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    60min Joggen kein Problem, Sprints führen zu Kreislaufproblemen

    Hallo,

    ich habe seit paar Wochen wieder mit dem Fußballen angefangen und hätte mal ein paar Fragen zum Ausdauertraining.

    Generell habe ich in den letzten 2 Jahren 10 kg zugenommen.

    Bin 24 Jahre alt und wiege 75kg bei einer Körpergröße von 1,78m. Hab mir auch einen Bauch angefressen und mich vorher kaum bewegt.
    Vor 8 Jahren habe ich noch aktiv Fußball gespielt und Leichtathletik betrieben und nebenbei noch ein Fitnesstudio besucht.

    Ich habe mich ein bisschen eingelesen hier und auch die Seite "Derwillezurkraft.de" besucht und dort einige interessante Artikel gefunden.

    Einer davon war "Krafttraining für das Herz - Wie man es macht und was es bringt"

    Dort heißt es, dass man durch tägliches Training ab 10min seinen Herzmuskel wachsen lässt. Dadurch sinkt automatisch die Herzfrequenz bei gleicher Leistung. Sprich es wird genauso viel Blut durchgepumpt mit weniger Schlägen.

    Jetzt kann ich mir natürlich gut vorstellen, dass ich durch meine Fast-Food-Orgien und durch zu wenig Bewegung mein Herz ziemlich vernachlässigt habe. Was mich aber im Moment komplett aus dem Ruder bringt sind Sprintphasen oder Zweikampfphasen beim Fußballspielen. (Hatte beim Training schon paar Mal Kreislaufprobleme)


    Ich kann 60min durchjoggen (Da bin ich sicherlich mit 160er Frequenz unterwegs, aber ich schaff es komplett durchzulaufen ohne, dass es mir irgendwie komisch wird. Viel eher merke ich dann die Muskelatur, die ich ebenfalls noch am Aufbauen bin.)

    Mache ich aber nur 1-2 Minuten beim Training eine Zweikampfphase durch: Sprich Spurts, ruckartige und schnelle Bremsvorgänge, schnelle Richtungswechsel, dann wird mir ganz anders. Mein Herz pumpt wie die Hölle, ich verspüre manchmal sofort einen eisenhaltigen Geschmack im Mund, meine Zähne fangen an zu drücken, gefolgt von Schwärze vor den Augen.

    Das selbe hatte ich bei einem Spiel. Nach 15min war mir so übel, dass ich mich auswechseln lassen habe. Aber mache ich 5-10min Pause, dann fühle ich mich wieder Fit, und schaffe wieder die selbe Zeit mit der selben Leistung.

    Also, ich trainiere im Moment 3x die Woche + Spiel am Sonntag, wo ich jedoch bisjetzt nur maximal 30min pro Halbzeit spiele. Zusätzlich fange ich jetzt an mit WKM-Plan (3x die Woche).

    Meine Frage ist jetzt: Soll ich weiterhin normal Laufen gehen. Habe mir jetzt vorgenommen zusätzlich zum Fußballtraining, jeden Tag noch mindestens 15min extra Joggen zu gehen.

    Oder soll ich lieber 5-10min am Tag Sprints + schnelles Abbremsen trainieren und somit im sehr hohen Pulsbereich arbeiten, der mir ja offenbar im Moment das Leben so schwer macht.

    Ich muss dazu sagen, dass ich sehr sehr schnell bin. Ich habe jetzt 8 Jahre nichts mehr getan und bin in der Mannschaft trotzdem der Schnellste, trotz 10kg Zunahme und Bauch und kaum Bewegung. War früher auch bei Leichtathletik meine Stärke im Spurt.

    Kann es vielleicht sein, dass genau das mein Problem ist? Dass ich eigentlich über mein Möglichkeiten laufe und schneller bin, als dass es mein Herz zulässt? Mich zu zügeln ist aber auch irgendwie nicht einfach. Wenn ich spiele, dann kann ich nicht mit Absicht nur 80% Leistung bringen.

