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Discopumper/in
Wozu willst Du mehrere Semester ein Fach studieren um hinterher auf einer Stelle festgenagelt zu sein, auf welcher 80% der Leute noch nicht einmal eine halbwegs ähnliche Ausbildung vorweisen?
Natürlich musst Du das Studieren was Dir Spass macht. Aber dann studier lieber Sportwissenschaften oder/und BWL und nicht so ein komisches Fach, welches sich irgendeine Akademie aus den Fingern saugt um auch noch das letzte % Markt für einen Fachbereich abzuschöpfen...
Ich fände es aus akademischer Sicht eine Verschwendung Deiner Zeit und Deines Studiums. Zudem fänd ich die Bezahlung für einen akademischen Grad, naja, bescheiden.
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Neuer Benutzer
Tach auch!
Ich bin Dipl. Fitnessökonom und habe mit viel Glück, Vitamin B und fast schon krankhaftem Optimismus eine Festanstellung gefunden. Über ein Jahr lang habe ich mich als Personal Trainer, Trainer auf der "Fläche" und Leiter von mehr oder weniger erfolgreichen Ernährungskursen über Wasser gehalten.
Und es ist schon ein wenig dämpfend, wenn man trotz Qualifikationen, Erfahrung und Selbständigkeit oft nicht mehr als neun € pro Std. verdient!
Ich würde den Krempel so nicht noch mal machen!!! Man ist nicht mehr als eine immer besser qualifizierte und gleichzeitig chronisch unterbezahlte Arbeitskraft.
Die Idee der Studiengänge ist generell gut, aber - wie bereits erwähnt - gibt der Markt einfach nicht die Masse und Klasse an Arbeitsplätzen her.
Ergo:
Nich machen!!!
Gruß
Sorcerer
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Hi,
auch ich würde Dir eher zu einem Studium der Sportwissenschaften evtl. in Verbindung mit BWL raten. Als Dipl.-Spowi hast Du einen allgemein anerkannten und bekannten Hochschulabschluß mit deutlich besseren und breiter gefächerten Arbeitsmöglichkeiten.
Ich selber habe ein Diplom in Mathematik mit BWL-Nebenfach und später aus Interesse bei der BSA alle Module bis zur Fitness-Trainer A-Lizenz gemacht. Die Möglichkeiten, als Fitness-Trainer zu arbeiten, sind bescheiden. Ebenso die Bezahlung. Gerade bei der großen Kette, bei der ich danach als Trainer gearbeitet habe, geht es nur darum, deren Konzept zu verkaufen. Von echter Beratung und Betreuung der Kunden keine Spur.
Und die vielfach beschworenen guten Aussichten als Leitungskraft (z.B. als Trainingsleiter) sind meiner Erfahrung nach auch nicht gegeben. Und wenn, dann verdienst Du zwischen 1.800 und 2.200€ BRUTTO im Monat.
Mach lieber etwas "vernünftiges" wie z.B. ein Spowi + BWL Studium an einer Uni. Danach steht Dir sowohl der gesamte Sport- und Gesundheitssektor offen als auch der BWL-Sektor. Und die Gehälter liegen dort bei 2.500-3.000€ brutto als Einstieg (häufig bei einer tariflichen 38 Std. Woche). Und nach einigen Jahren Berufserfahrung mit Übernahme einer Leitungsfunktion kannst Du durchaus bis auf 4.000€ brutto im Monat kommen.
Und wie einer meiner Vorredner schon schrieb: Bewahr Dir Dein Hobby als Hobby. Und wenn Du es wirklich zum Beruf machen willst, dann mach es RICHTIG zu Deinem Beruf, sprich als Selbständiger mit vollständigem Business-Plan und allem, was dazu gehört. Und das lernst Du an ner Uni mit Sport+ BWL sicherlich besser als im Bachelor of Fitnessökonomie.
Grüße
Doc
PS: Ich habe mich beruflich aus der Fitness-Branche nach einem kurzen Abstecher wieder verabschiedet. Irgendwann werde ich ein eigenes Sportstudio eröffnen -- aber das dauert noch (Kapitalmangel) und wird sicherlich auch nicht in Deutschland sein. Diese Mentalität "Ich will die aller allerbeste Beratung, Betreuung, Geräteausstattung und superflexible Öffnungszeiten aber mehr als 20€ im Monat darf's nicht kosten" macht den Erfolg einer wirklich auf erstklassige Beratung und Betreuung ausgerichteten Anlage in Deutschland völlig unmöglich.
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