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  1. #1
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    Low-Carb oder Low-Fat wirklich noetig?

    Hi alle zusammen!

    Also ich frage mich schon des laengeren warum eine Diaet denn eigentlich immer Low-Carb oder Low-Fat ist.
    OK, klar Low-Protein macht natuerlich keinen Sinn, aber das meine ich auch nicht.

    Kann ich nicht einfach meine zugefuehrten Kalorien um etwa 250 - 500 kcal unter meinen Gesamtumsatz senken, ohne dabei speziell Kohlenhydrate oder Fette zu reduzieren?

    Also quasi nur vermehrt die Kalorien aus dem Protein gewinnen und den Rest im normalen Verhaeltniss weiter verzehren.

    Wieso muss man denn entweder Fett oder Kohlenhydrate verringern? Warum nicht beides ein wenig?

    Muessten dann die Mangelerscheinungen nicht viel geringer ausfallen, bzw. gar nicht auftreten da man auch mit verminderter Fett und Kohlenhydratenzufuhr (aber eben in geringerem Masse) den essentiellen Bedarf decken kann?

  2. #2
    Sportbild Leser/in
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    Hallo Tom
    Kann ich nicht einfach meine zugeführten Kalorien um etwa 250 - 500 kcal unter meinen Gesamtumsatz senken, ohne dabei speziell Kohlenhydrate oder Fette zu reduzieren?
    Kein Problem! Rein rechnersich brauchst Du weder LowCarb noch LowFat, sondern nur ein Kaloriendefizit. Ich z.B. praktiziere per Definition weder das eine noch das andere, sondern achte lediglich auf das Kaloriendefizit. Eine Tendenz zu LowFat ist dennoch da, denn 1g Nahrungsfett hat immerhin 9 Kalorien, was das Erreichen des Kaloriendefizits durch Einsparung von Nahrungsfett natürlich enorm erleichtert. So kann ich, Disziplin vorausgesetzt, 4 Kilo pro Monat auch über mehrere Monate in Folge gesund abspecken, ohne Muskelverluste. Und das allerbeste an der ganzen Sache ist, ich kann alles essen, was ich will, es gibt keine Einschränkungen bei der Art der Nahrungsmittel. So gehört selbst während einer Diät Schokolade und Cola zu meinem täglichen Vergnügen.
    Wieso muss man denn entweder Fett oder Kohlenhydrate verringern? Warum nicht beides ein wenig?
    Natürlich kann man auch beides gleichermaßen verringern. Du könntest alternativ aber auch Deine Verbrennung steigern, durch mehr Sport.
    Müßten dann die Mangelerscheinungen nicht viel geringer ausfallen ...
    Wenn Du beispielsweise 4000 Kalorien am Tag verbrennst, und 3000 Kalorien am Tag zuführst, ausgewogen zuführst, versteht sich, kann es sicherlich kaum zu Mangelerscheinungen kommen.

    MfG UranusJay

  3. #3
    Eisenbeißer/in
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    Mein reden seit 1830. Fettbewusste Mischkost mit max. 500kcal Defizit (eigentlich: je weniger Defizit und je länger es dauert, desto besser).

    Im Prinzip: Don't diet. Der Ernährung wird nebenbei sowieso zuviel beigemessen. Wenn man den gleichen Enthusiasmus wie beim Mythen entwickeln (und jonglieren mit den Makronährstoffen ) auf das Training verwenden würde...

  4. #4
    Sportbild Leser/in
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    OMG, bitte entferne dieses Photo, isch ja füüürrrchchchterrrlich !

  5. #5
    Discopumper/in
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    bekommt man dann genug energie ? denn dann bekommt man ja weder viel dextrose für das gehirn noch ketonkörper

  6. #6
    75-kg-Experte/in
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    Diäten - Quatsch

    da muß ich in erster Instanz sogar mal Eisenbaer Recht geben. AAABBBAER: Es gibt begrenzende Faktoren, die sowohl ein "weniger Essen" als auch ein "Mehr an Training" nicht zulassen.

