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Kniebeugen
Hey,
bei den Kniebeugen mach ich bei den Aufwärmsätzen so bis ~60kg ATG und gehe ganz runter in die Hocke und komme dann grade so wieder rauf. Der schwierigste Punkt ist dabei immer genau dann, wenn ich parallel bin. Der Anfang und Obere Teil ist vergleichsweiße leicht mit dem Hänger in der Mitte. Wenn ich schwer Squatte also 3*8*105kg im Moment gehe ich relativ weit runter, bis kurz über parallel wo ich merke, dass dieser harte Punkt kommt und gehe dann wieder hoch.
Ist es normal, dass man an der Stelle so einen "hänger" hat in seiner Kraft?
Habe ein wenig Angst, dass ich nichtmehr hochkomme wenn ich einmal im Tal bin, was ich mir bei so hohen Gewichten nicht sonderlich gesund vorstelle. Außerdem trainiere ich ohne Partner und haben also keinen der mir kurz aushelfen könnte wenn ichs nichtmehr schaffe.
Ist es daher auch sinnvoller das Gewicht um ca die Hälfte zu kürzen und wirklich ATG zu machen oder ist ein höheres Gewicht und knapp über parallel bleiben bei sonst sauberer ausführung vorzuziehen bezüglich Muskelwachstum?
Bin letztens als ich mal zutief runter kam nichtmehr hochgekommen und musste mich mit dem Gewicht nach hinten fallen lassen was im McFit für einen kompletten Stillstand und Gaffen gesorgt hat, seitdem plagen mich diese Fragen ein wenig
Bin 21, 185, 77kg mit langen Gliedmaßen also meine ROM ist auch so eher lang.
Ersetzt mir auch mein Deadlift den ich supertief mache diesen niedrigen Squatteil?
Gruß und Danke
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Eisenbeißer/in
bei den schweren gewichten geh ich auch nicht ganz runter. meiner meinung nach passt das dann schon so. außer du bist hardcore, dann natürlich ass to the grass auch mit deinen 105
allerdings ist das "gerade so wieder hochkommen" nicht sinn beim aufwärmen... so nebenbei
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Zitat von ProudBavarian
bei den schweren gewichten geh ich auch nicht ganz runter. meiner meinung nach passt das dann schon so. außer du bist hardcore, dann natürlich ass to the grass auch mit deinen 105
Dann machst du bei deinen schweren Gewichten auch keine Kniebeuge mehr, das endet dann sicherlich in einem Hofkniks.
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Man muss wissen bis zu welchem Punkt man gehen kann ohne Muskelversagen zu riskieren, da hilft nur vorsichtiges Sondieren. Ohne Trainingspartner ist natürlich immer schlecht, aber bei Kniebeugen hilft es auch nicht mehr sonderlich viel, wenn man drunter stecken bleibt und eine einzelne Person einem helfen will, gerade bei etwas höheren Gewichten, da sind dann schon zwei Helfer, jeweils einer aussen nützlicher.
Ansonsten kann man noch Abwerfen üben, sowohl nach vorne als auch nach hinten. Das sollte man allerdings nur machen, wenn man einen vernünftigen Boden zur Verfügung hat, ansonsten kann man sich anschliessend vermutlich ein neues Fitnessstudio suchen.
Viele Racks haben auch vorstehende Schienen, darauf kann man natürlich noch halbwegs sinnvoll, zumindest nach hinten, abwerfen.
Kreuzheben ersetzt Kniebeugen nicht wirklich gut, da bei normalem Stand der Beinbizeps im Vergleich zu den Quads weitaus mehr abbekommt.
Edit:
Eine mittelmäßige, aber brauchbare Lösung wäre es in der Beinpresse schwere Sätze zu machen und Kniebeugen mit moderatem Gewicht tief auszuführen, wenn es dir tatsächlich zu gefährlich sein sollte bei relativ hohem Gewicht tief zu beugen.
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Sportstudent/in
Ich vermute, dass dein Gewicht einfach zu schwer ist, um vernünftige und tiefe Kniebeugen zu machen.
Wenn du schon bei 60kg kaum über diesen Punkt hinweg kommst, dann dürfte die Ausführung bei 8 x 105kg nur noch schlampig sein.
Ich habe neulich in einem Artikel von Jim Wendler über hochvolumigeres Kniebeugen-Training gelesen, dass hier vielleicht Sinn macht.
Er empfiehlt dort einen Vier-Wochen-Zyklus nach folgendem Schema:
1. Woche 5 x 10 x 30-50% 1RM-Max
2. Woche 5 x 12 x 30-50% 1RM-Max
3. Woche 5 x 15 x 30-50% 1RM-Max
4. Woche 5 x 20 x 30-50% 1RM-Max
- deload -
bei 3 TE Kniebeugen in der Woche; auf Kreuzheben sollte weitestgehend verzichtet werden.
