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Trans-Fettsäuren
wie stellt man fest in Deutschland, ob lebensmittel Trans-Fettsäuren beinhaltet ?
auf deren Zutatenliste ¨teilweise hydrogenierte Fette¨, ¨zum Teil gehärtetes Pflanzenfett¨ oder ¨pflanzliche Öle und Fette z.T. gehärtet¨ ? ist das zuverlassig ?
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Re: Trans-Fettsäuren
Zitat von Northern Rocker
wie stellt man fest in Deutschland, ob lebensmittel Trans-Fettsäuren beinhaltet ?
auf deren Zutatenliste ¨teilweise hydrogenierte Fette¨, ¨zum Teil gehärtetes Pflanzenfett¨ oder ¨pflanzliche Öle und Fette z.T. gehärtet¨ ? ist das zuverlassig ?
Zuverlässige Angaben gibt es leider nirgends, da alle Werte auch natürlichen Schwankungen unterliegen. Direkt zu den Betitelungen auf den Verpackungen kann ich dir nicht weiterhelfen. Hast du zu diesbezüglich schonmal ordentlich gegoogelt?
Ich weiß jetzt nicht genau für was du diese Angaben brauchst, kann dir aber sagen, dass bei Mischkosternährung der Transfettsäurenanteil kaum über 5% der Gesamtkalorien steigen wird. Er ist damit zu vernachlässigen. Bei anderen Ernährungsformen wie zB LowCarb Varianten sieht es da natürlich wieder anders aus.
Für eine gesunde Ernährung sind in erster Linie der Fettgehalt, die Zusammensetzung der Fettsäuren und Fettbegleitstoffe sowie der Frischezustand eines Lebensmittels ausschlaggebend und weniger der Gehalt an Transfettsäuren.
noil
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Men`s Health Abonnent
bei 1-2% der gesamten Fettmenge kann Trans ja schon schädlich wirken/sein
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Leider gibt es bisher keine Richtlinien, die vorschreiben, dass der Transfettgehalt auf der Zutatenliste auftaucht. Gehärtete bzw. teilgehärtete Fette sind aber schon ein wichtiger Hinweis auf Transfettsäuren.
Leider wird die negative Wirkung der Transfettsäuren bisher noch von vielen unterschätzt. Es gibt Fachartikel die davon ausgehen, dass der Anteil der Transfettsäuren in der durchschnittlichen Ernährung in den letzten 100 Jahren mittlerweile auf 10% angestiegen ist, während die Empfehlungen besagen, dass der Transfettsäureanteil möglichst unter 2% gehalten werden sollte (wobei man wahrscheinlich noch zwischen natürlichen und unnatürlichen Transfettsäuren unterscheiden muss).
Literatur:
Simopoulos: Essential fatty acids in health and chronic disease, in: Am J Clin Nutr 1999;70(suppl): 560S-9S.
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(wobei man wahrscheinlich noch zwischen natürlichen und unnatürlichen Transfettsäuren unterscheiden muss).
@rantanplan
Was sind denn natürliche Transfette ?
Gruß
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60-kg-Experte/in
Natürlicherweise kommen Transfettsäuren u.a. auch im Fleisch vor, v.a. "rotes" Fleisch wie Rind, Schaf etc. Auch diese natürlichen Transfette beeinflussen den Stoffwechsel ungünstig.
Nicht zuletzt deshalb ist Schweinefleisch schon mal nicht schlecht, weil es sehr wenig Tf enthält.
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Auch diese natürlichen Transfette beeinflussen den Stoffwechsel ungünstig.
Ob man das eben so pauschal sagen kann, ist die Frage! CLA ist zum Beispiel auch eine Transfettsäure, die möglicherweise eine Reihe von günstigen Wirkungen hat (wobei das scheinbar auch wieder abhängig vom jeweiligen Isomer ist).
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Verspäteter Nachtrag zum Thema CLA:
Med Sci Sports Exerc. 2004 May;36(5):814-20.
Conjugated linoleic acid improves insulin sensitivity in young, sedentary humans.