    1.Je höher ein exzessives Training, desto höher der organische Verschleiß und das Verletzungsrisiko. Irgendwann ist die Balance zwischen Aktivität und Erhohlung (+Superkompensation) nicht mehr in Ordnung.
    2. Je höher das Trainingspensum, desto höher der Sauerstoff-Durchsatz der Lunge, desto höher die entstandene Radikal-Konzentration im Blut. Nach einem Mega-Exzess wie einem Marathon dauert es immerhin 8 Tage, bis dieses gemessene Radikal-Niveau wieder normal ist. Das führt zu Unwohlsein und automatischer Leistungseinschränkung. (Unser Fußball-nationalmannschaft trainiert auch nach diesen Methoden)
    3. Bei weniger Essen kommt irgendwann eine Hungerphase, wo eine Freßattacke spontan kommen kann. Außerdem läßt bei niedriger Glukose-Konzentration wegen Essensparen die Leistungsfähigkeit nach. Jeder Sportler weiß, was ein Hunger-Ast ist, wenn die Glykogen-Speicher leer sind und die Betaoxydation noch zu langsam läuft.
    Diesen Hungerast kann man z.B. über die ketogene Diät vermeiden, weil man dann ja vor dem Sport die Umstellung schon hinter sich hat.
    4. Viele Menschen haben aufgrund von Übergewicht und anderen krankhaften Erscheinungen Leistungseinschränkungen (oder wollt ihr eine 130-Kg-Maschine joggen lassen?)
    5. Viele Leute sind psychisch so "im Eimer", daß sie sich nicht spontan zu sportlichen Aktivitäten aufraffen können.

    Das ist leider die Realität, und diese sorgt dafür, daß über die Hälfte aller Menschen nicht mit dieser äußerst primitiven Vorstellung von der "negativen Energiebilanz allein" zurecht kommt. Diese Menschen brauchen solche "Krücken" wie die ketogene Diät, wo vorübergehend der Hunger weggeht, damit sie sportlich in die Gänge kommen. It works.

    MFG Siggi

  7. #7
    75-kg-Experte/in Avatar von ent0n
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    iss mal wie ich ~1,5Kg Gemüse/Tag auf diät (vorallem gurken/tomaten/radiesschen...). DA geht der Hunger weg. und das bei einem defizit von ~2000kcal. kein hungerast, keine leisstungseinbussen (bei immerhin 2..3h train/tag IV+Kraft). vorallem keine kopfschmerzen+müdigkeit+konzentrationsunfähigkeit+ leere glycogenspeicher+verdauungsprobleme+eingeschränkte nahrungsmittelauswahl+nährstoffmangel wie bei diversen trenddiäten für leute,die zu faul zum kcal-zählen sind.

    für 130kg-übergewichtige gibts crosstrainer btw, welche die gelenke weniger belasten.
    auf keto konnte ich gar nicht joggen und hab deshalb auch nicht genug fett verloren.

  8. #8
    Sportbild Leser/in
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    Hallo Siggi

    Klasse Beitrag! Ich glaube, es ist sehr gut, einfach auszutesten, wozu man ganz individuell in der Lage ist. Als ich im April im Tagesdurchschnitt 18 Kilometer gejoggt bin (an manchen Tagen hatte ich dadurch einen Kalorienumsatz von über 4500), merkte ich, da ist mein Limit, im Mai reduzierte ich es dann auf 10km/Tag, um mich ein bischen zu regenerieren und momentan habe ich mich bei etwa 14 Kilometer pro Tag eingependelt, eine für mich vernünftige Distanz.

    Ich war übrigens so eine 130 Kilo Maschine, als ich mit Joggen anfing, es hat mir nicht geschadet. Damals war ich tatsächlich auch noch psychisch ziemlich im Eimer. Selbst heute, über 45 Kilo leichter, funktioniert es immer noch prima, kommen Depressionen und Frust auf, ab in den Park und ein paar Runden um den See joggen. Kein Seelenklempner kann mir das verabreichen, was ich brauche und mir auch nur selbst geben kann.

    MfG UranusJay

  9. #9
    75-kg-Experte/in
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    @ enton

    wie alt bist du eigentlich? Als Grünling unter 35 schafft man nämlich fast alles, viele brauchen da überhaupt keine Diäten, um schlank zu bleiben. Die "negativen" Gene kommen meist erst später zum Vorschein. Häufig hauen die jungen Spunde dann in Beiträgen mächtig auf die Kack.. und müssen später feststellen, daß es ihnen auch nicht viel besser geht, als denen, über die sie früher gelächelt haben. Smile. Falls du nicht älter als 40 bist, brauchst du auch nicht antworten.

    MFG Siggi

  10. #10
    Sportbild Leser/in
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    30.01.2004
    Beiträge
    71
    Hallo Siggi

    War zwar an Enton gerichtet, aber ich bin Mitte 30 und war, beginnend mit der Pubertät, mein halbes Leben schwer übergewichtig. Leider habe ich als Grünling überhaupt nix geschafft, ich mußte erst reifer werden, um meine genetischen Handicaps überwinden zu können.

    MfG UranusJay

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