ungewollte Trennung

**Grobar** · 21.09.2006, 20:45

ich würde euch vorschlagen eine Reise für 2 wochen zu buchen irgendwo weit weg fliegen und ne auszeit nehmen und deinem mann sehr viel zuwendung zu geben in allen beziehungsbereichen..dass ihr zu euch "wieder-findet"...und seht was ihr für einander empfindet...

**Xena619** · 22.09.2006, 20:50

Lieber davor
Sie will hier sicher nicht rumheulen sondern sie sucht jemanden der ihre Probleme versteht, zuhört und vielleicht helfen kann.
Ist ja kein Wunder wenn ihr Mann so reagiert.

Wenn alle Männer so wären wie ihrer und so eine Einstellung haben wie du, dann bleib ich lieber ewig Single!

**black angel** · 24.09.2006, 23:43

Ja, ich lebe noch. Gerade noch so! In den letzten Tagen ist bei uns einiges passiert. Und damit meine ich keine guten Dinge. Bis vor einigen Tagen hat er nie von Scheidung geredet und meinte auch, dass er daran erstmal gar nicht gedacht hat. Er wollte sich nur von mir trennen, weil es auf diesem Stand nicht mehr weiter ging. Wir waren im Teufelskreis und da hat kein Miteinander-Reden mehr geholfen. Er wollte, dass ich erstmal wieder gesund werden soll und auf eigenen Beinen stehen soll und dann sehen wir weiter. Doch er war nun bei einer Anwältin und seit diesem Tag kommt für ihn nur noch Scheidung in Frage. Ich habe das Gefühl, dass die Anwältin ihm das richtig eingeredet hat, weil sie ihm erzählte, was ihm alles passieren kann, wenn wir mal 3 Jahre verheiratet sind. Jetzt hat er natürlich so Panik davor, dass er dann sehr lange für mich zahlen müsste, dass er deswegen das Risiko gar nicht eingehen will, es nocheinmal zu probieren. Die Scheidung in einem Jahr ist für ihn definitiv. Was ich auch irgendwie verstehe. Aber wenn man jemanden liebt, schaut man doch nicht darauf, was passieren kann, wenn es dann doch auseinander geht, oder? Naja, ich werde ihn leider nicht davon abbringen können und ich kann ihn ja nicht zwingen, bei mir zu bleiben, nur weil ich ihn liebe. Ich hätte nie gedacht, dass er mal so etwas zu mir sagt, und schon gar nicht aus diesem Grund. Ich werde bald in eine andere Wohnung ziehen und er wird sich auch eine neue Wohnung suchen, weil wir in dieser Situation nicht miteinander klar kommen. Ich halte mich momentan immer noch an dem fest, dass ich ganz fest an uns glaube und wir das alles überstehen werden und wieder zueinander finden werden. Das ist meine größte Hoffnung und wenn ich die jetzt nicht hätte, würde ich durchdrehen.
Und jetzt noch mal vielen lieben Dank für eure nette Hilfe und auch Unterstützung. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Danke und ich hoffe, euch geht es allen gut! LG

**Eugen Sandoff** · 25.09.2006, 00:29

So leid es mir auch für dich tut - es ist vorbei...

Mach dich mit deinen Hoffnungen nicht verrückt. Und rede dir bloss nicht ein dass es an dir liegt. Dein Mann ha anscheinend keine Gefühle mehr für dich. Und egal was du machst, du wirst ihn nichtfesthalten können.

Nun.... Das Leben geht weiter. Wie auch immer

**ginaj** · 25.09.2006, 19:29

hey süße!

versuch alles zu ändern... mit deinem psychater z.b. nimm NICHT SO VIELE MEDIKAMENTE !!!! das kann schlimme folgen haben kenne 2 pesonen die süchtig danach sind! bald wird dann wieder alles gut werden wenn du alles verarbeitet hat, du wirst wieder selbstbewusster etc. kenne so probleme ein bisschen... machs einfach so dann wird alles gut,

viel glück.

**Metalhead** · 02.10.2006, 11:18

Es ist schwierig in einem solchen Fall Tipps zu geben. Pauschale Verurteilungen der einen Seite helfen ebensowenig wie "Ratschläge", den ärztlichen Rat zu ignorieren und die Medikamente abzusetzen. Zunächst ist es sehr vernünftig, BlackAngel, dass du deine Probleme anpackst und eine Therapie machst.

Wir wissen aber alle nicht, was bei euch vorgefallen ist. Richtig, man soll zu dem anderen stehen, wenn er krank ist, Probleme hat usw. Wenn aber zu viel kaputt gegangen ist, kein Vertrauen mehr da ist, Probleme evtl. am Partner, der Beziehung ausgelassen wurden usw. wird es für den anderen schwer. Manchmal ist eine Trennung dann besser.

Sicher man könnte dem anderen immer wieder Chancen geben, wenn die Probleme aber nicht gelöst sind, man keine Perspektive mehr sieht und ein negativer Ausgang sehr wahrscheinlich ist, dann wägt man natürlich ab, ob man sich wirklich für den anderen aufopfern will. Wer will schon ein Beziehungsopfer sein?

Und von wegen "schlechten Zeiten". Bis zu einem gewissen Grad würde ich das sofort unterschreiben. Als Partner kann man aber nicht die Therapeutenrolle übernehmen, man wäre hoffnungslos überfordert.

**klf** · 02.10.2006, 12:45

@ Metalhead:

als Partner kann man nicht selbst therapieren, richtig.
aber man kann sehr wohl als halt in so einer schweren lebensphase dienen.

und ich glaube, dass sie das z. ZT. mehr braucht als alles andere.