Wie nie mehr rauchen nach 6 Tagen? Was habt ihr gemacht?

[Daemonarch]

Yau, mein Vadder genauso...
Was ich fast noch schlimmer fand... Obwohl die Ärzte sicher wussten, das es schon viel zu spät war, musste er sich noch der qualvollen Chemotherapie + Strahlentherapie unterziehen...
Wahrscheinlich um ihm nicht die Hoffnung zu rauben.

Ich denke ohne das hätte er sicher keine Woche länger gelebt, aber sicher mit weniger Schmerzen.

[Goebbels!]

das müssen sie halt daemo.wobei mein vater jetzt kein krebs hatte,ihm gings einfach nur wie der frau im vid;seine lungen waren zu,und jede erkältung hätte können sein tod sein.
aber krebs dürfte wohl wieder ne härtere nummer sein,wegen der schmerzen und der chemo und so,dazu noch die beschwerden,die mein vater und die frau hatte,die atemnot und kaputten lungen..
die qualen,die einem diese dreckskippen bescheren können einfach unbeschreiblich sein.
wer dafür zahlt,um das zu erleben,dem ist nichtmehr zu helfen.
es gibt nur wenige,schlimmere todesarten.

die leute zahlen praktisch dafür,um eines tages eine der schlimmsten todesarten zu sterben,die man sich überhaupt ausmalen kann...

[Automatenspieler]

So hart es klingt, aber wär ich Du gewesen lieber Gothe, hätte ich meinen Eltern ne Knarre oder irgendein Gift besorgt, damit das Leid ein Ende hat.

[Goebbels!]

So hart es klingt, aber wär ich Du gewesen lieber Gothe, hätte ich meinen Eltern ne Knarre oder irgendein Gift besorgt, damit das Leid ein Ende hat.

wenn man das erzählt bekommt,kommen einem solche ideen.aber mach sowas mal mit deinem vater,der teils seine eigene,schlechte gesundheit verleugnet.der war ein älterer jahrgang,von kind auf hartes gewohnt,er mußte nach dem krieg mit 14auf der grube schuften,die sind so unglaublich stur,das glaubst du nicht.

die verdammten streits mit ihm,die hab ich noch monate nach seinem tod nachgeträumt,wo er total verlleugnete,wie schlecht es ihm ging,und du teilweise merkst,was für ne angst er durch seine atmenot hatte...
einmal hat das krankenhaus,wo er abgehaun ist ihm sogar die polizei nachgeschickt,denen er sich wiedersetzte,und die er wegschickte.das war unglaublich.
aber.
man kann sich auch einfach nicht vorstellen,was in einem menschen vorgeht,der etwas hat,das ihm so große angst macht,das er einfach nur so tun wollte als hätte er nichts.

auch wenn dein gedankengang nachvollziehbar ist,in so momenten streitest du nur mit denen,so lange sie nicht k.o sind,und hoffst,das die ärtzte wunder vollbringen,was sie teilweise wirklich geschafft haben;
er hatte öfter solche anfälle wie die frau da oben im video,teilweise mußten die ärtze ihn in künstliches koma legen,wo ich dachte er würde nicht wieder aufwachen..und trotzdem bekam auf auf diese weise noch ein paar jahre geschenkt.

womit ich beim punkt bin;wenns einem dir lieben menschen schlecht geht,der auch noch so unvernünftig ist,da liegt deine ganze hoffnung auf den ärzten,die echt viel machen können,teils wirklich schon halbe wunder,aber irgendwann war und ist schluss.trotzdem bist du egoistisch,und denkst nicht dran,jemandes leiden zu verkürzen;du hälst die leute fest,so lange du kannst,und hoffst du nur auf die ärzte...

es hatte aber immer wieder seinen preis,sein gerettet werden;zweimal haben sie es geschafft.wie bei der frau oben.
als die den aus dem koma rausholten,und ihm seine lungen absogen,der muß höllenqualen gelitten haben;
die haben dem so eine kanüle in die bronchen geschoben,womit sie ihm diese absaugten...da kam dann immer der pfleger,zog an so einem teil,und der krümmte sich vor schmerzen im bett!!!

ich stand neben ihm,und hielt ihm die hand fest;etwas,wovon er später nixmehr wissen wollte,er war wirklich ein gestandener mann...wenn der solche reaktionen an den tag legte,dann muß es einfach heftig gewesen sein.

es war unglaublich,was für ein dreck die ihm aus den lungen sogen;der beutel war quasi lauter zigarettenteer..
trotzdem;seine lungen waren danach einfach kaputt.
er konnte auch an besseren tagen nicht durchschlafen und wachte immer wieder mit atemnot auf.gegen ein sauerstoffgerät wehrte er sich.

