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  1. #1
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    Facharbeit - Doping

    Grüße,
    ich schreibe zZ eine Facharbeit über Doping (Lebenstraum Sport - fit, friedlich, fair? Die Rolle des Dopings im Hochleistungssport in der juristischen Grauzone) und wollte mich speziell auf Substitutionssubstanzen wie beispielsweise "Kreatin", was sicherlich seit vielen Jahren umstritten gilt, stützen. Vorab möchte ich mich entschuldigen, falls ich im falschen Thread poste. Meine Fragen sind vorallem, ob einige von euch Erfahrungen mit Kreatin gemacht haben. Ist es mittlerweile schon so selbstverständlich Kreatin als Ernährungsergänzung zu nehmen, wie vermutet wird? Mich würde speziell interessieren, wie sich Bodybuilder mit solchen Substitutionen rechtfertigen, die weniger Ahnung davon haben ("Ich nehme Kreatin weil es mehr Muskeln macht"). Gibt es ähnliche umstrittene Substitutionen? Wie leicht kommt man heutzutage an solche Substanzen? Sehen die meisten von euch Kreatin als sportbedingte Substitution bei Mangelerscheinungen, oder spielt der Gedange einer Leistungssteigerung viel mehr eine Rolle? Sind einigen von euch "Kreatinunfälle" bekannt (z.B starken Alkoholkonsum währen der Kreatin-Kur etc)? Schreibt bitte einfach mal alles auf, was euch dazu einfällt, würde mich tierisch interessieren!

    mfg

  2. #2
    75-kg-Experte/in
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    Ähm, weißt du, was Kreatin ist? Schreib doch erstmal den Absatz über die Biochemie des Kreatins, dann melde dich wieder!

    IMP.

  3. #3
    Eisenbeißer/in Avatar von Joe_sitk
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    Nach dem Statement über Kreatin, solltest du dir lieber ein anderes Thema suchen.

  4. #4
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    Kreatin ist für mich eine Substitution (Ersatz von für den Körper unbedingt notwendigen Substanzen), welche erheblichen Einfluss (je nach Dosierung) auf die Leistungsfähigkeit des Sportlers hat. Kreatin wird vom Muskel aufgenommen und mit Phosphor zu Kreatinphosphat gebildet und dient zur Resynthese von ATP. Je mehr Kreatinphosphat also im "Muskel" vorhanden ist, desto länger kann die Muskulatur maximale Kontraktionsleistungen erbringen. (Bedeutsam für Maximalkraft, Schnellkraft etc..) Der erhöhte Speicher von Kreatin ist also vorteilhaft! Kreatin findet sich vor allem in tierischen Produkten, (jedoch nur in geringen Mengen) d.h Kreatin ist nur als Substitution gesehn (es sei denn jemand von euch isst täglich 5kilo Fleisch).
    Aber die hochdosierte Gabe von Kreatin behebt keine Mangelerscheinungen, sondern wird mit dem Willen zur Leistungssteigerung vorgenommen, dabei können Nebenwirkungen wie extreme Gewichtszunahme und Nierenbelastung entstehen. Eine weitere unangenehme Nebenwirkung von Kreatin in hohen Dosen ist die erhöhte Krampfneigung. Es soll noch viel mehr langfristige Nebenwirkungen geben, die zZ nocht nicht veröffentlich wurden/bekannt sind. Darum geht es ja in der Diskussion.

    Bitte nur noch qualitative Antworten. Aussagen wie "ähm, weisst du was Kreatin ist?" gehen mir leicht oberhalb des hinteren Schenkels vorbei! MFG

  5. #5
    75-kg-Experte/in
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    Wenn du andere Antworten willst, informier dich besser über das Thema.

    Das für unsereins wohl die Leistungssteigerung und verbesserte Regeneration im Vordergrund stehen, darf ich dir aber an dieser Stelle schonmal verraten

  6. #6
    Neuer Benutzer
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    Wenn du andere Antworten willst, informier dich besser über das Thema.

