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  1. #1
    75-kg-Experte/in
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    Geklauter text, bitte um meinungen

    hallo gemeinde ich habe in einem anderen forum einen interessanten beitrag über eine ernährungsphilosphie gelesen
    klingt alles sehr schön und logisch und das beste daran ist das man soviel essen kann wie man will
    wollte jetz mal ein paar meinung von fachleuten hier zu dem beitrag hören
    vor allem die aussage das muskeln ausschliesslich durch training und nicht durch ernährung wachsen macht mich stutzig
    lasst euch nicht von der länge des textes abschrecken ist auf jedenfall lesenswert
    ich selbst esse seit 2 wochen so und bilde mir ein schon ein unterschied zu merken
    (text ist zu lang für ein beitrag)


    SBF: Ernährungsgrundlagen 2.0

    Beitragvon SBF » Mi 24. Jun 2009, 00:23
    Ernährungsgrundlagen für dauerhaften und gesunden Erfolg 2.0

    Hier eine Übersicht über die Grundlagen für eine gesunde und langfristig erfolgreiche Ernährung, ohne komplizierte Ernährungsplanung und die Notwendigkeit von Masse und Definitionsphasen. Hierbei handelt es sich nicht um ein auf Zeit durchzuführendes Programm, sondern eine Ernährungsweise, die auf Dauer den größten Erfolg verspricht, ohne dass es zu ernsthaften Einschränkungen der Lebensqualität kommt. Das Konzept ist für Frauen und Männer jeden Alters geeignet, und bedarf keinerlei Anpassungen abhängig von Geschlecht oder Alter.

    Grundregeln:

    * Alle 2-3h eine Mahlzeit
    * Ausschließlich frische (oder frisch eingefrorene) unverarbeitete Lebensmittel verwenden.
    * Lebensmittel mit geringer Kaloriendichte bevorzugen, aus diesem Grund:
    +++ Zu jeder festen Mahlzeit reichlich Gemüse und Wasser verzehren
    +++ Zu jeder festen Mahlzeit mageres Protein verzehren
    +++ Stärkehaltige Kohlenhydratträger und süße Früchte auf die Mahlzeiten morgens, vor & nach dem Hantelraining beschränken
    +++ Außer dem gezielten Verzehr von guten Fetten (Fettfisch (-öl) & Leinsamen (-öl)) möglichst fettarm essen.
    * 90% der Mahlzeiten müssen diesen Anforderungen entsprechen, der Rest kann beliebig gestaltet werden (dazu hier mehr)



    Checkliste I (Zusammenstellung der Mahlzeiten)

    * Vor, bei und nach jeder Mahlzeit mindestens ein Glas Wasser, Tee oder Kaffee
    * Die Mahlzeit wird spätestens 3h. nach der letzten Mahlzeit verzehrt
    * Die einzelne Mahlzeit muss mind. 200g Gemüse enhalten - im Durchschnitt müssen es mind. 300g (besser 400) sein.
    * Die einzelne Mahlzeit muss mind. 15g Protein enhalten - über den Tag hinweg müssen mindestens 2g/kg BW erreicht werden.
    * Die einzelne Mahlzeit muss gute Fette enhalten - über den Tag hinweg müssen Leinsamen(-öl) & Seefisch (-öl) enthalten sein.
    * Die Mahlzeit enthält kein Zucker, kein weiteres Fett und keine künstlichen oder Fertigprodukte.
    * Zu mind. einer Mahlzeit wird Obst verzehrt. Zu mind. zwei Mahlzeiten wird rohes Gemüse verzehrt.
    * Zu den Mahlzeiten um die Shakes herum (also morgens, vor und nach dem Training) werden stärkehaltige Kohlenhydratträger in der vollwertigen Variante verzehrt. In einer weiteren Mahlzeit dürfen diese (sparsam) enthalten sein. (Vollkornbrot, Naturreis, Vollkornnudeln, Haferflocken, Kartoffeln)



    Abwechslung
    Abwechslung ist der wichtigste Aspekt der Ernährung. Abwechslung ist der einfachste und effektivste Weg, eine Über- oder Unterversorgung mit einzelnen Nährstoffen zu verhindern. Außerdem verhindert sie die Kommulation einzelner Schadstoffe die in nahezu allen Lebensmitteln enthalten sind. Aus diesem Grund ist es nicht nur wichtig die Lebensmittel regelmäßig zu wechseln, sondern auch die Bezugsquellen. Ein Ernährungsplan ist damit per se eine schlechte Ernährung, selbst mehrere Pläne im Wechsel können niemals eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ermöglichen. Neben den ernährungspyhsiologischen Voteilen, bietet mehr Abewechslung auch eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität, man muss nur erstmal den ersten Schritt machen, und u.a. ordentlich kochen lernen...
    Folgende Regeln sind auf jeden Fall einzuhalten:

    Checkliste II (Abwechslung)

    * Die überwiegende Zahl der Mahlzeiten sollte mind. 3 unterschiedliche Gemüsesorten enhalten.
    * Über den Tag müssen mind. 5 Sorten Gemüse erreicht werden.
    * Über die Woche müssen mind. 10 Sorten Gemüse erreicht werden.
    * Über den Tag müssen mind. 3 Sorten Obst erreicht werden.
    * Über die Woche müssen mind. 6 Sorten Obst erreicht werden.
    * Dies sollte natürlich regelmäßig variieren, es sind immer Saisonsorten aus deutschem (Bio-) Anbau zu bevorzugen.
    * Über den Tag müssen mind. 3 Sorten Protein verzehrt werden.
    * Über die Woche müssen mind. 6 Sorten Protein verzehrt werden.
    * Über die Woche müssen alle 5 wesentlichen Stärketräger vorkommen, Reis und Kartoffeln mind. 2x.