zum schluss kam ihm die erkenntnis,als es zuende ging;
jetzt rauche ich nichtmehr,und mir gehts trotzdem schlecht...
tja.da war es zu spät.

eines winters dann bekam er eine erkälltung,die seine lungen total kollabieren,voll wasser laufen lies;
ich habs auf den letzten drücken ins krankenhaus geschafft mit ihm,er war schon ganz blau in der notaufnahme,
da brach er zusammen als ich versuchte,ihn ins bett zu hiefen.
sein todeskampf schien unendlich lang,brutal und grausam;tiefblau wurde er,er verdrehte die augen total,verkrampfte am ganzen körper,
und ich wußte diesmal geht er für immer.

ich war froh als er bewußtlos wurde.da war er wirklich tiefblau,am ganzen körper.
der artzt kam dann endlich,ich hab der trägen alten fast eine aufs maul gehaun weil ich dachte,die braucht ewig,den zu rufen,die zeit verging so unendlich langsam..

und damit hatten sich dann 4jahre langsames,tägliches ersticken beendet.jeden tag etwas weniger luft bekommen.
ich wollte ihn nach seinem tod nichtmehr sehen.ich hatte angst,er wär immer noch so blau.das war wirklich erschreckend.ich behielt ihn so in erinnerung,wie ich ihn zu guten zeiten kannte.

die szenen im krankenhaus hatten sich tief in mein hirn eingebrannt,und ich hatte jahrelang altpräume davon.
persönlich lass ich es niemals wieder zu,das sich jemand in meiner nähe zu tode pafft oder lasse denjenigen gewinnen,
wenn er seine schlechte gesundheit aus angst oder trotz verneint.

klar,kein tod ist ein spaziergang,aber sowas,das muß echt nicht sein,das ist das grausamste wo es gibt.
und es geht immer noch ne nummer härter,wenn dir gliedmaßen abfaulen vom rauchen,oder krebs dich zu deinem leiden von innen zerfrisst,oder alles auf einmal.

die schlimmste art zu sterben wo es gibt;und menschen geben dafür täglich ein heidengeld aus.es ist einfach ein unding.

[Automatenspieler]

Jeder der vor Dir und deinem Leben keinen Respekt hat, ist im realen Leben einfach nur ein dummes *Piep*, der keine Ahnung vom Leben hat und dort ansonsten auch null zu melden hat.

Dein Vater war genauso wie meiner, nur hatte meiner Depressionen. Er hat es dann einfach hinter sich gebracht, anstatt mit jemandem darüber zu reden.

Du darfst aber auch nicht den Fehler machen einem süchtigen, sei es Tabak, Alkohol oder eine sonstige Droge, den Vorwurf zu machen er könne ja einfach aufhören. Wenn Du mal tief in so einer Sucht drin bist, dann ist dir deine Umwelt einfach scheißegal. Gesundheitliche Konsequenzen sind dir dann auch scheißegal bis dann mal Tag X kommt.

[Goebbels!]

mit deinem vater tut mir leid.ich kann mir vorstellen,das so ein schritt von deinem vater ein riesenloch in dir hinterlassen hat,
und ewige,nagende zweifel hinterläst,warum man sowas nicht gesehen hat..
aber.

irgendwann wird man die entscheidungen der menschen einfach respektieren müssen.
es gibt zwar dinge,die möchte man am liebsten für einen lieben menschen entscheiden,sucht bei meinem vater,später seine unvernunft,als er gesundheitliche schäden hatte..oder halt das ende von deinem vater durch seine depressionen..

man würde sich zwar,wenn man sieht wie sich einer kaputtmacht an ihr steuer hocken,und es für sie anders entscheiden,aber letztlich hat man nicht das recht dazu,
und wird die wege der menschen,auch in ihr ende hinein,akzeptieren müssen.

irgendwann konnte ich auch die entscheidungen meines vaters,sich weiterer behandlung zu entziehen,respektieren,wenn auch monate nach seinem tode,und die immer und immer wieder geträumten streits,wo ich ihn zu etwas zwingen wollte,das er anders sah,hörten auf.

das schlimmste für mich am ende war oft zu sehen,wie er verleugnete das es ihm schlechtging,sich vorm arzt regelrecht versteckte,um so zu tun,als wär alles in ordnung.er rauchte zwar nichtmehr,aber,er wollte einfach nicht einsehen,das etwas durchs qualmen kaputtging,das von alleine jetzt nichtmehr heil wird.

