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Sportstudent/in
zu stark ausgeprägte Rotatoren ...
hallo freunde des stahls ,
ich konnte es selbst nicht glauben, als ich beim orthopäden war, als mir dieser nach einem ultraschall mitteilte, dass ich zu stark ausgeprägte rotatoren in der mir probleme bereitenden linken schulter habe.
danach wurde rein sicherheitshalber noch geröngt. dabei bestätigte sich der verdacht des arztes, der zu stark ausgeprägte hintere schultermuskel hat zu wenig platz im gelenk und wird deswegen zusammen gedrückt (sorry, dass ich das ganze so laienhaft erkläre, aber ich bin schließlich auf dem gebiet ein laie ).
so oder so ähnlich hat es mir der arzt erklärt und anhand der röngten und ultraschall bilder gezeigt.
sein tipp war daraufhin lapidar: "trainieren sie in nächster zeit ihre schultern einfach nicht mehr" und "es tut mir leid, aber wir werden sie dieses mal nicht operieren " ...
irgendwie finde ich die ganze sache ein bisschen komisch, da ich bisher der ansicht war, wenn ein muskel zu stark ausgeprägt ist, müsse man seinen gegenspieler trainieren. aber anscheinend verhält es sich in diesem fall anders .
ich mein, ich habe prinzipiell kein problem damit seinen rat zu befolgen, da es sich anscheinend um einen sehr guten arzt handelt (wurde mir empfohlen, war früher sportarzt einer 1. liga fussballmannschaft). aber ich würde mir sehr gerne noch die meinung einiger experten hier anhören. also legt los
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Sportstudent/in
ruf mal ganz laut nach zyko, vlt. kann der dir da helfen.
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das kann durchaus so sein, das der Supraspinatus so stark ist, das seine Sehne unter dem Acromion dann selbst bei normalen Verhältnissen zu wenig Platz hat und ebenfalls verschleißt....
man müßte halt abwarten - ob durch die eintretende Muskelhypotonie auch die Sehne sich wieder normalisiert...
Ansonsten kann man durch Traktion (nicht Traktion im direkten gleno-humeral Gelenk!) den subacromialen Raum vergrößern und somit der Sehne etwas entgegen kommen...
anatomisch ist es unwahrscheinlich, das durch die starken AR der OAkopf so weit nach außen rotiert das es solche engen Platzverhältnisse gibt - daher ist eine Kräftigung der IR nicht unbedingt angesagt... -> es sei denn, es stellt sich doch so heraus. Es wird eher auf die Hypertrophie und der Sehnenveränderung zurück zu führen sein.
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Zitat von Magma
das kann durchaus so sein, das der Supraspinatus so stark ist, das seine Sehne unter dem Acromion dann selbst bei normalen Verhältnissen zu wenig Platz hat und ebenfalls verschleißt....
man müßte halt abwarten - ob durch die eintretende Muskelhypotonie auch die Sehne sich wieder normalisiert...
Ansonsten kann man durch Traktion (nicht Traktion im direkten gleno-humeral Gelenk!) den subacromialen Raum vergrößern und somit der Sehne etwas entgegen kommen...
anatomisch ist es unwahrscheinlich, das durch die starken AR der OAkopf so weit nach außen rotiert das es solche engen Platzverhältnisse gibt - daher ist eine Kräftigung der IR nicht unbedingt angesagt... -> es sei denn, es stellt sich doch so heraus. Es wird eher auf die Hypertrophie und der Sehnenveränderung zurück zu führen sein.
kann sowas auch auf der vorderen Seite der Fall sein? Ich doktore jetzt seit Monaten im Bereich des vorderen Deltas an Schmerzen herum. Laut Arzt "Impingement-Syndrom", also das, was immer kommt, wenn der Dr nicht weiter weiss. Problem ist im Prinzip aber das gleiche: Die Sehne läuft irgendwie nicht reibungslos zwischen den Knochen.
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es gibt unterschiedliche Ursachen für ein Impingement, meistens mit anderen Faktoren die zu schwachen Rotatoren mit einhergehender Lageveränderung des OAkopfes.... der Sehnenansatz ist schon weit vorne.
- frühzeitiger Verschleiß durch schwere Arbeiten
- ständiges Überkopfarbeiten
- Lux. -> Kapselveränderungen
- Clavicula-Frakturen v.a. Motorradfahrer z.b. usw.
eine Schulter muß man in der Hand haben - um wirklich was brauchbares sagen zu können.
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Sportstudent/in
Zitat von Magma
das kann durchaus so sein, das der Supraspinatus so stark ist, das seine Sehne unter dem Acromion dann selbst bei normalen Verhältnissen zu wenig Platz hat und ebenfalls verschleißt....
man müßte halt abwarten - ob durch die eintretende Muskelhypotonie auch die Sehne sich wieder normalisiert...
Ansonsten kann man durch Traktion (nicht Traktion im direkten gleno-humeral Gelenk!) den subacromialen Raum vergrößern und somit der Sehne etwas entgegen kommen...
anatomisch ist es unwahrscheinlich, das durch die starken AR der OAkopf so weit nach außen rotiert das es solche engen Platzverhältnisse gibt - daher ist eine Kräftigung der IR nicht unbedingt angesagt... -> es sei denn, es stellt sich doch so heraus. Es wird eher auf die Hypertrophie und der Sehnenveränderung zurück zu führen sein.
wow, danke für die antwort. du bist anscheinend ein experte auf dem gebiet!
gibt es denn irgendwelche übungen (oder dehnübungen) die bei soetwas helfen?
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dazu müßte man die Schulter wirklich mal erst genau checken...
als Möglichkeit z. B. Biceps brachii und die anderen longitutinalen Flexoren des OA mobilisieren... oftmals wird der Biceps so forciert, das er durch seinen Sehnenverlauf zuviel Kompressionskraft in den subacromialen Bereich aufbaut
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