    Auch wenn das jetzt nach viel Zahlenspielen aussieht und den Eindruck macht, es würde wieder kompliziert, das sind Regeln die bei einer abwechslungsreichen, ausgewogenen Ernährung völlig selbstverständlich eingehalten sind, ein gemischter Salat z.B. enthält häufig schon über 10 unterschiedliche Sorten Gemüse und selbst die absolute Otto-Zwischenmahlzeit - das belegte Brötchen - enthält mit Tomate, Gurke und Salat 3 unterschiedliche Sorten Gemüse. Es steht hier nur der vollständigkeithalber und weil gerade im Bodybuidling eine absurde Tendenz zu einseitiger Ernährung besteht.


    Shakes / besondere Mahlzeiten

    * Morgens: Whey-Protein, an trainingsfreien Tagen + Glukose & Kreatin (evtl. immer)
    * Pre-Workout-Shake: Whey-Protein, evtl. + Glukose & Kreatin (30-45 Minuten vorm Training auf nüchternen Magen!)
    * While-Workout: Wasser + evtl. Maltodextrin
    * Post-Workout: Whey-Protein + Glukose & Kreatin (sofort nach dem Training)
    * Letzte Mahlzeit: Reichlich langsam-verdauliches Protein (z.B. Casein), reichlich Fett, ballaststoffreiches Gemüse


    Mengen

    * Whey: 20-50g pro Shake
    * Kreatin: 5g am Tag
    * Glukose: 15-30g als "Transport-Matrix"
    10-30g pro Trainingsstunde im Getränk
    1-2g pro trainierte (also welcher Anteil des Körpers trainiert wurde) kg Magermasse im PWO
    (Beispiel 85kg Athlet mit 12% trainiert Push-Pull, dann ca. 1-2g * 50% * 88% * 75 = 37,5-75g, bei Splits die Schultern oder gar Arme oder ähnlichen Schwachsinn als eigene Einheit vorsehen natürlich entsprechend wenig)
    * Beta-Alanin (kann zu jedem Shake hinzugefügt werden): 1,5g - 3g pro Shake. Evtl. eine zusätzliche Einzelgabe zwischen zwei Mahlzeiten.



    Die Sache mit den Fetten:
    Eines vorweg: Fett macht nicht fett. Galt Fett (insb. gesättigtes) in den 70ern und 80ern noch als Dickmacher und Herz-Kreislauf-Killer so ist inzwischen klar, dass sich dies sicher nicht belegen, eher noch widerlegen lässt. Allgemein hat Fett den Nachteil, eine sehr hohe Kaloriendichte aufzuweisen, so dass man schnell in einen hohen Überschuss gerät ohne es zu merken. Auf der anderen Seite, bietet sich hier die Möglichkeit gegenüber einer Otto-Normalverbraucher-Ernährung viel einzusparen ohne auf etwas zu verzichten, einfach die fettarmen Varianten verwenden - die es Dank der Low-Fat-Ideologie vergangener Jahrzehnte gibt - in vielen Fällen (z.B. beim Fleisch) schmecken die fettarmen Produkte auch erheblich besser also die vollfetten.

    Gut und Böse
    Innerhalb der Fette gibt es einige Unterschiede, so etwas wie "gute" oder "schlechte" Fette gibt es im allgemeinen nicht, es ist eine Frage des richtigen Verhältnisses. Interessanterweise sind es gerade die planzlichen mehrach ungessätigten Fettsäuren, die man als schlechte Fette bezeichnen könnte, denn dabei handelt es sich immer um Omega6-Fettsäuren die bei nahezu allen Menschen stark überrepräsentiert sind, was zu negativen gesundheitlichen Folgen führt. (Leinsamen(-öl) ist hier eine Ausnahme, die aber fast nur bei gezielter Ernährung konsumiert wird.) Gesättigte Fettsäuren kommen in einer Sportler-Ernährung eher zu selten als zu häufig vor, daher sind sie eher gute als schlechte Fette, ich würde hier jedoch auch sparen wo es geht, um sie dort verzehren zu können, wo man nicht drumherum kommt (z.B. bei Käse, Sahne, Eiern, mittelfettem Fleisch...).

    Täglich verzehrt werden müssen:
    1. Fischfett am besten aus echtem Seefisch (z.B. Lachs, Forelle, Makrele) alternativ aus Lachöl-Kapseln. Mind. 10-20g Fett aus Fisch (je nach Fettgehalt 150-500g), bei Kapseln reichen 5-10g da diese konzentrierter sind. (EPA/DHA)
    2. Leinsamen und / oder Leinöl. Mind. 20g Fett. (alpha-Linolensäure)

    Täglich verzehrt werden sollte außerdem:
    1. CLA (in Kapselform) mind. 2-3g
    2. Borretschöl (oder andere GLA-Träger) 2-5g (gamma-Linolsäure)
    3. Olivenöl zum braten (Ölsäure)
    4. Rapsöl zum braten (Ölsäure)

    Unbedingt gemieden werden sollten:
    1. Distelöl & Sonnenblumenöl!
    2. Andere Pflanzenöle als die oben genannten
    3. trans-Fette, diese kommen normalerweise aber nicht vor.

