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Masse-Refeeds?: Raff ich nich
Hallo,
ich habe mir mit Interesse den Artikel auf Zyko.de durchgelesen und musste leider feststellen: Ich raff ihn nicht! Wo liegt jetzt genau derr Unterschied zwischen dem bei Diäten propagierten Reffed und dem Masserefeed? Sehe da keinen Unterschied. Bei beiden gilt doch:
-keine Fette
-moderat Eiweiss
-viele niedrigglykämische Kohlenhydrate (keine Fructose)
Gruss
Alex
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moderat eiweiß?
........
lies ihn nochmal.
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Men`s Health Abonnent
beim masse refeed musst du ordentlich ew essen (ich glaube, dass es 2-3g /kg waren),
wollte aber auch einen thread starten, weil mir eins nicht klar ist:
wieso sollte man im diät refeed wenig ew essen, weil es sonst eingelagert wird und beim masserefeed ist das die vorgabe...
der andere unterschied ist glaube ich, dass man beim masse refeed zwischen den refeeds nicht so wenig essen soll wie in der diät...
aber ich blick da nicht mehr durch... hehe
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beim masse-refeed geht es nicht um die stoffwechselankurbelung, sondern um das Nutzen der anabolen Eigenschaften von Insulin.
Viel EW, damit viel zur Verfügung steht, das das Insulin dann hübsch schnell in die Muskelzellen bringen kann (bildlich dargestellt).
und niedrig-glykämisch stimmt auch nicht: Dextrose hat einen GI von 100
Nur Fructose soll gemieden werden und Fructose hat sogar einen niedrigen GI!
Hier zum EW-Konsum:
Logisch, die Steigerung der zellulären Aminosäurenkonzentration, an sich schon ein anaboler Faktor, ist für unsere Zwecke etwas gutes, ergo wäre es wohl nicht verkehrt, auch welche zur Verfügung zu stellen. Glücklicherweise befinden sich im Aminosäurenpool des Blutes ausreichend Aminosäuren, vor allem da anzunehmen ist, dass dieser Pool in der Massephase nicht durch mangelhafte Ernährung dezimiert wurde. Es besteht also kein Anlass, sich am Refeedtag hysterisch Whey reinzuschütten. Eine proteinreiche Ernährung ist an diesem Tag natürlich trotzdem Pflicht.
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Zitat von chillsolutions
beim masse-refeed geht es nicht um die stoffwechselankurbelung, sondern um das Nutzen der anabolen Eigenschaften von Insulin.
Viel EW, damit viel zur Verfügung steht, das das Insulin dann hübsch schnell in die Muskelzellen bringen kann (bildlich dargestellt).
Warum sollte dies während einer Diät nicht ebenfalls - oder gar noch viel mehr!!! - erwünscht sein??? ---> Schließlich geht es doch letztlich um eine Manipulation der Körperzusammensetzung.
außerdem: je mehr Muskeln, desto höher der Grundumsatz;
und: Steht nicht gerade Protein im Ruf besonders stoffwechselaktivierend zu sein?
Wieso sollte übrigens bei Diät-Refeeds überschüssiges Protein in die Fettspeicher wandern, während es bei Masse-Refeeds zu Muskeln wird?
Gruß
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75-kg-Experte/in
je mehr Muskeln, desto höher der Grundumsatz
Minimal, kann man getrost vernachlässigen.
Steht nicht gerade Protein im Ruf besonders stoffwechselaktivierend zu sein?
Hohe Thermogenese im Vergleich zu KH/Fett. Deshalb sind ein paar Gramm EW zuviel eher unkritisch
Wieso sollte übrigens bei Diät-Refeeds überschüssiges Protein in die Fettspeicher wandern, während es bei Masse-Refeeds zu Muskeln wird?
Ich denke der eine Fresstag ändert wenig am gesamtbild, dass man bei strenger Diät eher wenig Muskulatur zulegen kann und daher wohl auch weniger EW braucht.
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Ich denke der eine Fresstag ändert wenig am gesamtbild, dass man bei strenger Diät eher wenig Muskulatur zulegen kann und daher wohl auch weniger EW braucht.
Die Tatsache, dass man während einer Diät nur schwer Muskulatur aufbaut und mehr Protein für Energiezwecke verschwendet wird, sollte eher dazu führen, dass man während einer Diät mehr Protein zu sich nimmt!
Im Prinzip gibt es keine Unterschiede zwischen Masse-Refeeds und Abspeck-Refeeds. Leichte Unterschiede bezüglich der refeeds (Fettanteil) gibt es lediglich zwischen High-Carb und Low-Carb-Diäten.
Es gibt zwei Überlegungen, was die Proteinzufuhr an Ladetagen angeht:
Überlegung A: Die hohe Proteinzufuhr gewährleistet eine bestmögliche Ausnutzung des anabolen Umfeldes (mehr Insulin, IGF-1, Testo, [u.U. mehr HGH], T3, stärkere Zellhydration, weniger Cortisol ect.)
Überlegung B: Da der Ladetag sowieso schon ein stark anaboles Umfeld schafft, kann die Proteinzufuhr etwas reduziert werden. In der Folge adaptiert der Körper kurzfristig an eine geringere Proteinzufuhr, mit der Folge, dass nach dem Ladetag die hohe Proteinzufuhr besser ausgenutzt wird (also `ne Art Proteincycling).
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Zitat von ent0n
je mehr Muskeln, desto höher der Grundumsatz
Minimal, kann man getrost vernachlässigen.
Vernachlässigen sollte man das ganz und garnicht!
Steht nicht gerade Protein im Ruf besonders stoffwechselaktivierend zu sein?
Hohe Thermogenese im Vergleich zu KH/Fett. Deshalb sind ein paar Gramm EW zuviel eher unkritisch
Eben.
Gruß
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Bin auch der Meinung, dass die Refeeds in Masse- und Definitionsphase gleich ausfallen sollten; abgesehen mal davon, dass der Körper sich an solche Kategorisierungen sicherlich nicht hält.
Wenn ich z.B. 3-4 Tage diäte, mit nem hohen Defizit und täglichem GK (mein Favorit ist da HST) zwecks Muskelerhalt, erscheint es mir sinnvoll, an Tag 5 (trainingsfrei) einen Refeed mit hoher Proteinzufuhr durchzuführen, auch in Anbetracht der Tatsache, dass die Proteinsynthese nach dem Training erst nach ca. 24 Stunden ihren Höhepunkt erreicht.
Dadurch sollte man alle Wünsche abdecken können: Keine Fettzunahme (oder nur minimal, insbesondere aus Protein), Stoffwechselaktivierung (Leptin, höherer "Diäterfolg" an den anschliessenden Tagen), Muskelzuwachs durch anaboles Umfeld, volle Glykogenspeicher.
MfG,
Grobi69
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