letztlich kostete ihn das sein leben,wobe er so oder so daran gestorben wär,aber ein paar jahre wären wohl noch dringewesen....
aber.es war seine entscheidung.ich mußte das am ende auch respektieren,so wie ers machte,um ihn loslassen zu können,um damit die träume loszuwerden von seinem tod,und den streits davor.

mit der sucht,das bekam er vier jahre vor seinem tod in den griff;als er das erste mal auf der intensivstation hinter sich hatte,da wurde ihm bewußt,was er da getan hat..
nur half das nur noch bedingt.die lungen hatten halt ihren schaden,und es ging auch ohne rauchen weiter bergab.
man bekommt dann keine heilung mehr;nur noch einen auffschub.

mit süchtigen...da hab ich in der regel schon ne hohe tolleranzsschwelle.wie bei meinen brüdernn,die sich teils kaputtsoffen und öffentlich lächerlich machten.das war mir ehrlich gesagt scheizegal.soll sich jeder zum trottel machen und in die hölle gehen,wie er will.das kann man nicht für jemand entscheiden.irgendwann war ich da einfach nur noch sauer,und dachte;ach rutsch mir den..

nur manchmal,da sind dann diese menschen,die stehen einem so nah,da schafft man diese distanz nicht,und ein stück von einem geht selber kaputt,wenn sie was an sich kaputtmachen mit ihrer unvernunft...
das schwere ist dann loszulassen,wenn diese menschen dann für immer gehen,und sich von vorwürfen befreien,weil man dinge nicht für sie entscheiden durfte,die zu entscheiden man kein recht hatte,weil sie es einem verwehrt haben,was irgendwo auch ihr recht war....

[Automatenspieler]

Aber wenn jemand echt mit dem Rauchen aufhören will.

Ich habe mir diese R1 gekauft, das sind die leichtesten Zigaretten die es gibt. Mit denen schafft man es ganz leicht aufzuhören. War 2 Jahre rauchfrei.

[Goebbels!]

Aber wenn jemand echt mit dem Rauchen aufhören will.

Ich habe mir diese R1 gekauft, das sind die leichtesten Zigaretten die es gibt. Mit denen schafft man es ganz leicht aufzuhören. War 2 Jahre rauchfrei.

persönlich denke ich braucht man meistens einen anreiz,um es wirklich zu woll.en.
und wenn man es den wirklich will,ist die schlusspunktmethode am besten!!

man sagt sich;das ist die letzte.und dann rührt man nie wieder eine an.
kämpft den impuls,wenn er kommt,sofort nieder.dann sollte es das gewesen sein,
wenn mans wirklich will.

der rest,die hiflsmittel;die halte ich für ähnlich wenig sinnvoll wie all die diätmittel.
sind meist eher plazebos als wirkliche hilfen.

meistens gehts ja garnichmal ums nikotin selber;
es geht um das ritual das rauchens,und das ist,wenn mans nicht wirklich loswerden will,
quasi unersetzlich für einen echten raucher!

am hilfreichsten fände ich es immer noch,sich die folgen des rauchens anzuschauen,
wie obem im video;sich dann vor augen halten,das könnte man selber sein,in ein paar jahrzehnten.
dann setzt man einen schlusspunkt oder nicht;
nur eines darf man nicht..mit sich hadern,und seinem willen,aufzuhören!!

[Automatenspieler]

nur eines darf man nicht..in anwesenheit des gothen rauchen oder trinken, sonst beule!!

so und nicht anders.

[HHH]

Was ich fast noch schlimmer fand... Obwohl die Ärzte sicher wussten, das es schon viel zu spät war, musste er sich noch der qualvollen Chemotherapie + Strahlentherapie unterziehen...
Wahrscheinlich um ihm nicht die Hoffnung zu rauben.

sowas nennt sich paliative behandlung und ist gang und gebe. habe mich schon mit vielen strahlentherapeuten berufstechnisch unterhalten und die antwort, die ich immer wieder zu hören bekomme ist die, daß der aufwand hoch ist und die menschen keine chance haben, aber wenn man ihnen nur ein paar weitere tage, wochen oder monate mit ihren angehörigen gegeben hat, dann hat sich der aufwand gelohnt.
und nur mal so zur aufklärung: schmerzen verursacht die chemo oder der krebs an sich. strahlentherapie ist vollkommen schmerzfrei und ist eher schmerzlindernd.

habe selber elf jahre lang geraucht, dann von einem auf den nächsten tag einfach aufgehört, dann acht jahre lang nicht geraucht, aber seit ca zweieinhalb jahren rauche ich wieder. mal sehen wie lange noch

HHH