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  1. #1
    Eisenbeißer/in Avatar von Miya.moto
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    kartoffel fragen...

    erstmal sorry das ich für so ne kleinigkeit nen thread aufmache, trotzdem wollte ich mich nochmal gerne erkundigen:

    hab das Problem das ja die Nährwerte der kartoffeln sowie auch der Glykämische Index immer varrieren je nach dem wie die kartoffeln zubereitet werden.. was mich interessiert ist was die genauen werte der kartoffeln AN SICH ohne schale sind. also einfach nur die kartoffel auf die digital waage - "aha 300 gramm -> 60 gramm kh´s!" (nur als Beispiel!)

    mir ist die sache einfach zu ungenau. ich hab ka wie ich kartoffeln zubereiten kann, so das die nährwerte gut sind. denn sonst würde ich ja gerne so ne art pommes machen und sie zu bambams frikadellen machen!

  2. #2
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    Kartoffel hat 14-15% KH und 2% Protein. Schau doch einfach unter Salzkartoffeln, beim Kochen ändern sich die Werte doch (fast) nicht.

  3. #3
    Eisenbeißer/in Avatar von Miya.moto
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    und glykämischer Index und Glykämische last?

  4. #4
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
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    Zitat Zitat von Miya.moto
    und glykämischer Index und Glykämische last?

    Es ist geradezu grotesk, Kartoffeln als “Dickmacher“ hinzustellen, weil ihr Kaloriengehalt aufgrund ihres hohen Wassergehalts gering ist. Außerdem haben sie einen hohen Nährwert (siehe Folgeartikel und den ersten link). Abgesehen davon nimmt man bei üblicher Ernährung (Mischkost) Kohlenhydrate ohnehin nie isoliert zu sich. Der glykämische Index (GI) ist alles andere als ein für die Ernährungspraxis relevanter Parameter. Dazu ist er erstens keine fixe Größe (keine einheitlichen Werte für den GI der verschiedenen Nahrungsmittel, mehrere Einflüsse lassen den GI schwanken, außerdem bestehen individuelle Unterschiede) und spielt zweitens für das Ausmaß der Insulinausschüttung keine entscheidende Rolle. Relevant hiefür ist vielmehr die “glykämische Last“ (glycemic load, GL) eines Nahrungsmittels. Dieser Parameter ist definiert als das Produkt aus dem GI und der Menge an Kohlenhydrate in Gramm geteilt durch 100. Damit werden die von den Glyx-Anhängern verpönten Kartoffeln oder Karotten wieder “rehabilitiert“.
    Ich glaub du bist in einer Diät und achtest von daher auf sowas, oder? Im Aufbau wäre es ja schwachsinnig...
    Der GI schwankt ja bei der Zubereitung der Kartoffeln, was aber eigentlich uninteressant ist. Dennoch kann man Kartoffeln in der Diät einsetzen, letztenendes sollte das Kaloriendefizit das Hauptaugenmerk stellen, Kleinigkeiten wie GI und GL sind nicht sehr ausschlaggebend, zumal die KH in der Regel in einer Diät ohnehin stark reduziert werden.

  5. #5
    Eisenbeißer/in Avatar von Miya.moto
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    danke pottproll. bin nicht in der diät, versuche mir aber wissen anzueignen für eine diät aber auch beim thema aufbau gibt es meiner meinung nach sachen die ich gerne noch etwas genauer wüsste.

  6. #6
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
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    Zitat Zitat von Miya.moto
    danke pottproll. bin nicht in der diät, versuche mir aber wissen anzueignen für eine diät aber auch beim thema aufbau gibt es meiner meinung nach sachen die ich gerne noch etwas genauer wüsste.
    Die Insulintheorie


