Drerd fragt: Wie schafft ihr es, glücklich zu sein?

***pläuzerchen*** · 12.10.2008, 10:56

Zitat von Drerd

aber sie haben in der regel eben keine komplexe, sondern sind einfach nur arrogant. so wird man eben, wenn man schön ist.

ja, so ist das

man muss sich ja vor den fetten weibsen retten, die einen dann immer anbaggern versuchen,

da falleen leider auch mal ein paar süsse mädels durch das rraster durch...

**gymgrl** · 12.10.2008, 17:56

Zitat von Drerd

Ich wuchs auf in dem Glauben, dass ich eines Tages mal Rockstar, Filmgott oder Millionär werde. Tue ich aber nicht. Und das wird mir langsam klar. Ich konsumiere, f*icke mich selbst und sterbe, mache ein Studium, dass ich hasse und kaufe mir von dem Geld aus dem Nebenjob Sachen, die ich nicht brauche.

Zuviel "Fight Club" geschaut, wie?

Ansonsten gute postings, Gothic. Ich denke auch, dass Glück (wenn wir das Glücksgefühl als den kurzfristigen chemischen Dopamin-Ausstoß definieren) überbewertet ist oder zumindest eine stabile, langfriste Zufriedenheit wichtiger ist. Das ist auch von der Natur so vorgesehen - wären wir ständig unter dem Stress und dem Dauerbeschuss der so genannten "Glückshormone", würde das Gehirn / der Körper irgendwann "durchdrehen". Sieht man doch an Verliebten, die sind auch nicht zurechnungsfähig, können vor lauter Verliebtheit nicht schlafen, nicht essen und keine klaren Gedanken mehr fassen und logisches Urteilsvermögen und Objektivität sind zum Fenster raus. Solch permanenter Stress (nichts anderes sind solche chemische Spitzen) ist auf Dauer schädlich. Ist ja auch logisch, wenn man jahrelang nichts essen und kaum noch schlafen würde. Daher hat es die Natur so eingerichtet (oder vielleicht ist es auch der Gewöhnungseffekt), dass diese irren, intensiven Verliebtheitsgefühle (wohlgemerkt, ich rede vom "ich kann nicht mehr schlafen oder essen und nur noch an sie/ihn denken" und "Schmetterlinge im Bauch") nur ein paar Monate anhalten und spätestens nach drei, vier Jahren abebben / aufhören. Dann setzt entweder die stabile, richtige "Liebe" ein, oder man trennt sich. Genau die Zeitspanne übrigens auch, nach der sich interessanterweise die meisten Paare wieder trennen. (Wenn man diese Phase evolutionsbiologisch erklären möchte und mit der chemisch-hormonellen Erklärung koppeln möchte: Zeit genug um Nachwuchs zu zeugen und die ersten gemeinsamen, schutzbedürftigsten Jahre des Kindes zu verbringen.) Wie auch immer, ich schweife ab. Die Erlangung einer Grundzufriedenheit (welche Säulen das im Leben sind, ist individuell und von den eigenen Prioritäten abhängig) in einem selbst, einer positiven, gelassenen Grundtendenz, ist jedenfalls stabiler und erfolgsversprechender. Dabei sollte sie niedrig genug sein, um einen nicht total träge und antriebslos werden zu lassen, aber hoch genug, um als Motivation zum stetigen weiteren Streben nach Verbesserung zu wirken, die Belastungen des Lebens gut abfedern zu können und diese zu nutzen und zu transformieren, anstatt sich davon depressiv runterreißen zu lassen.

Wenn man sich das in einem Diagramm vorstellt, ist die Grundzufriedenheit eine konstante, lineare Gerade, während das Glück als kurzfristige peaks eingezeichnet ist. Somit lassen sich peaks auch viel besser abfedern - man fällt nicht ganz so tief und steil ab wie ohne Grundzufriedenheit - und kann - im Falle des Glücks-peaks - auch beides genießen.

**Ronnt** · 13.10.2008, 11:03

minimierung der Wünsche und maximierung der Lebenintensität dazu noch ein gesunder Lebenswandel und viele soziale kontakte wären eine möglichkeit auf dauer zufrieden/glücklich zu sein.

Bei mir isses ganz easy ich muss nur meine Tochter anschauen und ich bin glücklich.