    Tipps zum Fett sparen / optimieren

    * Kalte Speisen wie Salate immer mit Leinöl anmachen. Das Leinöl von Kaiser's/Tengelmann ist geschmacksneutral.
    * Magere Fleischvarianten verwenden (z.B. Tatar statt Hack)
    * Nur Magermilch (die von Optiwell schmeckt besser als jede 1,5er), Quark und Joghurt verwenden
    * Nur Omega3-Eier verwenden.
    * Käse mit 5% Fett gibt es z.B. von Henry (sehr lecker) mit 10% ist er sehr verbreitet in unterschiedlichsten Varianten, für jeden was dabei.




    Die Sache mit den Kohlenhydraten:
    Auch wenn dies von der Low-Carb-Fraktion immer wieder falsch verstanden wird: Kohlenhydrate machen auch nicht fett und es ist auch nicht notwendig sie bei Reduktionsdiäten stark zu begrenzen. Fett wird man nur durch einen Kalorienüberschuss, Fett verliert man nur durch ein Kaloriendefizit. Kohlenhydratreiche Lebensmittel weisen das gleiche Problem wie fettreiche Lebensmittel auf, jedoch in noch stärkerem Maße, da der Kohlenhydrat-Anteil viel höher sein kann, als der Fettanteil: die hohe Kaloriendichte. Kohlenhydratreiche Lebensmittel sättigen sehr wenig und enthalten sehr viele Kalorien. Außerdem haben Kohlenhydrate selbst (im Gegensatz zu Protein und Fett) keine funktionellen Eigenschaften, sie sind nur Energieträger.

    Da Kohlenhydratreiche Lebensmittel nur Energie liefern - wovon im Allgemeinen eher zu viel als zu wenig da ist - und wenig sättigen, platziert man diese optimalerweise dort wo diese Energie etwas nutzen kann, d.h. morgens (um in die Gänge zu kommen), vor und nach dem Training. Eine besondere Bedeutung kommt der Glukose nach dem Training zu. Die Glukose-Aufnahmefähigkeit und die Insulinsensitivität (Insulin ist das anabolste Hormon!) ist zu diesem Zeitpunkt extrem erhöht, weshalb diese "Mahlzeit" die einzige ist, mit der man das Muskelwachstum signifikant verbssern kann.

    Das ist ja voll die Einschränkung und anderes Gelaber... :cry:
    Häufig wird der Beschränkung der Kohlenhydrate eine besondere Einschränkung der Lebensqualität zugeschrieben, dies ist jedoch Einbildung. Aus folgenden Gründen:

    * Zucker ist völlig unnötig. Er lässt sich ohne Einschränkung durch Süßstoff ersetzen.
    * Sowohl Nudeln als auch nahezu jede Form von Backwaren wie Brot aber auch süßes Gebäck bishin zu Pizza kann man in Low-Carb-Variante kaufen / herstellen, die häufig besser sättigt. Dies ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn die Low-Carb-Variante weniger Kalorien enthält. Ersetzt man die Kohlenhydrate durch fettige Zutaten wie Nussmehl, erhöht sich die Kaloriendichte.
    * Kohlenhydrate sind i.d.R. billige Sättigungsbeilage, wahrscheinlich aus Zeiten geringen Wohlstands, sie tragen zum Geschmack so gut wie gar nicht bei. Sie machen aus einer Mahlzeit mit Geschmack aber wenig Kalorien eine Mahlzeit mehr Kalorien ohne dass sich das Volumen oder der Preis merklich erhöht, i.d.R. wird der Geschmack eher verdünnt. Man muss nur ein Kind betrachten, dass sich ein paar Nudeln auf den Teller packt und den halben Topf Sauce darüber schüttet, wenn die Eltern nicht aufpassen. Ähnlich mit Chilli-Con-Carne und Reis
    * Wenn man an Trainingstagen vier Mahlzeiten mit stärkehaltigen Lebensmitteln isst, sind das schon 1-2 Mahlzeiten mehr, als der Otto-Normalverbraucher überhaupt isst. Wer hier noch von Einschränkung spricht, sollte sich mal überlegen ob ihm nicht zu viel Pute mit Natriumchlorid-freiem Reis zu Kopf gestiegen ist...


    Details

    * Man sollte auf mind. 2g Glukose pro kg Körpergewicht kommen, darunter passieren einige (physisch und psychisch) ungünstige Dinge.
    * Fructose (die auch 50% der Saccharose ausmacht) ist für den Muskelaufbau und die Resynthese von Muskelglycogen nutzlos. Außerhalb von Lebensmittel in denen sie natürlich vorkommen sollte man sie strickt meiden.
    * Obst verezehrt man optimalerweise zu Zeitpunkten an denen Leberglykogen resynthetisiert werden muss, d.h. morgens und nach dem Cardio-Training. Allgemein braucht man sich bei Obst aber nicht ernsthaft einzuschränken, es ist einfach zu wenig Fructose enthalten.
    * Für Zuckeralkole/Polyole (Sorbit, Mannit etc.) die häufig in fälschlicherweise als Low-Carb bezeichneten Produkten enthalten sind, sollten gänzlich gemieden werden, hier gilt das gleiche wie bei Fructose.
    * Galakose kann wie Glukose gehandhabt werden.


