Muskelaufbau ohne konkreten Ernährungsplan möglich?

**Saryna** · 10.06.2013, 14:00

Hallöle,

ich bin noch ziemlich neu hier, bzw. ich habe noch nicht viel hier geschrieben, und else eher sehr viel mit in den verschiedenen Foren, um mich zu informieren.
Ich habe zu diesem Thema immernoch Fragen offen, deswegen dachte ich, ich mache einfahc mal einen neuen Thread auf, vor allem, da ich in den ersten 2, 3 Seiten dieses Unterforums nichts in der Art gefundne hab.

Ist ein konkreter Enrährungsplan zwingend nötig, wenn ich (für eine Frau) schon etwas anspruchsvollere Ziele
hab?
Also mien Ziel ist es, grundsätzlich Muskeln aufzubauen, und igrendwann das ersehnte Sixpack zu haben.
Trainingstechnisch bin ich da immer weiter am verbessern, hole mir Meinungen ein, auch viele von Bodybuildern im echtne Leben, von Trainern etc. Ich trainiere seit neuestem im 3er Split und ich kenne alle Grundlagen für gesunde und Kraftsport-Ernährung.

Dennoch kenne ich nicht meinen Grundumsatz, und ich muss ehrlich sagen, dass Kalorien zählen für mich eine Schwelle ist, die ich nicht überschreiten will. Noch verlasse ich mich auf mein Hungergefühl. Ich nehme viel Eiweiß zu mir, keine schlechten KH, trinke 2-3 Liter Wasser am Tag, und ernähre mich einfach genrell sehr sehr gesund und bewusst.

Für meine Ziele wurde mi zunächst gesagt, ich solle abends keine Kohlenhydrate mehr essen (obwohl ich immer abends trainiere), das hab ich auch getan, wie man sich denken kann; kein großartiger Muskelaufbau mehr.
Jetzt soll ich möglichst viel essen. auch direkt vorm Schlafen gehen.

(Ich bin so eine dieser Striche in der Landschaft, die den ganzen Tag 2-3 Mann Portionen isst und nicht zunimmt.)

Nun ja, ich trainiere jetzt seit 1 einhalb Jahren sehr aktiv und beständig und behaupte mal, das Ganze gut durchzuziehen und in eine immer professionelle Richtung zu gehen.
doch je mehr ich in diese Richtugn komme, desto mehr bekomme ich den Eindruck, dass hierfür alles bis auf die letzte kcal durchgeplant sein müsste.

Muss ich meinen Grundumsatz kennen und Kalorien zählen? Muss ich eine Küchenwaage mit mir rumschleppen? Oder reicht es, mich am Hungergefühl und den Grundsätzen von Ernährung zu orientieren?

Es gibt mit Sicherheit noch seeeehr viel zu erläutern, aber ich wäre dankbar, wenn Fragen gestellt würden zu Infos, die ihr noch zu wissen braucht, um mir meine Frage zu beantworten.

PS: Ja, ich habe geguckt, wo ich das hier poste, und ja, ich denke schon, dass es in dieses Forum gehört und will mich bitte mit sowas erstmal nicht abwimmeln lassen.. *geh doch da und da hin* Eine Threadleiche wollte ich auch nicht ausgraben

Tiger91 · 10.06.2013, 14:13

Also ich persönlich halte einen EP nicht für zwingend notwendig.

Wenn man bewusst und vorwiegend gesund isst, auf die passende nährstoffverteilung achtet, nach Hunger und nicht nur nach Appetit isst, dann sollte das schon funktionieren.

Ich persönlich habe noch nie ernsthaft Kalorien gezählt und wiege generell nichts ab. Hab nicht mal ne Küchenwaage. Unvorstellbar für viele hier

Wie kommst du denn voran, dass du dir nicht sicher bist, ob du einen EP brauchst?

**MuckiJoe** · 10.06.2013, 15:41

Die Nahrungsmittelauswahl und die eigene Erfahrung halte ich für sehr viel nützlicher um an dein Ziel zu kommen als irgendwelche nichtssagenden Kcal-Statistiken

**Saryna** · 10.06.2013, 16:44

Erstmal: gut zu hören.

Also mit meinem vorherigen Trainingsplan bin ich auf der Stelle getreten. Der ging zwar nur etwas über einen Monat, aber schon so eine Zeit ohne Veränderung nervt mich

Denn ich habe eigentlich normalerweise immernoch konstante Verbesserung. In letzter Zeit habe ich aber weder zu- noch abgenommen, ich habe einfach keine Unterschiede ausmachen können. Weder im KFA, noch in der Optik.

Letzte Woche habe ich mit dem Splittraining angefangen, und ich soll eben so richtig reinhauen, mal sehen, ob das was wird. An Fett zuzunehmen kann ich ja eher nicht gebracuhen, wenn ich einen Sixpack will, aber vielleicht ist Masseaufbau erstmal dringend nötig, wenn man mich mal anguckt..

Also warum ich mir nicht sicher bin: Sehr viele behaupten ja, man könne doch nicht kontrollieren, ob man ein Kaloriendefizit hat oder über seinem Verbrauch isst, wenn man das alles nicht zählen und berechnen würde. Und dass es eben ganz heikel wäre, würde man mal aus versehen ins Defizit kommen, wenn man doch aufbauen will.
Wie soll ich aber bitte in ein Defizit kommen, wenn ich immer gut gegen Hunger ankämpfe und mich immer zügeln muss, mich nicht zu überfressen? Wozu Kalorien zählen?
Ich muss über meinen Grundumsatz kommen und komme drüber. Wie viel, scheint bei mir egal zu sein, ein paar nennen mich Verbrennungsmotor oder schwarzes Loch.

Ich hab ja auch schon in andere Threads reingelesen und viele setzen es ja als Voraussetzung, einen Ernährungsplan zu haben. Ich hab den Eindruck, manche stellen keinen Ernährungsplan mit keinen Plan generell gleich.
Ich weiß noch, da wollte einer Tipps und Verbesserungsvorschläge zum Training. Da hieß es: zeig her deinen Ernährungsplan. Er hatte keinen. Dann hat er sich die Mühe gemacht, seine Ernährung niederzuschreiben, um endlich Tipps bekommen zu DÜRFEN, dann wird erstmal runtergemacht. Der sei nicht gut, bla, was hätte er sich dabei gedacht. Natürlich nichts, denn er hat nie einen Plan aufgestellt und einfach auf gesundes Essen geachtet. Dabei ging es ums Training...
Na gut, war auch Fraß bei, der nicht geht.

Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen; wer ohne einen strikten Plan nicht gegen seinen Schweinehund ankämpfen kann, muss wohl eher noch etwas üben. Das richtige Können ist es doch, intuitiv richtig zu essen, was ist Hunger, was Appetit, wie viel ist gut, von was, wie viel nicht mehr, um welche Uhrzeit.
Nach dem Training sagt einem doch der Magen und das Hirn: Ich will Kohlenhydrate! Wenn man dem nur traut, weils auf nem Plan steht, was macht man dann ohne einen?