Eyjolfson V, Spriet LL, Dyck DJ.
Department of Human Biology and Nutritional Sciences, University of Guelph, Guelph, Ontario, Canada.
BACKGROUND: Preliminary evidence in obese diabetic rats suggests that conjugated linoleic acid (CLA) may have antidiabetic properties, based on reductions in fasting glucose and insulin concentrations. However, in lean rats, CLA causes hyperinsulinemia. Furthermore, experiments in humans also suggest that CLA may worsen insulin sensitivity. OBJECTIVES: The present study examined whether CLA supplementation can improve insulin sensitivity in humans. DESIGN:: Sixteen young sedentary individuals (age, 21.5 +/- 0.4 yr (mean +/- SEM); body mass, 77.6 +/- 3.4 kg) participated in this study. Ten subjects received 4 g x d of mixed CLA isomers (35.5%cis-9, trans-11; 36.8%trans-10, cis-12) for 8 wk, whereas six subjects received placebo (safflower oil). Oral glucose tolerance tests were performed at baseline (0), 4 and 8 wk of supplementation. RESULTS:: After 8 wk of CLA supplementation, insulin sensitivity index (ISI) increased (14.4 +/- 1.0, 8 wk vs 11.3 +/- 1.3, 0 wk; P < 0.05), which corresponded to a decrease in fasting insulin concentrations. Six of the 10 subjects showed large increases in their ISI (range, +27 to 90%), whereas two demonstrated essential no change (+3 to 5%), and two had a decrease in insulin sensitivity (-12 to -13%). ISI was unchanged over 8 wk in the placebo group. CONCLUSIONS: Our results indicate that a common dosage of a commercially available CLA supplement can improve ISI in young, sedentary individuals. However, there is considerable individual variability in the response. Additional studies are required to identify underlying metabolic changes in human skeletal muscle.
Martha Belury (Dietary conjugated linoleic acid in health: physiological effects and mechanisms of action. In: Annu. Rev. Nutr. 2002. 22:505–31) über CLA:
Thus far, studies using supplements in humans have shown that supplementation with CLA for short periods of time (up to 12 weeks), reduces body weight and body fat in some studies (15, 101, 105). However, at least one study has found that supplementation with CLA results in elevated levels of the lipid peroxidation product, 15-keto-dihydro-prostaglandin-F2Æ, in urine (5). Understanding the role of CLA in modulating events associated with macronutrient metabolism suggests
that CLA may be a healthy dietary component with the potential for impacting human health in the areas of cancer, obesity, diabetes, and cardiovascular disease.
However, more work is needed to fully elucidate the safety and efficacy of isomers and doses that are required for exerting this breadth of potential beneficial effects.
In der Nurses` Health Study zeigte sich zwar ein deutlicher Zusammenhang zwischen synthetisch erzeugten Transfettsäuren und KHK-Risiko. Die Aufnahme von natürlichen Transfettsäuren aus tierischen Produkten (Milchprodukte, Rindfleisch...) schien das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen dagegen nicht zu erhöhen. (Vgl.: Willett et al.: Intake of trans fatty acids and risk of coronary heart disease among women. In: Lancet. 1993 Mar 6;341(8845):581-5.)
Stender und Dyerberg (Influence of Trans Fatty Acids on Health. In: Ann Nutr Metab 2004;48:61–66) kommen zu dem Schluss, dass Transfettsäuren aus Fleisch und Milchprodukten - selbst wenn man von einem ähnlichen Gefährdungspotential ausgeht - wegen ihres geringen Vorkommens nur ein geringes Gesundheitsproblem darstellen.
Gruß
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60-kg-Experte/in
Zitat von rantanplan
[...] kommen zu dem Schluss, dass Transfettsäuren aus Fleisch und Milchprodukten wegen ihres geringen Vorkommens nur ein geringes Gesundheitsproblem darstellen.
Das Fettgedruckte ist für mich hier die ausschlaggebende Information...(bez. der vorangegangenen Postings).
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