Von schwer nacht leicht oder von leicht nach schwer?

**bumbe2** · 12.03.2006, 14:52

Hallo an das Forum!

wollte mal nachfragen was ihr so bevorzugt. Fangt ihr mit leichten Gewichten an und steigert euch dann hoch oder macht ihr es genau umgekehrt?

Ich frage weil ich mir nie einig werde..erzählt mal ein bisschen und auch wieso ihr das macht und wo eurer Meinung nach die Vorteile in eurem Ablauf liegen.

Danke schonmal

**magicone** · 12.03.2006, 15:10

Einen kleinen Plan führen mit der kraftleistung bei der jeweiligen übung - mag man das gewicht sauber 10 - 12 mal dann steigere ich auf die nächste stufe. Immer so dass ich es 6 - 8 mal schaffe.

und bei 10 - 12 einen reduktionsatz mit 2 - 4 wdh

meine erfahrungen sind
12wdh, 4wdh
9wdh, 3wdh
8wdh, 2wdh
6wdh, 1wdh

links immer satz und rechts reduktionssatz

**DerAmboss** · 12.03.2006, 15:11

Aufwärmen fange ich immer leicht an und steigere mich. So sollte es auch ein jeder handhaben. Nur mental lange und gezielt trainierte Athleten können es sich vielleicht leisten gleich auf Maximum zu gehen. Nachzulesen in Dr. Judd Biasiatto's "2001 - Odyssee im Sport". DAs muss aber wie alles erst einmal gelernt und eingeübt werden.

Falls damit nicht der gesamte Ablauf gemeint ist sondern nur die Gewichtswahl in den Arbeitssätzen, dann ist das angesprochene eine Pyramide.
Und wenn man mit Pyramiden trainiert kann man beides machen oder es kombinieren. Kommt darauf an was bei einem selbst am besten anschlägt.

Ciao DerAmboss

**bumbe2** · 12.03.2006, 15:31

@magicone

okay danke

@DerAmboss

achso okay danke für die Info. Also ich meinte z.B. beim Bankdrücken oder beim Latziehen..also letztes Jahr um diese Zeit habe ich so trainiert, dass ich erst einen Aufwärmsatz gemacht hab (20 Wdh.) und dann direkt aufs maximum (10 Wdh.) so bin ich dann wie folgt vorgegangen:

2 Sätze 90 kg dann runter
2 Sätze 70kg dann runter
2 Sätze 50kg

hat auch super geklappt da ich die 90 halt gut drücken konnte

Nur jetzt habe ich den TP halt umgestellt und trainiere halt andersrum. Also von niedrig nach hoch..aber da komm ich nichtmehr über die 80. Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll. Will mich ja auch nicht verletzen oder so..

**magicone** · 12.03.2006, 16:32

Mh entschwidet schon zuviel der energie in den niederen Sätzen..? Dass du danach die 90ig nicht mehr magst.

Nebst einem Aufwärmsatz ist es vom gefühl her obenherab irgendwie besser

aber ich denke das ist bei jedem unterschiedlich..

Was jedoch auch noch ein Faktor ist - du machst immer eine Pause wenn du die Scheiben am wegbeigen bist - dadurch erholt sich der Muskel in einem gerigen Grad au bereits wieder.

**bumbe2** · 12.03.2006, 17:20

@magicone

genau so siehts aus..das dachte ich mir nämlich auch..also, dass ich durch die vorherigen Sätze halt schon meine Energie verblase..aber viele sagen ja auch mehr Gewichte sind nicht unbedingt sinnvoller bzw. bringen mehr. Deshalb ja meine Frage...soll ich so weiter machen oder meinen Plan wieder umstellen?

**magicone** · 12.03.2006, 23:17

Das kommt ganz darauf an wieviele Sätze du machen möchtest. Grundsätzlich gilt für mich das Gewicht welches ich 6 - 8 mal sauber führen kann... Wenn du dies bei den 90 kannst arbeite doch mit einem Reduktionssatz.

Eine andere Variante welche ich gebrauche um nicht die scheiben wechseln zu müssen sind ca. 20 sec pause und dann mit dem gleichen gewicht die restlichen 2 - 4.

Am besten ist ausprobieren bei welcher Variante du dich am wohlsten fühlst.

p.s. ich trainiere immer bis zum Muskelversagen - das befürworten auch ned alle

**Mr.Sonnenstrand** · 13.03.2006, 12:10

Die Frage ist ob man das Aufwärmen bei dieser Sichtweise leicht nach schwer mit einbezieht.

Ich mache je nach Muskelgruppe u. Gewichtsbelastung bei der ersten Übung immer 2-5 Aufwärmsätze (sehr leicht beginnen, dann in relativ gleichmässigen Schritten steigern, "ohne dabei auch nur in die Nähe einer
anstrengenden Muskelbelastung zu kommen", so hat man für den 1. richtigen Satz die meiste Power übrig,

z.b. 15 X 50 10 X 80 8 X 110 5 X 140 1. richtiger Satz 8 X 170

Danach werden die Gewichte im Laufe des Trainings duch die zunehmende Ermüdung langsam geringer, obwohl die Anstrengung bei den "echten Sätzen" fast immer gleich ist.