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Trainingsplan - Veränderung
Moin Moin,
es heißt ja man soll alle paar Wochen seinen trainingsplan ändern.
Nun würde mich interessieren in wie weit man den verändern soll.
Trainingseinheit 1: Brust / Beine
3 x 4-6 Bankdrücken / Dips
2 x 8-10 Kurzhantel-Schrägbankdrücken
2 x 12-15 Fliegende
4 x 4-6 Kniebeugen
3 x 8-10 Front-Kniebeugen
2 x 12-15 Beinpresse
2 x 15-20 Wadenheben, stehend
Trainingseinheit 2: Rücken / Schultern
4 x 3-5 Kreuzheben
2 x 8-10 Klimmzüge
2 x 12-15 Rudern, vorgebeugt
3 x 4-6 Military Press
2 x 8-12 Seitheben
2 x 12-15 Seitheben, vorgebeugt
So sieht mein Trainingsplan aus ( aus dem Forum hier ).
Bin damit ganz gut vorangekommen aber nutze diesen nun schon länger.
In wie weit soll man den nun verändern? Reicht es wenn ich verschiedene Sachen reinbringe z.B. statt military press einfach mal statt military press mit kurzhanteln oder so?
Oder soll es wirklich eine komplette Veränderung sein?
Weiß halt nicht genau in wie weit ich das alles ändern soll da ich ja momentan jede Muskelgruppe drin habe und das soll ja auch so sein.
Würde mich über Hilfe für einen Anfänger freuen 
Danke
Grüße
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 Zitat von UnknownSoldier
Moin Moin,
es heißt ja man soll alle paar Wochen seinen trainingsplan ändern.
[...]
Unsinn... wenn dann schon alle paar Monate, aber wozu? Never change a running system. Sprich solange es gut vorangeht brauchst du auch nichts zu ändern.
Einziger sinnvoller Grund wäre um herauszufinden, ob dein Körper auf die veränderte Belastungsart besser reagiert. Da gibt es dann verschiedene Möglichkeiten, Übungen leicht variieren, wie von Kh auf Lh wechseln oder ganze Teile des Plans verändern oder aber das ganze Trainingssystem verändern.
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Sportstudent/in
 Zitat von UnknownSoldier
Moin Moin,
es heißt ja man soll alle paar Wochen seinen trainingsplan ändern.
wie schon "manoah" schrieb völliger quatsch ... die einzige änderung in deinem trainingsplan sollte ne progresive gewichtssteigerung sein ... und wenn sich mal ein paar wochen nix tut ... einfach dranbleiben. es gibt immer mal ein plateau im training ...
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 Zitat von Manoah
Unsinn... wenn dann schon alle paar Monate, aber wozu?
Motivation: Besonders wenn die Motivation eine intrinsische (also Spaß am Training, im Gegensatz zu einer extrinischen wie z.B. bis zum Tag X das Ziel Y erreicht zu haben) ist, schleicht sich irgendwann Monotonie ein.
Überwindung von Plateaus: Mir selbst fiel die Überwindung von Plateaus durch einen Wechsel (zwischenzeitlich auf einen HIT-Plan) immer leichter als ohne.
Erfahrungswerte: Jeder Bodybuilder ist unterschiedlich, manch einer spricht auf Supersätze gut an, manch einer entwickelt sich bei niedrigem Volumen besser wohingegen ein anderer von einem (moderat) höheren Volumen profitiert.
Spieltrieb: (Natürlich mit Ausnahme von so schwangerengymnastischen Übungen, wie sie einige Studiomaschinen anbieten) Ich finde, daß man, auch wenn man eine Übung nicht in sein Standardrepertoire übernimmt, ruhig wissen kann, wie eine Hack Squat oder ein Doppelbizeps am Kabelzug richtig ausgeführt wird. Mann muß ja nicht alles verbissen sehen / sich selbst beschränken.
Kurz: Es soll Spaß machen. Ich stimme Dir zu, daß es Unsinn ist, alle 5 Wochen den Trainingsplan zu ändern (es sei denn man trainiert nach einem Plan, der mehrere 5-6 Wochen-Etappen vorsieht), vor allem, wenn es gut läuft. Aus persönlicher Erfahrung (selbst und mehrere Trainingspartner) halte ich es aber für normal, daß sich bei den meisten nach 3-4 Monaten nicht mehr "so recht weitergeht". MMN ergibt sich das ganz von selbst: Wenn man das Gefühl hat, man müßte mal was ändern / anderes ausprobieren, dann ist das schon der optimale Zeitpunkt dazu. Dann sollte man auch nicht sklavisch an einem einmal erfolgreichen Rezept festhalten. Man kann ja im Zweifelsfall immer wieder zurückgehen auf einen Trainingsplan.
Never change a running system. Sprich solange es gut vorangeht brauchst du auch nichts zu ändern.
Ich denke, daß ist auch eine Frage der Erfahrung: Wer langjährig Kraftsport / BB betreibt, weiß a.) was bei ihm funktioniert und b.) sieht einen Trainingsplan auch nicht unbedingt mehr so sklavisch als Liste, die er abzuhaken hat, sondern variiert automatisch hier und da immer ein bißchen (z.B. mal Frontkniebeugen statt Standard). Für einen Anfänger sind oft alle Übungen gleichwertig und er sieht jede Veränderung als Trainingsplanwechsel. Ein Fortgeschrittener hat zum Beispiel einen festen Kern an schweren Grundübungen (sozusagen die Pflicht) und macht als Kür dazu verschiedene Isos, ohne das er das als Systemwechsel ansehen würde.
Ich denke, die Sichtweise hängt auch mit der durch Erfahrung gewonnenen Souveränität ab.
Einziger sinnvoller Grund wäre um herauszufinden, ob dein Körper auf die veränderte Belastungsart besser reagiert. Da gibt es dann verschiedene Möglichkeiten, Übungen leicht variieren, wie von Kh auf Lh wechseln oder ganze Teile des Plans verändern oder aber das ganze Trainingssystem verändern.[/QUOTE]
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Hey,
vielen dank für eure ausführlichen Antworten.
Gut dann bin ich beruhigt, bin nämlich eigentlich noch zufrieden damit und habe auch noch Freude daran. #popcorn
Wieder einmal eine klasse Hilfe hier.
Dankeschön!
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