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Thema: Hirsutismus?

  1. #1
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    16.12.2002
    Beiträge
    11

    Hirsutismus?

    Servus!
    Weis nicht genau in welches Forum ich es posten sollte!
    Kann mir jemand berichten oder hat jemand Ahnung wie es aussieht wenn bei einer Frau durch Testosterongabe Hirsutismus auftritt?
    Hat jemand evtl. Pics? Wachsen die Haare nur im Gesicht oder an allen KÖrperzonen extrem stark(Schaambereich,Achsel,Unterarm,Brust,Beine)?
    Wäre gut wenn jemand was weis!
    gruss

  2. #2
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
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    Beiträge
    19


    So kann das im schlimmsten Falle enden.

    Hier haste noch ein paar Infos dazu:

    ) Definition

    Vermehrte, an Androgenenpraedelektionsstellen konzentrierte Behaarung. Differentialdiagnose zur Hypertrichose !

    II) Ätiologie

    Ätiologisch kann der Hirsutismus in zwei, sich teilweise überlappende Formen unterteilt werden:

    a) hereditäre Form
    b) endokrin bedingte Form

    ad a) Bei der hereditären Form ist meistens ein Elternteil ebenfalls stark behaart, der Hirsutismus beginnt während der Pubertät.
    ad b) Beim hauptsächlich endokrin bedingten Hirsutismus fehlt die hereditäre Belastung, der Hirsutismus tritt plötzlich und nicht unbedingt mit der Pubertät koinzidierend auf.

    Der hereditär bedingte Hirsutismus geht meist mit einem normale Zyklus einher, der endokrin verursachte ist oft mit Zyklusstörungen verbunden.

    III) Diagnostik

    Hormonbestimmungen

    a) Hereditäre Form:

    Testosteron, DHEAS (zum Tumorausschluß)


    b) Endokrinologisch bedingte Form

    LH/FSH-Ratio (PCO)

    Testosteron, DHEAS (Androgendiagnostik)

    Östradiol (zur Beurteilung der ovariellen Aktivität)

    3 Alpha-diol-Glucuronid (Maß f. 5-Alpha-Reduktase-Aktivität)

    SHBG (korreliert mit den gebundenen Androgenen)

    TSH (Hypo-und Hyperthyreose)

    Somatotropin (akromegale Patienten weisen oft einen starken Hirsutismus auf).


    IV) Therapie

    a) genetisch-bedingter Hirsutismus:
    Da die beiden Formen des Hirsutismus ineinander übergreifen, kann auch beim genetisch bedingten Hirsutismus eine endokrine Therapie begonnen werden. Führt dies jedoch nicht zu dem gewünschten Erfolg, so ist der Patientin eine mechanische Entfernung der Haare via Epilation bzw. eine Photoderm-Strategie anzuraten.

    b) Endokrin-bedingter Hirsutismus:

    1) Systemische Therapie
    Orale Antiandrogen-Therapie mit Diane mite â und Cyproteronacetat (10 mg, 50 mg); bei nicht notwendiger Empfängnisverhütung bzw. bei Kontraindikation zu alkylierten Östradiol 2 mg Östradiol-Valerat täglich und 10 - 50 mg Cyptroteronacetat 10 - 15 Tage vor der jeweils zu erwartenden Regel.

    2) Topische Therapie:

    Osiren-Salbe:
    Rp.:/ Osiren amp. I OP a Nr.V
    m.f.ung.
    S. Salbe

    5-alpha-Reduktase-Hemmer und / oder topisches Cyproteronacetat als Salbe
    Rp./ Finasterid 0.15
    Cyproteronacetat 0.30
    S. Salbe

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