Ergebnis 1 bis 7 von 7
  1. #1
    Neuer Benutzer Avatar von eric 1
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    Knie OP: Meniskus gerissen und Knorpelaufbau

    Hallo,
    hat jemand hier im Forum bereits Erfahrung mit einem ziemlich lädierten Knie?
    ich habe mir vor einer Woche den Innenmeniskus eingerissen (treppensteigen) bei der demenstsprechenden Athroskopie wurde festgestellt, dass zusätzlich der Knorpel im Knie fast gar nicht mehr vorhanden ist (Athrose), deshalb wurde das auch gleich mitgemacht. Dazu wurden die Knochenenden welche aneinanderreiben tlw aufgefräst in der Hoffnung, dass sich dadurch wieder ein Gewebe bildet welches zumindest tlw. die Eigenschaften des Knorpels übernehmen soll. Aus diesm Grund darf ich das Bein jetzt 6 Wochen lang nur mit max. 20Kg belasten.
    Nun waren meine Beine schon immer mein Schwachpunkt was die Trainingserfolge anbelangt.
    Vor einer Woche war die OP und ich kann jeden Tag zusehen wie mein Bein dünner wird (wäre super wenn der Muskelaufbau genauso schnell gehen würde wie der Abbau).
    Hat jemand von Euch schon mal ähnliches mitgemacht?
    Hat jemand Erfahrung ob man mit diesen Reizstromgeräten den Muskelabbau verlangsamen kann?
    Wie trainiert Ihr Eure Beine nach so einer OP bzw. mit Athrose?
    Danke schon mal für Eure Antworten

    Gruß
    Eric

  2. #2
    Was war die Frage? Avatar von tintifax_2
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    Reizstrom ist doch die Standardtherapie in solchen Fällen???

  3. #3
    Neuer Benutzer Avatar von eric 1
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    Bei mir beschränkt sich die Standatrtherapie auf Lymphdrainagen und sich langsam steigerndes (jede woche ein paar Grad mehr) Beugen mit einer Motorschiene. Musklaufbau bzw. Verringerung des Abbaus ist anscheinend nicht vorgesehen