    Das Wissen über den glykämischen Index sowie seine Zuordnung ist Grundlage der Insulintheorie. Hiermit kann man die Insulinausschüttung genau steuern und sie vor allem gezielt auf eigene Bedürfnisse anpassen. Eine zeitlich gewollte Insulinausschüttung für anabole Phasen ist das Hauptziel. Insulin hat, als eines der anabolsten Hormone des Körpers große Auswirkungen auf den Muskelaufbau, dabei sollte jedoch nicht das Maximieren, sondern eine zeitlich angepasste körpereigene Insulinausschüttung im Mittelpunkt stehen. Insulin ist zwar effektiv für die Einleitung aufbauender Prozesse, schafft jedoch bei exzessiver Ausschüttung die Grundlage für eine ungewollte Fettspeicherung. Nicht nur die Muskelzellen, sondern auch die Fettzellen werden durch die Insulinausschüttung beeinflusst; genau hier beginnt das Dilemma. Das Finden des „Goldenen Mittelweges“ und nicht eine maximale Ausschüttung ist das Ziel. Insulin hat zwei Hauptfunktionen, erstens ist es für die Einschleusung von Kohlenhydraten und Eiweißen aus der Nahrung in die Muskelzellen verantwortlich; dies wird durch eine gesteigerte Permeabilität (lat.: Durchlässigkeit) der Muskelmembranen erreicht. Somit können Nährstoffe und insbesondere Mineralstoffe wie Kalium effizienter durch die Muskulatur aufgenommen werden. Die zweite wichtige Funktion ist die Speicherung der über Bedarf zugeführten Nahrung der Kohlenhydrate, Fette und auch Eiweiße als Fettgewebe. Die erste Eigenschaft sollte gefördert und die zweite vermieden werden; um dies zu erreichen ist es wichtig zu wissen, wann der Körper eine erhöhte Insulinausschüttung, ausgelöst durch z.B. Einfachzucker, die für den Muskelaufbau gewünschten anabolen Effekte am besten ausnutzen kann. Des weiteren hemmt Insulin die Glucosefreisetzung aus dem Glykogen der Leber. Diese kurz zusammengefassten Eigenschaften des Insulins sind für einen geregelten und konstanten Blutzuckerspiegel von entscheidender Bedeutung. Bei einem gesunden Stoffwechsel steigt der Blutzucker nach Nahrungsaufnahme nur gering an, da die Bauchspeicheldrüse durch Ausschüttung von Insulin die Einschleusung von Glucose in den Stoffwechsel bewirkt. Nicht zur Energiegewinnung genutzte Glucose wird vorübergehend in der Leber als Glukogen gespeichert. Durch Glykogenspaltung (Freisetzung von Glucose) sorgt die Leber dafür, daß bei Energiebedarf schnell Glucose ins Blut abgegeben wird. Über Bedarf zugeführte Kohlenhydrate werden im Fettgewebe als Depotfett gespeichert, da diese nicht vom Körper durch Sport oder sonstige Betätigungen verbraucht werden.

    Entscheidend jedoch für eine Manipulation der Insulinkonzentration im Körper ist die zeitliche Komponente. Besonders morgens nach dem Aufstehen und abends nach dem Training entstehen sogenannte „Versorgungslöcher“, die prädestiniert für eine erhöhte Insulinausschüttung sind. Morgens nach dem Aufstehen ist der Blutzuckerspiegel, aufgrund der langen Zeit (8-12 Stunden) nach dem Abendessen des Vortages, besonders niedrig. Zu dieser Zeit können große Kohlenhydratmengen verzehrt werden, ohne befürchten zu müssen, diese als Fett zu speichern. Morgens empfehle ich eine Mahlzeit, abhängig von der jeweiligen Phase (Diät oder Aufbau), mit 100-150g komplexen Kohlenhydraten. Zusätzlich helfen die Kohlenhydrate dem Körper den Stoffwechsel anzukurbeln. Nicht umsonst heißt es: „Esse zum Frühstück wie ein König, zum Mittagessen wie ein Kaufmann und zum Abendessen wie ein Bauer!“ Ich kann dem eigentlich nichts mehr hinzufügen, außer daß für Bodybuilder der Zusatz gilt: „…und esse nach dem Training wie ein Kaiser!“ Die Mahlzeit nach dem Training ist mindestens genauso wichtig, wie das morgendliche Frühstück. Nach einem intensiven Krafttraining, vor allem in Verbindung mit einer exzessiven aeroben Einheit, sind die körpereigenen Kohlenhydratspeicher aufgebraucht. Bevor diese nicht wieder aufgefüllt werden, findet kein Muskelwachstum statt. In dieser Phase entsteht ein Bedarf, der direkt im Anschluss an die Trainingseinheit gedeckt werden muss; die Bedeutung liegt hier auf direkt. Wartet man weitere 20-30 Minuten ist die erste Phase der Erholung sowie des Muskelwachstums verstrichen und die Nahrungsaufnahme hat nicht den gleichen gewünschten Effekt auf die Insulinausschüttung wie kurz nach der Trainingseinheit; somit war das Workout teilweise vergebens. Zum Verzehr nach dem Training sollte man ausschließlich flüssige Nahrung verwenden, da diese, aufgrund der Tatsache, daß sie nicht mehr in ihre Einzelteile aufgespaltet werden muss, wesentlich schneller vom Körper resorbiert und hierdurch eine schnellere Insulinausschüttung gewährleistet wird.

