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  1. #41
    Eisenbeißer/in
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    Was für einen GI hat fettarme Milch eigentlich? Ich trinke die 1,5%ige nur noch zum Kaffee sonst überhaupt garkeine Milch mehr. Hab das Gefühl, dass die fett macht.

  2. #42
    Sportstudent/in
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    Zitat Zitat von Adis
    Da muss ich dich enttäuschen...


    "....bei einer kohlenhydratreduzierten Diät gibt es hingegen doch Bedenken: Durch den relativ hohen Proteingehalt der empfohlenen Lebensmittel sind bei Patienten mit Leber- und Nierenerkrankungen sowie bei Diabetes potenzielle Langzeiteffekte möglich. Eine verstärkte Kalziurie erhöht das Risiko für Steinbildungen im Bereich der ableitenden Harnwege, sowie für Verminderung der Knochenmasse."
    Langsam Adis, so einfach ist die Sache nicht!
    Grundsätzlich: Ja, es wird immer wieder vermutet, dass eine proteinreiche Ernährung negative Effekte auf die Knochen haben könnte.
    Diese Vermutung ist aber bis heute nicht schlüssig belegt!
    Bevor ich mehr dazu sage erst ein paar Worte zum Zitat aus der medical-tribune:

    1. Bei epileptischen Kindern, die auf eine ketogene Diät gesetzt werden, hat sich eine erhöhte Rate von Nierensteinen gezeigt - die Ursachen dafür sind nicht 100%ig klar. Es wird aber davon ausgegangen, dass unter anderem ein hoher Säureload aufgrund dieser Ernährung dafür verantwortlich ist und das kleine Kinder hierfür besonders anfällig sind. Diese Säurehypothese ist durchaus plausibel aber man darf diese nicht isoliert betrachten.
    Die ketogene Ernährung bei epileptischen Kindern ist übrigens garnicht besonders proteinreich und dabei sehr einseitig und extrem - das eigentliche Problem scheint hier vielmehr der Mangel an basisch wirkenden Nährstoffen zu sein (zu wenig Obst und Gemüse).
    Bei den LowCarb-Studien, die an erwachsenen Personen durchgeführt wurden, konnte bisher kein erhöhtes Nierensteinrisiko nachgewiesen werden.

    2. Es gibt tatsächlich Hinweise dafür, dass eine extreme Einschränkung der Kohlehydratzufuhr kurzfristig schlecht für die Knochen ist (langfristige Studien über mehrere Jahre sind mir dazu nicht bekannt und ich bezweifle, dass es diese gibt). Es zeigt sich aber auch, dass bereits eine sehr geringe Anhebung der KH-Zufuhr ausreicht, um diesen Effekt zum Verschwinden zu bringen. Bei Untersuchungen an erwachsenen Personen über 6 Monate konnte bei einer moderaten LowCarb-Ernährung kein schädlicher Effekt auf die Knochen nachgewiesen werden.
    Ganz Nebenbei: Der beste Schutz vor Osteoporose ist und bleibt Kraftsport.

    Zusammenfassend sind die in der Medical Tribune bezeichneten Bedenken ausschließlich hypotetischer Natur!
    Dazu empfehle ich Dir auch den Artikel von Manninen zu lesen. Der geht auch noch einmal auf sämtliche Argumente kurz ein:

    -> http://www.sportsnutritionsociety.or...45-51-2004.pdf

    So nun grundsätzlich zur Proteinzufuhr: Wie schon gesagt - es gibt entsprechende Hypothesen. Zentral ist die Säurehypothese. Dabei muss man aber bedenken, dass nicht nur proteinreiche Lebensmittel eine hohe Säurebelastung verursachen. Zum Beispiel wirken Getreideprodukte ebenfalls sehr sauer.
    Die entsprechenden Studienergebnisse bezüglich der Proteingeschichte sind widersprüchlich. So kommen eine ganze Reihe von seriösen Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass eine hohe Proteinzufuhr sogar sehr günstig für die Knochen ist! Und ganz besonders interessant ist die Tatsache, dass einige Hinweise sogar andeuten, dass lediglich pflanzliche Proteine schlecht für die Knochen sein könnten (das wollen Veganer natürlich nicht gern hören), während sich tierische Proteine positiv auf die Knochen auswirken.
    Gerade auch neuere Ergebnisse von Experten, die bisher die Säure-Hypothese für zentral gehalten haben (tierische Proteine führen zu einer hohen Säurebelastung - andererseits erhöhen sie aber auch die Säureausscheidung über die Nieren und die Calciumaufnahme im Darm!) zeigen, dass eine hohe Proteinzufuhr nicht schlecht, sondern eher positiv für die Knochen ist.
    Auch Untersuchungen an Sportlern haben gezeigt, dass eine hohe Proteinzufuhr nicht zwangsläufig zu einer erhöhten Calciumausscheidung führt!
    Übrigens: Eine geringe Proteinzufuhr ist nachweislich sehr schlecht für die Knochen.