    Der Alkohol
    Allgemein ist Alkohol der größte Fehler den die meisten Hobbysportler machen, mit nichts kann man seine Ergebnisse so schnell verbessern wie durch den Alkoholverzicht. Es ist immer wieder Stoff für Diskussionen der Sorte "aber der Heinz säuft wie'n Loch und hat Mega-Mukkis". Natürlich gibt es solche Beispiele, es ist auch schonmal jemand aus dem 7. Stock gefallen ohne sich ernsthaft zu verletzen. Es ist wie mit allen persönlichen Erfahrungsberichten, die im BB gerne herangezogen werden von Leuten die zu dumm sind die allgemeinen Zusammenhänge zu verstehen, sie sagen über das was in der Regel der Fall ist nichts aus, wenn sie nicht schlicht und einfach erlogen sind. Allgemein kann man schon ohne den Sport eine Kosten/Nutzen Rechnung für den Alkohol aufstellen, und die wird eigentlich immer dazu führen, dass Alkohol eigentlich keinen Nutzen bringt, bei erheblichen Kosten an Zeit, Gesundheit, Geld, Reputation...

    Für diejenigen die es unbedingt brauchen:

    * Prinzipiell ist Alkohol in sauberen Mahlzeiten natürlich verboten, aber auch hier gilt die 90%-Regel.
    * Bei Alkohol ist im Gegensatz zu den anderen Lebensmitteln zu beachten, dass alle Mahlzeiten als Cheat-Meal gelten, so lange noch Blutalkohol vorhanden ist.
    * Während der Alkoholspiegel erhöht ist, sollte auf keinen Fall trainiert werden, d.h. Training am Folgetag ist i.d.R. ausgeschlossen.
    * Rechenbeispiel: 20 Uhr beginnt die Party, ich bin dort bis 2 Uhr und habe dann 2 Promille. Durch den Abend kommen schon mind. 3 CMs (20, 23, 2 Uhr) zustande. Der Alkohlspiegel ist bis 22 Uhr des nächsten Tages vorhanden. Angenommen, das Bett wird um 12 Uhr verlassen, so kommen 4 weiter CMs (12,15,18,21 Uhr) dazu, erst nach 22 Uhr ist der Alkoholspiegel wieder auf 0. Man sieht, selbst moderater Alkoholkonsum setzt einen, einen kompletten Tag außer Gefecht und führt zu 7CMs. Bei einem Extrembeispiel, einem Karnevalstag mit Alkohol am ganzen Tag endend mit 3,5 Promille, führt zu fast 20 CMs und sollte entsprechend selten vorkommen. Auf der anderen Seite ist ein Glas Wein zum Abendessen nur eine Cheat-Meal.
    * Anhand der 90%-Regel und der Cheat-Meal-Zählung lässt sich sehr gut abschätzen wie oft man sich erlauben kann zu trinken.



    Protein
    Allgemein wird Protein im Hantelsport überschätzt. Natürlich ist Protein der wichtigste Makronährstoff, allerdings gibt es nahezu niemanden, der davon zu wenig verzehrt, Sportler schon garnicht. Man sollte auf mind. 2g / kg Körpergewicht kommen, was aber auch jeder Otto-Normalverbraucher tut, der nicht eine total kaputte Veganer-Ernährung praktiziert, ein bisschen mehr vielleicht als Sicherheitsreserve, alles darüber bringt keinen Vorteil und wird einfach zu Energiegewinnung herangezogen. Es ist aber auch nicht schädlich, weshalb dies nicht als Aufforderung zum Einschränken verstanden werden soll, ich will damit nur sagen, dass man sich um das Thema Protein normalerweise gar keine Gedanken machen muss.

    Geeignete Proteinquellen

    * Mageres Fleisch vor allem Hähnchen-/Putenbrust, Rindersteak/Filet, Tatar, Lammfilet, Schweinefilet
    * Fisch jeder Art vor allem aber fettreicher
    * Fettarme Milchprodukte vor allem Magerquark, Hüttenkäse, Harzer Roller aber auch Joghurt, Milch und fettarmer (5-10%) Käse.
    * Eiklar oder Omega3-Volleier
    * In Maßen Mandeln, Cashewkerne, Haselnüsse, Macadamia, stark in Maßen andere Nüsse
    * Proteinpulver


    Rechnen, Planen, Aufbau, Defi und sonstwas
    Diese Grundlagen sind nicht dazu gedacht, auf ihrer Basis einen Ernährungsplan zu erstellen. Es handelt sich auch weder um ein Aufbau noch um ein Defi-Programm, so etwas ist damit überhaupt nicht mehr nötig. Man sollte das auch nicht als einen Regelkatalog betrachten, sondern sich diese Art & Weise zu eigen machen. Anfangs kann es evtl. noch Sinn machen, die Mahlzeiten zu zählen um die 90%-Regel zu verinnerlichen, allerdings dürfte dies mit der Zeit nicht mehr notwendig sein. Man hat ja auch keinen Regelkatalog für den Alltag in dem Dinge wie "Mind. 1x pro Tag Unterwäsche wechseln", "Beim Verlassen des Hauses Schuhe anziehen" etc. drin stehen, das tut man völlig von selbst, so sollte es auch mit der Ernährung aussehen.