  4. #4
    Neuer Benutzer Avatar von gracyiron
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    Knie OP: Meniskus gerissen und Knorpelaufbau
    Das bei dir ist schon krasser. D.h. du hast nen 4. gradigen Knorpelschaden (Knorpel ist nicht mehr vorhanden), daher die Microfrakturierung. Das bedeutet, du solltest die nächsten 3 Monate auf Krücken gehen und das Knie keinesfalls belasten. Durch die Knochenanbohrungen werden Stammzellen ins Gelenk geschwemmt und es entsteht eine Art Blutschwamm. Dieser Ersatzknopel soll dann die Berührung zwischen den Knochen dämmen und ist aberr bei weitem nicht so belastbar, wie Knorpelgewebe. So wurde es mir mitgeteilt, wenn dies Verfahren bei mir angewandt werden sollte.
    Hat nur einen Nachteil und das sagt der Operateur nicht: das hält nur ein paar Jahre (5 -7 Jahre je nach Belastung).
    Bei mir war der Knorpelschaden nicht so schlimm und es wurden nur die defekten Teile abgefräst (Knorpelschaden Grad 2- 3) + Innen/-und Außeneniskus teilrezesiert.
    Bei mir waren vor der OP die Beine sehr stark entwickelt, da ich viel beugte und schwer zog. Jetzt, die OP ist 13 Monate her, schau ich unten rum aus wie ein Storch: Muskulatur an Hüfte, Hintern und Beinen ist nur mehr rudimentär vorhanden. Hat auch etwas Gutes: es passen die Hosen von der Stange wieder.
    Aber Scherz beiseite. Bis Knie wieder richtig verheilt sind, dauert es zwischen 1 - 2 Jahren, das sagt dir i.d.R. kein Arzt. Nimm das wörtlich. Ich habe den Fehler gemacht, dass ich, trotz ärztlicher Rücksprache und Zustimmung, viel zu früh belastet habe. D.h. OP war Anfang Jan. 13, mit Beinworkouts begann ich vorsichtig 2 Monate später, Anfang März. Muß ergänzen, auf 2 Krücken war ich 4 Wochen unterwegs, dann langsames Entwöhnen 2 Wochen mit 1 Krücke. Machte dann 3 x / Woche etwas moderat Beine. Dann April zunehmend Schmerzen im operierten Knie. Machte auch wieder Rasenmähen und so. Ignorierte Schmerz bis Juni. 2 x Cortison ins Gelenk hat nichts genützt. 7 x Hyaluronsäue ins Gelenk auch nix genützt. Keine Schmerzmittel Diclo und IBU genützt. Dann Verdacht auch Knochenhautentzündung. MRT bestätigte das - aufm Bild waren dunkle Bereiche im Oberschenkelknochen zu sehen (dies waren Wasserablagerungen). D.h. ich habe mein Knie überlastet.
    Therapie: Entlastung des Knies und gehen auf Krücken von August bis Ende Dezember 2013. So seit Januar 2014 habe ich mich der Krücken wieder langsam entwöhnt. Fange wieder sehr sehr behutsam mit Kniebelastung an (grünes Thearband).
    Geh davon aus, dass dir Ärzte nur die halbe Wahrheit sagen. Operiert wurde ich von einem Kniespezialisten, der nur Knie operiert. Nachsorge war ich bei ihm und noch zusätzlich bei 2 Sportorthopäden (die haben noch eine andere Sichtweise, als Nicht Sportorthopäden).
    Knorpel, wenn er weg oder beschädigt ist, bildet sich nicht wieder neu. Ich habe alles geschluckt an Nahrungsergänzungen, was es am Markt gab (u.a. auch sündhaft teuren Direktimport aus den USA von einem Chitonisan/Chondroitin Produkt). Hat alles nix genützt. EMS Gerät hab ich auch angeschafft, bringt aber nix.
    Man kann nur sorgfältig mitm Knie umgehen um ein Kunstknie möglichst lange rauszuzögern.
    Was man machen muß, ist tägliches Radfahren ohne Wiederstand bei möglichst hochgestellten Sattel und flachen Kniewinkel. Das Knie bewegen ohne zu belasten, denn der Knorpel wird durch die Gelenksflüssigkeit genährt und die bildet sich bei Druck und Zug.

  5. #5
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    Dem ist ist fast nix hinzuzufügen! Nur kurz: TENS alleine ist Quatsch - die Stromimpulse müssen zus. mit der Muskelfunktion erfolgen, damit der Reiz vom Gehirn kommt und durch den Strom verstärkt wird... sonst zuckt die Muskul. nur durch den Strom wobei zeitgleich das Gehirn den Muskel eigentlich entspannt -> ergibt nur mäßigen bis gar keinen Erfolg

  6. #6
    Neuer Benutzer Avatar von eric 1
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    Das hört sich ja ziemlich frustrierend an.
    Da werden sich meine Beine wohl wieder in die Storchenbeinchen zurückentwickeln wie ich sie mit 16 hatte.
    Das komische bei mir ist, dass ich nie besondere Schmerzen im Knie hatte, einen Tag vor meinem Meniskusriss habe ich noch einen 20er Satz Kniebeugen mit 110 Kg gemacht, Wenn der blöde Meniskus nicht gerissen wäre hätte ich also von dem Knorpelschwund gar nichts gemerkt. Eigentlich wollte ich ja durch mein Krafttraining solche Sachen vermeiden es heißt ja immer starke Beinmuskeln schützen die Knie vor vorzeitigen Verschleiß. Anscheinend habe ichs wohl ein wenig übertrieben.

  7. #7
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    natürlich stabilisieren starke Muskeln die Gelenke... aber nicht mit 100 oder mehr Kg Zusatzgewicht - mit anderen Worten: die Hypertrophie geht immer mit Knorpelverschleiß einher, zumindest in diesen Größenordnungen des Kraftsportes...

    dazu kommen noch Anormalitäten wie X-oder O-Beine, Plattfüße, Unfälle z.b. Kreuzbandrisse o.ä., falsche Ausführungen der Übungen etc. die den weiteren Verschleiß fordern...

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