    Wenn Du Dir die Mühe machen möchtest, die Fachliteratur zu lesen, empfehle ich folgende (vieles davon ist im Internet frei zugänglich):

    Promislow et al.: Protein consumption and bone mineral density in the elderly : the Rancho Bernardo Study. Am J Epidemiol. 2002 Apr 1;155(7):636-44.

    Kerstetter et al.: Dietary protein, calcium metabolism, and skeletal homeostasis revisited. American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 78, No. 3, 584S-592S, September 2003.

    Kerstetter et al.: The impact of dietary protein on calcium absorption and kinetic measures of bone turnover in women. J Clin Endocrinol Metab. 2005 Jan;90(1):26-31.

    Alexy et al.: Long-term protein intake and dietary potential renal acid load are associated with bone modeling and remodeling at the proximal radius in healthy children. American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 82, No. 5, 1107-1114, November 2005.

    Ginty: Dietary protein and bone health. Proceedings of the Nutrition Society, Volume 062, November 2003, pp 867-876.

    Poortmans et al.: Do regular high protein diets have potential health risks on kidney function in athletes? Int J Sport Nutr Exerc Metab. 2000 Mar;10(1):28-38.

    Heaney: Protein and calcium: antagonists or synergists? Am J Clin Nutr. 2002 Apr;75(4):609-10.

    Heaney: Protein intake and bone health: the influence of belief systems on the conduct of nutritional science. Am J Clin Nutr. 2001 Jan;73(1):5-6.

    Brehm et al.: A randomized trial comparing a very low carbohydrate diet and a calorie-restricted low fat diet on body weight and cardiovascular risk factors in healthy women. J Clin Endocrinol Metab. 2003 Apr;88(4):1617-23.

    Westman et al.: A review of low-carbohydrate ketogenic diets, in: Curr Atheroscler Rep. 2003 Nov;5(6):476-83.

    Willi et al.: The effects of a high-protein, low-fat, ketogenic diet on adolescents with morbid obesity: body composition, blood chemistries, and sleep abnormalities, in: Pediatrics. 1998 Jan;101(1 Pt 1):61-7.

  3. #43
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von wSkc
    Das ist wohl so, weil alle ihre Milch (wenn überhaupt) beim Fastfood schlürfen. Naja, denken dann wahrscheinlich das es das wieder gutmacht und verurteilen die Milch für die schlechten Gesundheitsergebnisse
    In den USA ist die MIlch nicht wirklich mit unserer zu vergleichen.
    Ein bekannter kam grad von drüben und hat erzählt, dass die Normale MIlch in den Läden da 12%Fett hat, das Zeug kannst du nicht trinken, sowas gilt hier als Sahne.

    Die Fettärmste MIlch die er da gefunden hat, hat 5% Fett und stellst damit unsere 3,5%ige Normalmilch immer noch locker in den Schatten.
    Milchfett ist nicht das gesündeste ist, ich kann mir vorstellen, dass 1 Liter der leckeren 12igen am Tag gesundheitlich bedenklich ist, immerhin pfeift man sich so 120 GRamm böses Fett am Tag rein.

  4. #44
    Eisenbeißer/in Avatar von loopon
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    Macht Kuhmilch krank?


    nein muhh.. kann sein das sie auf den magen schlägt.. muhhh.. aber sonst kenne ich muhhh keine Beschwerden muhh... blöde Fliegen hier.. muhhh..muhh.

  5. #45
    75-kg-Experte/in Avatar von Armageddonist
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    Hehehe, Arsh!