    Schwerpunkte setzen
    Dennoch kann man natürlich das Gewicht etwas in Richtung Aufbau oder Defi verschieben, bzw. muss diese Anpassungen je nach Körpertyp ohnehin vornehmen. Neigt man zu sehr leichtem Fettansatz oder will abspecken, sollte man besonders viel Gemüse und Wasser konsumieren, um den Magen stets voll zu halten. Dann ist überhaupt nur noch wenig Platz für Lebensmittel mit hoher Kaloriendichte. Bei den kohlenhydratreicheren Lebensmitteln sollte man ballaststoffreiche Varianten verwenden, der GL gibt hier einen sehr guten Anhaltspunkt, je niedriger man die Grenzen zieht desto mehr Volumen wird man bei weniger Kalorien verzehren können.
    Ähnlich sieht es mit dem Fett aus. Strebt man vor allem eine bessere Form an, sollte man die Maßgabe zur weitestgehend fettarmen Ernährung recht penibel umsetzen und sich auf magere Proteinquellen (<1% Fett) beschränken.
    Der wesentliche Punkt an diesem Ernährungskonzept ist aber der völlige Verzicht auf Mengenplanung. Um die Kalorienzufuhr ohne gefühlte Einschränkung runterzufahren reicht es aus, mehr Lebensmittel mit geringer Kaloriendichte (d.h. Gemüse) und Wasser zuzuführen. So ist man ohne signifikante Energiezufuhr durchgehend satt, hat durch die eigentlich Mahlzeiten die dann sehr klein ausfallen können noch einen Bonus und wird dennoch erfolgreich definieren können.

  2. #2
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    Hintergrund

    Warum sollte man so Muskeln aufbauen können?
    Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Muskeln werden durch Training aufgebaut, nicht durch Ernährung! Es ist genau so einfach. Der Muskelaufbau ist im wesentlichen ein Heilungsprozess, bei dem die Zelle nicht erstmal eine Energiestatistik der letzten Tage auswertet und sich dann überlegt ob sie das Mikrotrauma nicht "ungeheilt" zurücklässt. Ebenso wie alle anderen Prozesse im Körper läuft auch das Muskelwachstum ziemlich unabhängig von der Ernährung. Wenn man sich in den Finger schneidet wird der in der unter defizitären kaum langsamer heilen als normal und unter überschüssigen Bedingungen sicherlich nicht schneller, ebensowenig hört das Herz auf zu Schlagen oder die Haare auf zu wachsen. Bei untrainierten Menschen kann 1kg Körperfett etwa 70kcal am Tag zur Verfügung stellen. D.h. ein Mensch mit normalem KFA also etwa 15kg Fett (BB unterschätzen den KFA fast immer, kaum einer hat deutlich unter 15%, unter echten 10% ist schon WK-Form) hat immer 1000kcal mehr zur Verfügung als er verzehrt, bei Sportlern deren Fettstoffwechsel eine höhere Kapazität aufweist ist es sogar etwas mehr. Dies ist übrigens auch der Wert, um den man seinen Energieverbrauch unterschreiten kann (also Defizit) ohne dass das Muskelwachstum ernsthaft beeinträchtigt wird. (Wachstum wird nicht beeinträchtigt, es wird nicht nur nicht-abgebaut!).


    Ich höre schon die Einwände wie "Wenn ich nicht 5x am Tag Haferflocken esse kann ich nicht aufbauen", "Aber ein Bodybuilder isst doch 6x am Tag Pute und Reis" und ähnliches. Natürlich ist das total falsch! Offensichtlich, da viele schon festgestellt haben, dass sie bei ordentlichem Training und sinnvoller Diätgestalltung in der Defi mehr Muskeln (oder zumindest genau so viel) aufbauen als im sogenannten Aufbau. Ich führe das auf ein paar wesentliche Punkte zurück.

    1. Wird in der Defi stets ausreichend viel und ausreichend oft Eiweiß gegessen, ebenso wird auf eine qualitative Fettzufuhr geachtet. Die funktionellen Makronährstoffe stehen somit optimal zur Verfügung, während ansonsten häufiger geschludert wird.
    => Mind. alle 3h Eiweiß - Sache erledigt

    2. Der zweite Punkt ist, dass in der Defi i.d.R. hochwertige Lebensmittel wie Obst und Gemüse zur Kohlenhydratzufuhr verwendet werden, und nicht die reinen stärkehaltigen Kohlenhydrat-Träger, die außer zur Energie-Zufuhr für nichts gut sind. Dies sorgt für eine ausreichende Zufuhr an allen möglichen Mikronährstoffen, Pflanzenstoffen, Ballaststoffen und vielen anderen nützlichen Dingen.
    => Gemüse zu jeder Mahlzeit, auch roh, Obst täglich, viel Abwechslung - Sache erledigt

    3. Auch bei der Zufuhr von Fetten wird in der Defi darauf geachtet ausreichend hochwertiges Fett und möglichst wenig minderwertiges Fett zuzuführen. Hierdurch entsteht hormonell und stoffwechselseitig ein wesentlich günstigeres und Leistungsfähigeres Umfeld.
    => "Gute" Fette bei jeder Mahlzeit gezielt zurühren, ansonsten Fett sparen dank der Low-Fat-Industrie kein Proble" - Sache erledigt

    4. Zudem wird in der Defi normalerweise nicht mit dem Training geschludert. Es werden weder Trainingseinheiten ausfallen gelassen, noch werden Trainingseinheiten nur halb durchgezogen. Zudem wird häufig Cardio durchgeführt, was im Aufbau oft ganz ausbleibt. Dies trägt in moderatem Umfang (2-3x pro Woche) ebenfalls zur Leistungsfähigkeit beim Gewichtstraining und somit indirekt zum Muskelaufbau bei, außerdem (wenn auch in sehr geringem Umfang) direkt zum Muskelaufbau (mitochondriales Wachstum) und durch verbesserte Glycogen-Einlagerung zu einem zusätzlich steigenden Körpergewicht. Dies ist allerdings ein anderes Thema, dass ein regelmäßiges, gewissenhaftes Hanteltraining die absolute Grundlage ist um "nicht ******* auszusehen" setze ich hier als Grundlage voraus.
    => Die Ernährunggrundlagen richten sich nur an gewissenhafte Sportler, die mind. 3h pro Woche mit Hanteln trainieren. Andernfalls ist die Ernährung eh egal, man sieht ******* aus. Aber wie gesagt, das ist Training, nicht Ernährung...

