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Bei soviel Zustimmung für die Lowcarb - Diäten muß ich mal gegensprechen;
Diese Diätform funktioniert, keine Frage, es ergibt sich bei der Anwendung jedoch einige Probleme; Der Stoffwechsel wird deutlich heruntergefahren und, was in meinen Augen noch gravierender ist, die Insulinproduktion wird mit der Zeit sehr sensibel. Das bedeutet beim Absetzen der Lowcarb-Diät wirst Du merkliche Probleme mit dem Blutzuckerspiegel bekommen, auch wenn Du die Kohlenhydrate sehr behutsam und schrittweise erhöhst. Je länger Du eine Low-Carb Diät fährst, desto gravierender wirken sich beide Nachteile aus. Bis sich beides wieder halbwegs normalisiert hat, können u.U. Monate vergehen. Bei Langzeitanwendung sehe ich erhebliche Gefahren von Diabetes, sollte mal wieder eine KH-reiche Kost bevorzugt werden (es gibt noch keine Langzeitstudien, die das Widerlegen). Lowcarb ist in meinen Augen definitiv nur zur kurzfristigen Anwendung geeignet, z.B. vor Wettkämpfen o.ä., langfristig jedoch keineswegs zu empfehlen. Über einen längeren Zeitraum empfiehlt sich auf jeden Fall eine gesunde Mischkost, also Verzicht auf Zucker, gesättigte Fettsäuren, Salz weit einschränken, viel Gemüse etc. Ich würde die Diät an den glykämischen Index anpassen, langfristig wirst Du damit die besten Ergebnisse erzielen, zum Muskelerhalt empfiehlt es sich die Proteinaufnahme um 3g/kg Körpergewicht zu halten.
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ich empfehle keine low-carb diät. wollte mich aber in diesem thread neutral verhalten.
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Zitat von nicknolte
Bei soviel Zustimmung für die Lowcarb - Diäten muß ich mal gegensprechen;
Diese Diätform funktioniert, keine Frage, es ergibt sich bei der Anwendung jedoch einige Probleme; Der Stoffwechsel wird deutlich heruntergefahren und, was in meinen Augen noch gravierender ist, die Insulinproduktion wird mit der Zeit sehr sensibel. Das bedeutet beim Absetzen der Lowcarb-Diät wirst Du merkliche Probleme mit dem Blutzuckerspiegel bekommen, auch wenn Du die Kohlenhydrate sehr behutsam und schrittweise erhöhst. Je länger Du eine Low-Carb Diät fährst, desto gravierender wirken sich beide Nachteile aus. Bis sich beides wieder halbwegs normalisiert hat, können u.U. Monate vergehen. Bei Langzeitanwendung sehe ich erhebliche Gefahren von Diabetes, sollte mal wieder eine KH-reiche Kost bevorzugt werden (es gibt noch keine Langzeitstudien, die das Widerlegen). Lowcarb ist in meinen Augen definitiv nur zur kurzfristigen Anwendung geeignet, z.B. vor Wettkämpfen o.ä., langfristig jedoch keineswegs zu empfehlen. Über einen längeren Zeitraum empfiehlt sich auf jeden Fall eine gesunde Mischkost, also Verzicht auf Zucker, gesättigte Fettsäuren, Salz weit einschränken, viel Gemüse etc. Ich würde die Diät an den glykämischen Index anpassen, langfristig wirst Du damit die besten Ergebnisse erzielen, zum Muskelerhalt empfiehlt es sich die Proteinaufnahme um 3g/kg Körpergewicht zu halten.
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Zitat von nicknolte
Bei soviel Zustimmung für die Lowcarb - Diäten muß ich mal gegensprechen;
Diese Diätform funktioniert, keine Frage, es ergibt sich bei der Anwendung jedoch einige Probleme; Der Stoffwechsel wird deutlich heruntergefahren ...