  6. #46
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    Zitat Zitat von Ronnny Kohlmann
    Milchfett ist nicht das gesündeste ist, ich kann mir vorstellen, dass 1 Liter der leckeren 12igen am Tag gesundheitlich bedenklich ist, immerhin pfeift man sich so 120 GRamm böses Fett am Tag rein.
    120 g Fett allein aus einem Liter Milch ist wohl schon etwas viel - zugegeben.

    Aber: Was soll an Milchfett grundsätzlich "böse" sein?

  7. #47
    Sportbild Leser/in Avatar von JanHH
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    Hallo Leute

    Ich frage mich, ob der USA-Reisende da wirklich Kuhmilch getrunken hat, denn der Fettanteil der Rohmilch von der Kuh liegt meines Wissens unter 4%. Diverse andere Tierarten haben dagegen weit höhere Fettgehalte in ihrer Milch. Möglicherweise gab es bei der Annahme, Milch in den USA hätte 12% Fett auch lediglich einen Umrechnungsfehler, denn die Nährwertangaben und auch die Mengenmaße sind in den USA leider ganz anders. Generell unterscheidet sich Kuhmilch kaum von menschlicher Muttermilch hinsichtlich der Nährwertgehalte, weswegen es so unkompliziert ist, Menschenbaby's mit Kuhmilch zu säugen.

    Ich habe hier in Deutschland ein halbes Dutzend großer Supermärkte in Reichweite, aber nur ein einziger verkauft die Milch mit 0.3% Fett, während Vollmilch (3.5%) und die H-Milch (1.5%) überall erhältlich sind. Ich muß mich sogar bevorraten, da die Lieferung meiner geliebten entrahmten Milch mehrmals im Jahr tagelang oder gar länger unvorangekündigt ausfällt. Deutschland ist da immer noch sehr rückständig.

    Von meinen USA-Aufenthalten weiß ich, daß es dort schon lange bevor das auf Deutschland zuzutreffen begann, entrahmte Milch problemlos in großen Supermärkten zu kaufen gab, also (Kuh-)Milch mit um 90% oder mehr reduziertem Fettgehalt. Heute gibt es wohl 5 oder mehr verschiedene Milchsorten, Fettgehalt zwischen 0.1 und 4.0%. Dort gibt es Milch sogar gallonenweise, abgepackt in Plastikbottichen zu 3.783Liter Inhalt, die USA sind wirklich ein Milchparadies.

    MfG Jan

  8. #48
    Sportstudent/in
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    Zitat Zitat von JanHH
    [...]

    Ich habe hier in Deutschland ein halbes Dutzend großer Supermärkte in Reichweite, aber nur ein einziger verkauft die Milch mit 0.3% Fett, während Vollmilch (3.5%) und die H-Milch (1.5%) überall erhältlich sind. Ich muß mich sogar bevorraten, da die Lieferung meiner geliebten entrahmten Milch mehrmals im Jahr tagelang oder gar länger unvorangekündigt ausfällt. Deutschland ist da immer noch sehr rückständig.

    [...]

    Bei uns gibts die an jeden Ecke. Bist du Ossi

  9. #49
    BBszene Kenner
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    15.02.2006
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    8.439
    Zitat Zitat von Nick J.C.
    Bei uns gibts die an jeden Ecke. Bist du Ossi
    Also erstmal steht das "HH" in seinem Namen aller Wahrscheinlichkeit nach für "Hansestadt Hamburg", zweitens gibt es so etwas hier bei uns in Hamburg wirklich nicht an jeder Ecke.


    ps.: Heiße auch Jan

  10. #50
    60-kg-Experte/in
    Registriert seit
    27.11.2003
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    217
    Also ich habe da mal ne Frage:

    Ich trainiere seit 6 Wochen und nehme an Trainingstagen eine Stunde vor dem Training 1,5ml Milch pro kg Körpergewicht und an trainingsfreien Tagen 3x täglich 0,5ml/kg Körpergwicht.

    Ist es sinnvoll für die Massephase den Wert um jeweils 2ml/kg Körpergewicht zu steigern? Ein Trainer aus dem Studio hat mir erzählt das ich zwar die nächsten 6 Wochen locker 8kg aufbauen würde, aber eben auch Fett! Was soll ich noch zusätzlich nehmen um den Fettabbau zu fördern?



































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