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    Kniebeugen und Kreuzheben sind top aber Kniebeugen und Kreuzheben
    mit hohen Wdh.-Zahlen sind "over the top"!

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