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Neuer Benutzer
Ab wann zieht der Körper Fett als Energielieferant heran?
Hallo Community,
mich beschäftig seit einiger Zeit eine Frage, ich hoffe ich befinde mich hier auch im richigen Unterforum dafür. Und zwar geht um die Frage ab wann der Körper Fett als Energielieferant heranzieht. Zuerst werden ja die Glycogenspeicher geleert, aber dann kommt für mich das große "Loch". Auf der einen Seite lese ich das dann Körpereigenes Protein verwendet wird (schlecht) auf der anderen lese ich das dann die Fettdepots rangenommen werden (gut).
Was stimmt denn da nun?
Insbesondere interessiert mich in diesem Zusammenhang das Joggen morgens auf nüchternen Magen, zu diesem Zeitpunkt sollten ja nicht wirklich viele KH im Körper "rumlungern". Hierbei setzt jetzt aber mein Bedenken an was nun da als Energie verwendet wird.
Danke im vorraus für Antworten,
Marco
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Hallo Marco,
Also der Körper zehrt dann von seinen Reserven, das ist korrekt... grundsätzlich gilt der Körper lernt beim Joggen auf nüchternen Magen sehr gut das "rangehen" an Reserven...
Er geht an die Proteine, wenn du "ausgehungert" bist (sollte ich mich irren, korrigiert mich!)
Vorteile sind:
Zum einem hat dein Körper keine aktuell zugeführte Energie zur Verfügung stehen, zum anderem ist er Morgens auch noch regeneriert.
Du musst einfach mal austesten, nehm dir was mit für den Blutzuckerspiegel, ich nehme da ganz gerne Apfelsaft mit Wasser gestreckt (70/30), das kann man recht zügig trinken, nicht zu süß, nicht zu wässerig
Es kann natürlich sein, dass du Morgens vorm Essen garnicht joggen kannst, weil dein Körper einfach nicht die nötigen Reserven mobilisieren kann oder hat.
Wenn er die nicht mobilisieren kann, solltest du ca. 2 Stunden nach dem Essen joggen gehen und morgens ein bisschen Sport treiben, wie z.B. Liegestütze, dann kann er es langsam lernen!
Was ist denn dein Ziel? Ich höre vor allem raus "fett verbrennen"?
Wieviel läufst du denn in welcher Zeit?
Gewicht & Größe?
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Die Speicher sind morgens wirklich nie ganz leer. Das ist ein Irrglaube. Selbst wenn ich eine zeitlang die Kalorien sehr stark reduziert habe, war das morgendliche Training, so gegen 4 Uhr überhaupt kein Thema. Eher wollte der Körper dann noch nicht so schnell auf Betriebstemperatur kommen.
Das Laufen auf nüchternen Magen ist eh so eine Sache für sich....ob es wirklich hilft....ich halte davon nicht sehr viel. Wenn dann höchstens weil ich so früh laufe und keine 2,5 bis 3 Std. vorher essen kann.
Wobei 2 Std. je nach Ernährung schon sehr knapp sein können.
Meine Erfahrungen über Jahre zeigen, vernünftig ernähren, ein Kaloriendefizit plus richtiges Training, dann gehts immer vorwärts.
Gruß
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Sportstudent/in
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Zitat von WuddiWuppen
Die Speicher sind morgens wirklich nie ganz leer. [...]
-> Bis wie viel Uhr des Vortags isst du kohlenhydratreich? Ich esse i.d.R. nach 16.00h (ausser am Wochendende) carb-free; da gehe ich davon aus, dass meine Speicher bis zum Training um ca. 09.00 h morgens leer sind. Dann gibts Espresso um von Glycogeonase (die nicht mehr funktioniert, weil kein Gylcogen mehr da ist und somit Muskelprotein als Energiequelle nutzen würde) auf Lipogeonase umzuschalten + evt. paar Aminos um sicherzugehen
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Discopumper/in
Interessiert mich auch
Einerseits heißt es der Körper bezieht seine Energie in der Ruhephase primär aus denn Fettreserven - weshalb auch heute z.B. kurzes Intervalltraining statt langem "Fettverbrennungstraining" durchgeführt wird.
Andererseits sollen die Glykogenspeicher morgens (komplett ?) leer sein.
Gibt es da irgendwo Studien zu?
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die Fettverbrennung funktioniert eh nur dann, wenn man sie ausreichend trainiert hat...
Egal ob Intervalle oder nicht, wenn der Körper nicht gelernt hat, mehr Fett als üblich zu verbrennen, dann läuft da eh nix.
Prinzip wie bei den Langstrecken-Athleten (Marathon, Triathlon...) Die sitzen nicht umsonst 6 Stunden auf dem Rad, das trainiert primär den Fettstoffwechsel für den Tag X.
Von einem einzigen Intervalltraining passiert da gar nichts!
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Discopumper/in
Zitat von Subcommandante Crash
die Fettverbrennung funktioniert eh nur dann, wenn man sie ausreichend trainiert hat...
Egal ob Intervalle oder nicht, wenn der Körper nicht gelernt hat, mehr Fett als üblich zu verbrennen, dann läuft da eh nix.
Prinzip wie bei den Langstrecken-Athleten (Marathon, Triathlon...) Die sitzen nicht umsonst 6 Stunden auf dem Rad, das trainiert primär den Fettstoffwechsel für den Tag X.
Von einem einzigen Intervalltraining passiert da gar nichts!
Bei der (oder zumindest bei meiner) Frage ging's aber nicht um den Fettstoffwechsel von Ausdauer-Sportlern oder die Fettverbrennung, sondern um den Fettabbau.
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Dr. Moosbuerger...
Kurz: Der Koerper verbrennt bei aerober Anstrengung IMMER Fett, wurscht ob nuechtern oder nicht. Je naeher an der anaeroben Schwelle, desto hoeher der Anteil von KH an der Energiegewinnung. So schauts aus.
Mit Fettabbau im Sinne von "abnehmen" hat das ganze NIX zu tun. Da zaehlt eine negative Energiebilanz. Mit der Ernaehrung kann man steuern, ob Fett oder Muskeln abgebaut werden bei negativer Energiebilanz. Mahlzeit
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