    Ich hatte vor einem Jahr einen EKG-Test. Da wurde nichts festgestellt. Daran liegt es also nicht.

    Was also ist für mich jetzt am effektivsten um so schnell wie möglich dieses Problem zu beseitigen? Tut mir Leid, wenn ich Mist laber, verbessert mich bitte. Ich bin nur extrem frustriert, aber auch motiviert, vorallem weil es für mich das Zeichen war, dass sich jetzt entgültig was ändern muss. Also an Aufgeben denke ich nicht. Machmal glaube ich, dass ich mich durch solche Phasen sogar noch mehr motiviere etwas zu tun. Aber so richtige Erfolge sehe ich trotzdem noch nicht, und das macht mir dann schon sorgen.

    Kann es noch an was anderem liegen? Ich esse 2h vor dem Training immer eine Banane + Vollkornmüsli mit Mandeln + Milch, und zum Training nehme ich eine Liter Flasche mit 50g Zucker beigemischt und einer Priese Salz.

    Danke für eure Hilfe!

    Gruß
    Mynority

  2. #2
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    Ich würde an deiner Stelle gezieltes Intervalltraining betreiben.

    Dass bedeutet dass du beim laufen abwechselnd schnell kurzzeitig sprintest/langsam läufst. Google am besten einfach mal nach "Intervalltraining". Da gibt es einiges

    Durch konstantes laufen trainierst du hauptsächlich deine Grundlagenausdauer im aeroben Bereich (geringe Belastung), nicht aber stark anaerobe, d.h. sehr intensive Belastungen.
    Vermutlich ist dein Körper diese nicht mehr gewöhnt. Hier gilt es durch regelmäßiges Intervalltraining an diesem Problem zu arbeiten. Dies wird natürlich auch seine Zeit benötigen bis du wieder komplett zweikampffit wirst. Dein zusätzliches Gewicht ist hier natürlich auch eine weitere Belastung.

    Das Krafttraining hilft dir hier wenn überhaupt nur bei deiner Sprintgeschwindigkeit, nicht aber dabei, dass du häufige Sprints ohne Ausdauerprobleme absolvieren kannst.

    2 Stunden vor der Belastung zu essen halte ich für relativ unproblematisch, solange du dich nicht komplett vollstopfst.

  3. #3
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    Okay, danke...wollte das eben auch machen. Aber der Artikel hat mich dann zum Grübeln gebracht.

    Denn laut seiner Aussage würde beim normalen Ausdauertraining über längere Zeit mein Herzmuskelwachsen und meine Fequenz würde sinken, und dadurch könnte ich mehr leisten ohne dass ich an meine Grenzen komme...zumindest kam das so rüber. Und dass Intervalltraining etc. da nicht weiter hilft, weil das Herz sich für den Zeitraum nur kurzzeitig darauf einstellt und nur durch die Frequenzerhöhung dies ausgleicht. Sprich, dass es dem Wachstum des Muskels nichts bringt im Vergleich zum Joggen/Laufen über eine längere Zeit.

    Bin verwirrt :P

  4. #4
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    Mach dir in dem Fall nicht zu viele Gedanken um die Theorie, viel wichtiger ist das regelmäßige Training

    Dein Herz wird sich prinzipiell je nach Belastungsart die du Trainierst, auch langfristig dieser Art von Belastung anpassen. Dementsprechend einfach Intervalltraining betreiben Gegen Djoggen selber ist nichts einzuwenden, dies hilft dir eine vernünftige Grundlagenausdauer aufzubauen. Die Mischung machts hier!

    Zu deiner Frage:
    Bei Ausdauertraining über einen längeren Zeitraum wird sich dein Herz auch dieser Belastung anpassen, je nachdem etwas größer und auch Leistungsfähiger werden. Dies bedeutet das der Ruhepuls auch nach unten geht. All dass erfordert jedoch training, training, training.

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