... bei jedweder Diät! Die ("Viele-KH"-) Refeeds (AD, MD - typisch!) verhindern dies bzw. kurbeln somit den Stoffwechsel sogar deutlich an
... und, was in meinen Augen noch gravierender ist, die Insulinproduktion wird mit der Zeit sehr sensibel. Das bedeutet beim Absetzen der Lowcarb-Diät wirst Du merkliche Probleme mit dem Blutzuckerspiegel bekommen, auch wenn Du die Kohlenhydrate sehr behutsam und schrittweise erhöhst.
... der Blutzuckerspiegel wird geringer ausfallen, da Insulin effektiver wirkt (=> welche Probleme?)
Übrigens habe ich selbst nach LowCarb -Absetzung nie Probleme mit dem Blutzucker gehabt - lag immer im unteren Normbereich. Habe dabei auch nie "ausgeschlichen", sondern radikal von heute auf morgen umgestellt.
Je länger Du eine Low-Carb Diät fährst, desto gravierender wirken sich beide Nachteile aus. Bis sich beides wieder halbwegs normalisiert hat, können u.U. Monate vergehen.
Das ist - aus praktischer Warte - großer Unfug!
Bei Langzeitanwendung sehe ich erhebliche Gefahren von Diabetes, sollte mal wieder eine KH-reiche Kost bevorzugt werden (es gibt noch keine Langzeitstudien, die das Widerlegen).
Aus welchen Gründen? Weil erhöhte FFS-Spiegel Insulinresistenz verursachen? Wenn, dann nur vorübergehend. Viel Insulin selbst wirkt ebenfalls langfristig insulin-desensibilisierend. Nun gar nicht mehr essen - oder was?
Außerdem: Wenn man LowCarb durchgängig betreibt, dann ist selbst eine bestehende Insulinresistenz unerheblich.
Es gibt auch keine Langzeitstudien, die deine Behauptung belegen.
Lowcarb ist in meinen Augen definitiv nur zur kurzfristigen Anwendung geeignet, z.B. vor Wettkämpfen o.ä., langfristig jedoch keineswegs zu empfehlen. Über einen längeren Zeitraum empfiehlt sich auf jeden Fall eine gesunde Mischkost, also Verzicht auf Zucker, gesättigte Fettsäuren, Salz weit einschränken, viel Gemüse etc. Ich würde die Diät an den glykämischen Index anpassen, langfristig wirst Du damit die besten Ergebnisse erzielen, zum Muskelerhalt empfiehlt es sich die Proteinaufnahme um 3g/kg Körpergewicht zu halten.
An den GI anzupassen, ist ja nun wirklich Schnee von gestern, wenn, dann schon an die GL - und dann sind wir wieder ganz schnell bei der Empfehlung "lowcarb".
Gruß
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Bei Langzeitanwendung sehe ich erhebliche Gefahren von Diabetes, sollte mal wieder eine KH-reiche Kost bevorzugt werden (es gibt noch keine Langzeitstudien, die das Widerlegen).
Es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass LowCarb das Diabetesrisiko erhöht (im Gegensatz zu chronisch stark insulinogenen Ernährungsweisen).
Übrigens: LowCarb verbessert die Glycogensynthese - bei Diabetes ist die Glycogensynthese eingeschränkt!
Gruß
PS: Die wichtigsten Diabetesrisikofaktoren sind Veranlagung (woran man nichts ändern kann), Übergewicht (LowCarb und Sport verhindern Übergewicht) und Bewegungsmangel (da dies ein BB-Board ist, gehe ich davon aus, dass die meisten sich überdurchschnittlich viel bewegen).
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Mal abgesehen davon, das ich Anhänger der Anabolen Diät bin, würde ich dir von der metabolen Diät abraten (auch wenn sie an sich sehr gut durchdacht ist), da hier extrem viel Eiweiß konsumiert wird, teilweise 300-400 g, je nach Körpergewicht! Das ist meiner Meinung nach alles andere als Gut für die Nieren, deswegen lieber eine andere Diätform wählen! Manch einer wird sagen, das man das durch entsprechend hohe Flüssigkeitszufuhr ausgleichen kann, aber bei diesen Mengen sehe ich das ganze skpetisch!
Viele Grüße
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