  7. #7
    Eisenbeißer/in Avatar von Miya.moto
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    vom Proll kann man was lernen!

  8. #8
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    Danke Pottproll.

    Wartet man weitere 20-30 Minuten ist die erste Phase der Erholung sowie des Muskelwachstums verstrichen und die Nahrungsaufnahme hat nicht den gleichen gewünschten Effekt auf die Insulinausschüttung wie kurz nach der Trainingseinheit; somit war das Workout teilweise vergebens.
    Ausgehend davon:
    Direkt nach dem Training nehme ich Glutamin(10g)[ und Kreatin(5g)]. Das Glutamin wechselwirkt ja leider mit Whey, weshalb man nach der Glutamineinnahme 15-30 Minuten mit dem Wheyshake warten soll.
    Ich hab es bis jetzt so gehandhabt, direkt nach dem Training das Glutamin zu nehmen, 15-20 Minuten danach den Dextro-Whey-Shake.

    Wäre eine andere Vorgehensweise angebrachter?

  9. #9
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
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    Zitat Zitat von Hadl
    Danke Pottproll.

    Wartet man weitere 20-30 Minuten ist die erste Phase der Erholung sowie des Muskelwachstums verstrichen und die Nahrungsaufnahme hat nicht den gleichen gewünschten Effekt auf die Insulinausschüttung wie kurz nach der Trainingseinheit; somit war das Workout teilweise vergebens.
    Ausgehend davon:
    Direkt nach dem Training nehme ich Glutamin(10g)[ und Kreatin(5g)]. Das Glutamin wechselwirkt ja leider mit Whey, weshalb man nach der Glutamineinnahme 15-30 Minuten mit dem Wheyshake warten soll.
    Ich hab es bis jetzt so gehandhabt, direkt nach dem Training das Glutamin zu nehmen, 15-20 Minuten danach den Dextro-Whey-Shake.

    Wäre eine andere Vorgehensweise angebrachter?
    Da der Text von Andreas Frey geklaut ist, wäre es ideal, wenn er drauf antwortet. Aber wenn man mal sieht wie er es macht:
    150g Malto 95, 30 Tbl. Amino Tabs, 20 Tbl. BCAA Tabs, 20 Kps. Amino Anabol, 15 Kps. L-Glutamin Caps.
    Um eine maximal Insulinausschüttung nach dem Training zu gewährleisten bzw. neben der Kohlenhydrat-Zufuhr noch weiter zu potenzieren, was für Regenerations- und Aufbauprozesse unerlässlich ist, sollte hier der Einsatz von Amino Tabs, BCAA Tabs, Amino Anabol (AS in einer schnell resorbierbaren Kapselform) und L-Glutamin (wichtig für eine gesteigerte Regeneration) erfolgen. Dies geschieht bei der oben dargestellten Aminosäuren-Konstellation zum Teil time-released, d.h. die einzelnen AS werden nach und nach ins Blut abgegeben. Zuerst lösen sich die Kapseln von Amino Anabol und die des L-Glutamins auf, dies geschieht in wenigen Minuten. Anschließend erfolgt die Auflösung der BCAA Tabs und schließlich der kompletten Aminosäuren (Amino Tabs) und somit die Aufnahme ins Blut
    Ob die Wechselwirkung so ausschlaggebend ist, weiss ich nicht. Ich würde aber zumindest die Dextrose noch direkt dazu nehmen und das Whey nur wenige Minuten später.

  10. #10
    75-kg-Experte/in Avatar von Andreas Frey
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    Die Wechselwirkung ist minimal und zu vernachlässigen. Der Effekt auf den Muskelaufbau bei Einnahme von Whey + Glutamin etc. direkt nach dem Training ist nur bei gemeinsamer Einnahme maximal.

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