Die ersten beiden Zyklen sollten sich "zu leicht" anfühlen, um den Körper an die Belastung zu gewöhnen.
Ich teste das gerade aus und muss sagen, dass das hohe Volumen so einiges für die Körperstabilität bringt und die gesamte Kraft im Rumpf steigert. Abgesehen davon tut das jedem gut, der seine Technik einschleifen möchte. Auch wenn die 105kg toll auf der Schulter aussehen, solltest du mal darüber nachdenken, das Gewicht deutlich zu reduzieren und für vier-fünf Zyklen mal den o. g. Plan ausprobieren.
Übrigens: das ist ein Masseplan und bei dreimal die Woche Kniebeugen brauchst du auch jede Menge Erholung.
Noch ein Tipp: versuche dich auf deinen Steiss zu konzentrieren und versuche dabei vom Gefühl her, den Steiss nach oben zu bringen. So bekommst du eher ein Gefühl dafür, dass die Kraft aus den Hüften kommt. Das sollte dich über den toten Punkt besser hinweg bringen.
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75-kg-Experte/in
Zitat von Imweg
Bin letztens als ich mal zutief runter kam nichtmehr hochgekommen und musste mich mit dem Gewicht nach hinten fallen lassen was im McFit für einen kompletten Stillstand und Gaffen gesorgt hat, seitdem plagen mich diese Fragen ein wenig
das sagt doch schon alles. Du hast keine Ahnung von dem was du da tust.
@topic: Hänger gibt es keine. Nur Anstrengung. Und wenn die maximal ist und du immernoch nicht vernünftig hochkommst ist das Gewicht zu schwer und dein Ego (offensichtlich) zu groß.
"Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte" - Ernst Moritz Arndt
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Sportstudent/in
So ist das jetzt also, man lässt den schwersten Teil einer Bewegung einfach aus, um mehr Gewicht zu schaffen
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Sportstudent/in
Zitat von saufkuh
So ist das jetzt also, man lässt den schwersten Teil einer Bewegung einfach aus, um mehr Gewicht zu schaffen
Das ist alte Schule
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Sportstudent/in
Zitat von macmeier
Ich vermute, dass dein Gewicht einfach zu schwer ist, um vernünftige und tiefe Kniebeugen zu machen.
Wenn du schon bei 60kg kaum über diesen Punkt hinweg kommst, dann dürfte die Ausführung bei 8 x 105kg nur noch schlampig sein.
Ich habe neulich in einem Artikel von Jim Wendler über hochvolumigeres Kniebeugen-Training gelesen, dass hier vielleicht Sinn macht.
Er empfiehlt dort einen Vier-Wochen-Zyklus nach folgendem Schema:
1. Woche 5 x 10 x 30-50% 1RM-Max
2. Woche 5 x 12 x 30-50% 1RM-Max
3. Woche 5 x 15 x 30-50% 1RM-Max
4. Woche 5 x 20 x 30-50% 1RM-Max
- deload -
bei 3 TE Kniebeugen in der Woche; auf Kreuzheben sollte weitestgehend verzichtet werden.
Die ersten beiden Zyklen sollten sich "zu leicht" anfühlen, um den Körper an die Belastung zu gewöhnen.
Ich teste das gerade aus und muss sagen, dass das hohe Volumen so einiges für die Körperstabilität bringt und die gesamte Kraft im Rumpf steigert. Abgesehen davon tut das jedem gut, der seine Technik einschleifen möchte. Auch wenn die 105kg toll auf der Schulter aussehen, solltest du mal darüber nachdenken, das Gewicht deutlich zu reduzieren und für vier-fünf Zyklen mal den o. g. Plan ausprobieren.
Übrigens: das ist ein Masseplan und bei dreimal die Woche Kniebeugen brauchst du auch jede Menge Erholung.
Noch ein Tipp: versuche dich auf deinen Steiss zu konzentrieren und versuche dabei vom Gefühl her, den Steiss nach oben zu bringen. So bekommst du eher ein Gefühl dafür, dass die Kraft aus den Hüften kommt. Das sollte dich über den toten Punkt besser hinweg bringen.
Noch eine Ergänzung: nach jedem Zyklus wird das Gewicht natürlich erhöht. In den Regionen dürften +10 kg ein guter Anhaltspunkt sein.
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Das war ja auch unteranderem Teil der Frage, ob es besser ist den Teil mitzumachen oder ihn mit mehr Gewicht auszulassen fürs Wachstum.
Natürlich habe ich keine Ahnung, deswegen ja auch Anfängerforum aber Danke fürs nochmal hervorheben
Gibt ja auch eine größere Debatte ob nun ATG oder nicht - so abwegig finde ich die Frage also nicht aber gut, dann werde ich wohl mal wieder deloaden.
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