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An verschiedenen Stellen habe ich gelesen, dass mindesten 48 Stunden Regenerationspause eingehalten werden sollten, bevor ein Muskel bzw. eine Muskelgruppe erneut trainiert werden. Da ich mit ü50 schon zu den Älteren gehöre, fühle ich mich mit 72 Stunden besser.
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Nochmal zum Thema...
Beim BB geht es nicht darum, wie irre zu trainieren und möglichst viel Eisen von Punkt A nach Punkt B zu bewegen in der Woche.
Für uns geht es darum, Muskeln aufzubauen, und das ist ein kleiner aber feiner Unterschied...
In der Regeneration wird der Muskel nicht nur repariert, sondern auch - ein ganz kleines bisschen - verdickt und verstärkt. So wenig, dass man es praktisch nicht messen kann. Aber aufsummiert über Wochen, Monate und Jahre, kommt dann das dabei heraus, was nicht selten Bewunderung und Anerkennung auslöst.
Genau um dieses 'ganz kleine Bisschen mehr' nach jedem Training geht es uns. Darum machen wir das Ganze letztendlich.
Und darum müssen wir dem Körper auch die Zeit für 'dieses kleine Bisschen mehr' geben. Im Zweifelsfall, würde ich sagen, lieber einen Tag mehr Pause, als einen Tag weniger, für einen Muskel oder eine Muskelgruppe.
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Krafttraining hat die Aufgabe die Muskelproteinsynthese zu steigern, diese ist nach dem Training für 24-48 Stunden erhöht, danach wäre der optimale Zeitpunkt den Muskel wieder zu trainieren.
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Zitat von meireles
Krafttraining hat die Aufgabe die Muskelproteinsynthese zu steigern
Wissenschaftlich betrachtet, ist das richtig.
diese ist nach dem Training für 24-48 Stunden erhöht, danach wäre der optimale Zeitpunkt den Muskel wieder zu trainieren.
Mit festen Zeitvorgaben wäre ich allerdings vorsichtig, ich habe auch schon andere Zeiten und Empfehlungen gelesen.
Es dürfte vor allem auch davon abhängen,
a) wie stark ein Muskel im Training strapaziert wurde
b) wie der Trainingszustand des Betreffenden allgemein ist
c) wie ramponiert der Muskel vielleicht schon vor dem Training war
Extrembeispiel: starker Muskelkater... das kann viele Tage dauern, bis der weggeheilt ist.
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Generell tendiere ich immer mehr zu meiner zweiten Annahme im Startpost: Superkompensation findet wohl erst so richtig nach der Reparatur des Muskels statt.
Ein zu großes Produkt aus Trainingsintensität/Frequenz/Volumen kann im Einzelfall halt wirklich sehr kontraproduktiv sein.
Ein etwas zu kleines Produkt richtet da weit weniger Schaden an. Schlimmstenfalls verschenkt man etwas Aufbaugeschwindigkeit.
Irgendwo gibt's ein (persönliches) Optimum. Welches sich mit der Zeit auch noch verschiebt (durch Kraftzuwachs etc.).
So würde ich meinen gegenwärtigen Wissens- und Erfahrungsstand zusammenfassen.
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