    Ich glaube es sollte deutlich geworden sein, dass ein (nahezu optimaler) Muskelaufbau keine Kalorien- und insbesondere Kohlenhydratmast benötigt, und selbst unter Defizit-Bedingungen gut funktioniert und dass bei Einhaltung der Regeln alle hinreichenden Voraussetzungen für einen optimalen Muskelaufbau gegeben sind. Doch es gibt noch die andere Seite der Medaille, den Fettansatz. Innerhalb des Regelwerks wird bewusst auf Mengenbeschränkungen oder vorgaben verzichtet. Man kann so viel essen wie man möchte.

    Habe ich ausreichend Energie für's Training?
    Um diese Frage zu beantworten, zwei wesentliche Punkte die unabhängig davon interessant sind. Die Frage rührt natürlich von der Annahme her, Kalorien- bzw. Kohlenhydratmast sei eine notwendige Voraussetzung um ausreichend Kraft beim Training zu haben. Dies wird bereits widerlegt durch folgendes Zitat,

    Frank-Holger Acker hat geschrieben:Ich selbst konnte feststellen, dass low carb für mich persönlich gut funktionierte und ich trotz weniger Kohlenhydrate noch 220kg in der 75er Gewichtsklasse im Wettkampf ziehen konnte.


    welches direkt zum ersten Punkt bringt:

    1. Der Unterschied zwischen Low-Carb und LOGI:
    Bei der hier - und an vielen anderen Stellen - beschriebenen Ernährungsweise handelt es sich nicht um eine Low-Carb-Ernährung, obwohl es selbst unter diesen Bedingungen (also LC) offensichtlich möglich ist, sein dreifaches Körpergewicht gültig zu ziehen. Von einer Low-Carb-Ernährung spricht man, wenn (i.d.R. deutlich) unter 100g Kohlenhydrate am Tag verzehrt werden, diese Menge wird u.U. schon durch die empfohlene Menge Obst&Gemüse überschritten. Genau so wie für die Kalorien gibt es für die Kohlenhydrate keine festgelegte Obergrenze, die einzige Einschränkung ist, sie aus hochwertigen, gesunden Lebensmitteln, mit geringer Kaloriendichte zu beziehen. Im Falle einer ausgeglichenen Energiebilanz (dazu später mehr) kann also davon ausgegangen werden, dass Gehirn und Organe stets mit ausreichend Kohlenhydraten versorgt sind, und das Glycogen stets gefüllt bleibt.

    2. Welche Energielieferanten wofür gut sind:
    Durch die Low-Fat-Propaganda der 80er/90er-Jahre haben die meisten inzwischen vergessen, was der primäre Energielieferant für fast alle, die nicht gerade ein Zeitfahren bei der Tour de France absolvieren ist: Fett! Fast jeder hat schon einmal von der Fettverbrennungszone gehört und viele haben auch schonmal einen Graphen gesehen, der darstellt, dass sich der relative Anteil an der Energiebereitstellung mit zunehmender Intensität eines Ausdauertrainings mit zunehmender Intensität von überwiegender Fettnutzung in der "Fettverbrennungszone" bis zur überwiegenden Glycogennutzung im anaeroben Bereich bewegt. Für den Alltag interessant ist jedoch der Bereich auf der anderen Seite unterhalb der dargestellten Belastungsintensitäten. Mit weiter abnehmender Intensität nimmt der Anteil des Fettes an der Energiebereitstellung weiter zu und bei geringer Intensität - wie sie im Alltag herrscht - spielt fast nur noch Fett eine Rolle, bei der Energiebereitstellung für Bewegungen. Lediglich einige Organe können normalerweise ausschließlich Glycogen und Ketonkörper nutzen, hierfür werden etwa 100-150g Kohlenhydrate täglich benötigt, wobei der Körper sofort mit der Bildung von Ketonkörpern beginnt, wenn dieser Bedarf nicht gedeckt werden kann. Hierbei wird auch völlig klar, warum die - endlich im sterben befindlichen - Empfehlungen zu fettarmer und kohlenhydratreicher Ernährung der letzten Jahrzehnte besonders für Nicht-Sportler der absolute Humbug sind.