    Das für unsereins wohl die Leistungssteigerung und verbesserte Regeneration im Vordergrund stehen, darf ich dir aber an dieser Stelle schonmal verraten
    Das ist mir schon klar, und ich denke ich bin darüber sehr gut informiert! Möchte trotzdem gern wissen, ob ihr eine Art "schuldgefühl" gegenüber anderen Bodybuildern habt, wenn ihr Kreatin einnehmt (bessere Vorraussetzungen die je nach Dosis weit über Substitutionen hinausschreiten). Interessant zu sehen ist auch wie "angegriffen" sich bestimmte Mitglieder in diesem Forum fühlen, wenn man die umstrittene Diskussion der Kreatin-problematik anspricht. Bei Äußerungen wie beispielsweise "Nach dem Statement über Kreatin, solltest du dir lieber ein anderes Thema suchen." geht ganz klar hervor, dass es verschiedene Meinungen zu diesem Thema gibt und ich denke bzw kann mir vorstellen, dass den meisten Konsumenten bestimmte Nebenwirkungen gar nicht bewusst sind und Kreatin eben ohne Bedenken zu sich nehmen (über Kreatin wurde bisher keine Langzeitstudie veröffentlicht). Eben darum geht es ja, genau deswegen ist Kreatin so umstritten. Ist Kreatin eine Substitution oder eine Dopingsubstanz? Mich würde halt interessieren wie BB's dazu stehen, die selber Kreatin nehmen. Wie schon erwähnt leite ich aus den bisherigen Äußerungen ab, dass der Erfolg im Vordergrund steht und der "sportliche Gedanke" bzw die Gesundheit eher zweitrangig ist...Warum beispielsweise lieber Kreatin zu sich nehmen als eine eindeutige Substitution wie "Eiweiß-Shakes"?

  7. #7
    Sportstudent/in
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    Weil Proteinshakes keine kraftsteigernde Wirkung haben, wie etwa Creatin. Ich nehme Creatin seit... lange... damals war es sehr teuer und stand im Wettstreit mit Inosin, 250g kosteten etwa 300 DM. Ich bin als Kraftsportler weniger am Bodybuilding direkt interessert. Schuldgefühle hab ich keine, ich hab 6-7 kontrollierte Wettkämpfe im Jahr, Creatin ist nach NADA und WADA-Code erlaubt, es ist verfügbar also nehm ich es. Nebenwirkungen gibt es bei allem, muss man sich informieren und gegensteuern. Ob man es Substitution nennt, es im Blumenkohl vorkommt und sonstwas ist nebensächlich! Selbes gilt für Aspirin, Diclo etc... Es ist erlaubt, es taugt, dann nimmt man es. Hab ja auch keine Schuldgefühle weil ich 1x mehr trainiere als Rudi Rüssel, oder mehr Zeit zum Ausruhen hab als Anton Arbeit. Das Leben ist eben hart und gefährlich!


  8. #8
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von ilpadre
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    Zitat Zitat von ramydamy
    Eine weitere unangenehme Nebenwirkung von Kreatin in hohen Dosen ist die erhöhte Krampfneigung. Es soll noch viel mehr langfristige Nebenwirkungen geben, die zZ nocht nicht veröffentlich wurden/bekannt sind. Darum geht es ja in der Diskussion.
    Es gibt aussagekräftige Langzeitstudien, die die Unschädlichkeit nahelegen:

    Mayhew DL, Mayhew JL, Ware JS. Effects of long-term creatine supplementation on liver and kidney functions in American college football players. Int J Sport Nutr Exerc Metab. 2002 Dec;12(4):453-60.

    Poortmans JR, Francaux M. Long-term oral creatine supplementation does not impair renal function in healthy athletes. Med Sci Sports Exerc. 1999 Aug;31(8):1108-10.

    Kreider RB, Melton C, Rasmussen CJ, Greenwood M, Lancaster S, Cantler EC, Milnor P, Almada AL. Long-term creatine supplementation does not significantly affect clinical markers of health in athletes. Mol Cell Biochem. 2003 Feb;244(1-2):95-104.

    über Kreatin wurde bisher keine Langzeitstudie veröffentlicht
    Wenn die genannten Studien für dich keine Langzeitstudien sind, was ist deiner Definition nach dann eine Langzeitstudie?

