Früher wurde teilnahmemässig zwischen den Teamwettkämpfen und den Einzelwettkämpfen unterschieden. Zu den Teamwettbewerben durfte sich jeder melden bzw. teilnehmen, bei den Einzelwettkämpfen musste man sich vorher durch bestimmte Leistungen in den jeweiligen Übungen vorher qualifizieren. Insofern unterscheiden sich die Disziplinen im Einzel- und Teamwettkampf, da man natürlich nicht möchte, dass auf einem Platz mit vielen Zuschauern ungeübte Sportler anfangen den Hammer rumzuwerfen.
Die Teamdisziplinen waren damals:
- Weight for Height (Hochwerfen)
- Kugelstossen
- Weight for Distance (Weitwerfen)
- Strohsack über eine Hürde werfen
- Hufeisenwerfen (immer in Kempen)
- Fassrollen
- Tossing the Caber (Baummstammwerfen)
- Tauziehen (Barfuß)
- Baumstammslalom
- Timberwalk
- Atlas Stone (Stein heben und auf ein Podest ablegen, in der Regel ca. 80-100kg)
Einer aus unserem Team konnte damals glücklicherweise über die Arbeit für die meisten Disziplinen Übungsgeräte basteln lassen.
Kurz ein paar Randnotizen, beim Baumstammwerfen beachten, das man wesentlich früher abwirft als man denkt. Man wirft bereits nachdem der Baumstamm oben leicht nach vorne kippt. Wirft man zu spät, jagt man in nur in den Boden.
Beim Timberwalk gilt es die Kraft einzuteilen, das ist wirklich eine ganz besonders fiese Disziplin.
Beim Tauziehen spielt neben Kraft vor allem das Atmen eine Rolle, immer schön drauf achten, wenn man teilweise 2 Minuten halten muss wirds haarig.
Beim Weight for Height ist es wichtig nicht nur untenrum zu schwingen sondern dem Gewicht beim Weg nach oben noch Zug zu geben.
Bei den Atlas Stones hat sich bei den "schwächeren" Teilnehmern bewährt in die Hocke zu gehen, ein bein mit dem Knie auf den Boden, das andere Bein Rechtwinklig hinzustellen und den Stein über das angewinkelte Bein hochzurollen und auf das stehende überzuheben, um es auf vernünftige Brusthöhe zu bekommen. Greift man den Stein nur von oben rollt er einem meist aus den Armen heraus.
Beim Baumstammslalom kommt der konditionell schwächste in die Mitte. Es wird schräg durch den Parcour gelaufen, der letzte schreit wenn er mit dem Stamm durch ist, darauf bleibt der mittlere Stehen, trägt das Gewicht auf seiner Schulter, während alle anderen den Baum mit ihm als Achse drehen um durch das nächste Tor zu laufen. Ist die Drehung durch schreit der vorderste Go und es wird wieder gerannt.
Ansonsten frag mal den user "nomuscle", der ist bei den dt. Highlandgames ein grosses Tier
Mfg
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