    Fett ist also der primäre Energieträger für Alltagsbelastungen und extensives Ausdauertraining, Glycogen (also Kohlenhydrate) der für intensive Ausdauerbelastungen. Nun stellt sich die Frage, was ist der primäre Energielieferant beim intensiven Krafttraining? Bei TUTs (Belastungsdauern) bis zu 20-30 Sekunden ist es Creatin-Phosphat, die Glycogennutzung setzt erst danach ein. Die CP-Speicher sind bereits nach 45-60s vollständig regeneriert. Damit wird klar, wie die oben erwähnte Leistung mit sehr wenig Kohlenhydraten möglich ist und erklärt auch die Erfahrung vieler Sportler, dass sich bei Verwendung regulärer Sätze in Low-Carb-Diäten diese anfangs genau so anfühlen wie außerhalb der Diät, es nur bei vielen Wdh. am Stück (>6) zu einem ziemlich plötzlichen Einbruch kommt und die Auswirkung bei der Verwendung von Clustern kaum zu spüren ist. Was ist Creatinphosphat? Es entsteht im Harnstoffzyklus aus Arginin und Glycin über Guanidinoacetat und Creatin+ATP oder eben direkt aus Creatin (+ATP).

    Führt man also maximal 5-7 Wdh. am Stück durch, entweder weil man schwer trainiert oder weil man - was ohnehin empfehlenswert ist - eine Form von Clustern verwendet, ginge es sogar ohne Kohlenhydrate, was hier aber explizit nicht empfohlen wird, vor allem vor und nach dem Training.

    Warum werde ich definierter, obwohl ich so viel essen darf wie ich will?
    Man sollte sich darüber bewusst sein, dass der Körper natürlicherweise eine ausgeglichene Energiebilanz herstellt, der Hunger reguliert es schon, es gibt nur sehr wenige industriell hergestellte Nahrungsbestandteile, die diese Selbstregulation außer Kraft setzen. Ausgeglichene Energiebilanz bedeutet übrigens nicht (!), dass man weder zu noch abnimmt. Wenn Muskulatur repariert, bzw. aufgebaut wird, wurde diese Energie verbraucht, und wenn genug Energie hierfür zur Verfügung gestellt wurde, ist die Bilanz ausgeglichen. Ausgeglichen bedeutet schlicht und einfach, dass die Glycogenspeicher voll bleiben, und weder Fett aufgebaut noch abgebaut wird.

    Sicher ist auch der Hunger Schwankungen unterworfen, und so wird es natürlicherweise Tage geben, an denen man einen deutlich mehr isst, als an anderen, im Durchschnitt wird es sich jedoch die Waage halten. Letzlich ist genau das, das Prinzip der Pendeldiät. Durch das Training und die immer ausreichende Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen, wird auch an den Tagen, an dem es zu einem Defizit kommt, die Muskulatur zumindest erhalten, während das Energiedefizit aus dem Depotfett ausgeglichen wird. Genau dieses Prinzip nennt man - wenn es geplant wird - Waving, und es ist wesentlich moderner und effektiver als Masse- und Definitionsphasen, die für Naturals eigentlich völlig ungeeignet sind. Und genau auf diese Weise muss man sich weder was reinzwingen, noch sich einen abhungern. Bzgl. Reinzwingen könnte man natürlich auch auf die Idee kommen, die hohe Mahlzeiten-Frequenz und auch die geforderte Menge an Gemüse könnten dazu führen, dass man sich mehr reinzwingen muss, als einem lieb ist. Guckt man sich die tatsächlichen Mengen an: 300g Gemüse + 15g Eiweiß lassen sich z.B. mit einer Tomate, einer Möhre sowie einigen Scheiben Gurke, dazu einem Stück (d.h. 50g = 1/4 Packung) Harzer decken (ja ich weiß niemand mag Harzer, das soll nur verdeutlichen, um was für Mengen es hier geht), das kann man sicher alle 2h essen, Völlgefühl wird es evtl. am Anfang der Umstellung geben, wenn die Einzelportionen am Anfang des Tages noch zu groß ausfallen, aber auch das reguliert sich selbst. Ebenso sorgen die geforderten Gläser Wasser vor / bei / nach den Mahlzeiten dafür, dass eine größere Sättigung entsteht, die Nahrung optimal zerlegt wird, und ausreichend Wasser zugeführt wird.


    Supplemente
    Komischerweise machen sich insbesondere Leute, die keine Ahnung von Training und Ernährung haben und auch noch nie einen EP über mehr als zwei Tage durchgehalten haben, besonders viele Gedanken über Nahrungsergänzungsmittel, wahrscheinlich aufgrund der Hoffnung die eigenen Unzulänglichkeiten bei Disziplin und Durchhaltevermögen durch irgendeinen Zaubertrank ausgleichen zu können. Prinzipiell sinnvoll sind Kreatin-Monohydrat & Beta-Alanin als Supps, sowie die Nahrungsmittel Whey/Soja-Protein, Maltodextrin, Lachsöl und CLA, völlig unabhängig von irgendwelchen anderen Bedingungen wie Trainingserfahrung, System, Dauer, Ziel. Dass mit Supps auch nichts mehr zu retten ist, wenn die Ernährung ***** ist, man Einheiten ausfallen lässt, oder jedes Wochenende säuft dürfte völlig klar sein. Mehr Supplemente braucht es eigentlich nicht.