  9. #9
    Neuer Benutzer
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    Weil Proteinshakes keine kraftsteigernde Wirkung haben
    Also ist die umstrittene Frage berechtigt, ist Kreatin also eher Doping, oder doch nur Ernährungsergänzung? Demnach eher eine Dopingsubstanz!
    ich hab 6-7 kontrollierte Wettkämpfe im Jahr, Creatin ist nach NADA und WADA-Code erlaubt, es ist verfügbar also nehm ich es.
    Erstmal Glückwunsch zu den Wettkämpfen. Was würdest du machen, wenn Kreatin aufgrund von bestimmten Langzeitstudien nun doch von der WADA verboten würde? Trotzdem weiter Kreatin nehmen nach dem Motto "damals keine Nebenwirkungen, also heute auch nicht"?

    Ob man es Substitution nennt, es im Blumenkohl vorkommt und sonstwas ist nebensächlich! Selbes gilt für Aspirin, Diclo etc... Es ist erlaubt, es taugt, dann nimmt man es.
    Wirklich nebensächlich ist es nicht. Eben das macht das "umstrittene" ja aus. Rein der Definition her müsste Kreatin sicherlich eine Substitution sein (weil es ja aus Nahrungsmitteln gewonnen werden kann). Nur die leistungssteigernde Nebenwirkunkung beispielsweise spricht dagegen. Abgesehn davon kann man sowas mit Aspirin etc nicht vergleichen, da es ausschließlich von der Pharmaindustrie für die Gesundheit des Menschen entwickelt wurde und nicht als Ernährungsergänzung für irgendwelche durch Hochleistungssportverbrauchten Substanzen.. Abgesehen davon sind Substanzen wie Aspirin bei Wettkämpfen zumindest bis zu einer gewissen Grenze verboten (ähnlich wie Höhentraining), da sie ähnlich wie EPO den Sauerstoff im Körper vermehren(zwar auf unterschiedliche Weise) trotzdem ist es leistungssteigernd (gerade in Ausdauersportarten).

  10. #10
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    Es gibt aussagekräftige Langzeitstudien, die die Unschädlichkeit nahelegen:

    Mayhew DL, Mayhew JL, Ware JS. Effects of long-term creatine supplementation on liver and kidney functions in American college football players. Int J Sport Nutr Exerc Metab. 2002 Dec;12(4):453-60.

    Poortmans JR, Francaux M. Long-term oral creatine supplementation does not impair renal function in healthy athletes. Med Sci Sports Exerc. 1999 Aug;31(8):1108-10.

    Kreider RB, Melton C, Rasmussen CJ, Greenwood M, Lancaster S, Cantler EC, Milnor P, Almada AL. Long-term creatine supplementation does not significantly affect clinical markers of health in athletes. Mol Cell Biochem. 2003 Feb;244(1-2):95-104.
    Kann man das irgendwo schriftlich nachlesen? Ich war bei der Sporthochschule in Köln im Institut für Biochemie (die übrigens ihren Hauptsitz für ganz Europa haben) und dort erklärte mir man, dass Kreatin eines der umstrittensten Substanzen überhaupt sei, da es eben KEINE öffentlichen und geprüften Langzeitstudien dazu gäbe! (bzw es gibt viele die sich widersprechen und somit wertlos sind)

    mfg

    Zitat: www.doping-info.de (Die öffentliche Seite des Instituts)

    "Nebenwirkungen
    Ob bei dieser unnatürlich hohen Zufuhr von Creatin gesundheitliche Schäden entstehen können, kann zur Zeit nicht angegeben werden. Es ist allerdings bekannt, dass es bei hoher muskulärer Belastung und Creatinanwendung zu Verhärtungen der Muskulatur und zu Folgeschäden kommen kann. Es wird darauf hingewiesen, dass es keine gesicherten Daten zur Unbedenklichkeit einer Langzeitanwendung hoher Creatindosen gibt. Insbesondere gibt es keine ausreichenden Kenntnisse zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Creatin auf andere Organe wie Leber, Niere, Gehirn und Herz. Der Umgang mit Creatin wird deshalb als kritisch angesehen."

    [...]

    auch interessant, aber schon angesprochen:
    " Bei der Anwendung von Creatin von Sportlern werden Creatinmengen von 20-30g pro Tag eingesetzt, was in etwa der 10- bis 15-fachen Menge der körpereigenen Synthese und der durchschnittlich mit der Nahrung zugeführten Menge entspricht. Diese Anwendung wäre somit die Anwendung einer körperidentischen Substanz in abnormal hohen Mengen und könnte somit generell als Dopingmaßnahme betrachtet werden."

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