    Abschließend
    Ich behaupte nicht, dass dieses Programm der Weißheit letzter Schluss ist, jedoch dürfte es für die meisten die optimalen Erfolge rausholen, ohne dass es zu ernsthaften Einschränkungen kommt. Alles komplizierte und auch gesellschaftlich schwierige - wie abwiegen, exakte Pläne, Diäten - kann hier weggelassen werden, ebenso hat man nicht das Problem, die eine Jahreshälfte ******* (weil fett) auszusehen, und die andere Hälfte ******* drauf zu sein (weil auf Diät). Übrigens ist das alles nicht neu und wurde auch nicht von mir aus der Taufe gehoben. Inspiriert zu diesem Text wurd ich durch einen Text von Frank von Team-Andro, der etwa die gleiche Stoßrichtung aufweist wie dieser hier, jedoch stark den individuellen Zuschnitt des Autors darstellt. Ebenso ist die LOGI-Ernährung wirklich nichts neues und auch die 90%-Regel nicht. Alles in allem ist es schlicht und einfach eine passende Zusammenfassung, zeitgemäßer Ernährungskonzepte.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Pete P
    Geklauter text, bitte um meinungen
    ok.

    zuviel text, worum gayts?

  4. #4
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von carlos capone
    ok.

    zuviel text, worum gayts?
    es geht um Ernährungsgrundlagen! SBF schreibt einfach mal seine Meinung: Low Carb ist toll, Zucker ist Mist, Alkohol ist böse, wer nicht eine total kaputte Veganerernährung führt, hat auch keine Probleme genug Eiweiß (er schlägt 2gr/kg Körpergewicht vor) zu konsumieren, fette sollten hauptenergieträger sein, nie mehr als 10 % Cheatmeals,usw...

  5. #5
    BB-Schwergewicht
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    der anfang is ganz gut (keinen nährstoff vernachlässigen, gesund ernähren und fertigprodukte meiden), aber hier wirds dämlich

    Shakes / besondere Mahlzeiten

    * Morgens: Whey-Protein, an trainingsfreien Tagen + Glukose & Kreatin (evtl. immer)
    * Pre-Workout-Shake: Whey-Protein, evtl. + Glukose & Kreatin (30-45 Minuten vorm Training auf nüchternen Magen!)
    * While-Workout: Wasser + evtl. Maltodextrin
    * Post-Workout: Whey-Protein + Glukose & Kreatin (sofort nach dem Training)
    * Letzte Mahlzeit: Reichlich langsam-verdauliches Protein (z.B. Casein), reichlich Fett, ballaststoffreiches Gemüse

    Mengen
    * Whey: 20-50g pro Shake
    * Kreatin: 5g am Tag
    * Glukose: 15-30g als "Transport-Matrix"
    10-30g pro Trainingsstunde im Getränk
    1-2g pro trainierte

    früh zucker, pre zucker, intra zucker, post zucker = ~ 100g zucker pro tag; die bauchspeicheldrüse freut sich

  6. #6
    75-kg-Experte/in
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    361
    im grunde geht es mir um die aussage das muskeln nicht durch ernäruhng sondern ausschliesslich durch training wachsen
    und diese ganze kohlenhydrat mast nicht nötig ist und nur unliebsames fett ansamelt
    also das ganze jahr ein gute form und trozdem aufbauen? ist das möglcih wenn man sich konsequent an die vorgaben von logi hält?

  7. #7
    Sportstudent/in Avatar von fatmike
    Registriert seit
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    1.542
    Zitat Zitat von Pete P
    im grunde geht es mir um die aussage das muskeln nicht durch ernäruhng sondern ausschliesslich durch training wachsen
    wodurch sollten sie denn sonst wachsen?

  8. #8
    60-kg-Experte/in Avatar von hudemcv
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    08.02.2011
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    243
    ich versuche auch nach LOGI klar zu kommen (seit ca. 2-3 wochen) und es klappt unheimlich gut, was das "satt sein" angeht und so.....ist auch easy umzusetzen und macht einen nich platt....

    an trainingstagen rund ums train die KH (oft reis) hochfahren und an trainingfreien tagen KH nur zum frühstuck.....

    und immer ein wenig auf die glykämische last gucken.....

    ich fühl mich gut, kann mich steigern und habe schon ein paar kleine kilos verloren.

    muss dazu sagen, dass nich die waage mein maß ist sondern mein spiegelbild....

  9. #9
    Gesperrt
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    17.590
    Zitat Zitat von Pete P
    im grunde geht es mir um die aussage das muskeln nicht durch ernäruhng sondern ausschliesslich durch training wachsen
    Wie fatmike schon schreibt, wodurch sollen sie sonst wachen?

    Geh 3x die Woche ordentlich trainieren und iss normal oder geh nicht trainieren und esse "sauber anabol".
    Ersterer bekommt Muskeln, letzter bleibt ein Fruchtzwerg.

    Achja, Text hab ich nicht gelesen wenns um Ernährung geht ist es eh nur heiße Luft von Papierexperten die nicht richtig trainieren.

  10. #10
    Moderator Avatar von gaggeis
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    Zitat Zitat von Pete P
    im grunde geht es mir um die aussage das muskeln nicht durch ernäruhng sondern ausschliesslich durch training wachsen
    und diese ganze kohlenhydrat mast nicht nötig ist und nur unliebsames fett ansamelt
    also das ganze jahr ein gute form und trozdem aufbauen? ist das möglcih wenn man sich konsequent an die vorgaben von logi hält?


    Muskeln wachsen nicht durch das taining.
    Im training wird ein wachstumsreiz gesetzt durch faserzerstörung und überlastung.
    In der regeneration wird aufgebaut bzw. der muskel der belastung angepasst welcher er zuvor ausgesetzt war.
    Reichlich eiweiss, mittelmaß an komplexen carbs und gute fette in kombi mit reichlich schlaf.
    Mehr ist nicht nötig.
    Wer ist anderer meinung?

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