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Gemüseauswahl bei Aversion
Hi,
ich trainiere jetzt seit einigen Monaten und schaffe es auch meinen Ernährungsplan durchzuziehen. Einziges Manko ist, dass ich eine Aversion/Abneigung gegen jegliche unverarbeitete Gemüsesorten habe; Obst ist kein Problem.
Da ich im ernährungswissenschaftlichen Bereich ausgebildet wurde, sollte ich eingentlich wissen wie essenziell Gemüse ist. Die Blockade lässt sich aber leider nicht lösen. Habe schon viele Gemüsesorten probiert - teilweise auch eine komplette Mahlzeit gegessen. Solche Ereignisse schrien dann aber nicht nach Wiederholung. Woran das genau liegt kann ich schlecht beschreiben.
Ist zurzeit einer meiner sehnlichsten Wünsche da irgendeine Normalität herzustellen. Die von der DGE empfohlenen fünf Portionen am Tag würden mir da schon dicke reichen. Bisher halte ich mit Obst, verarbeitetem Gemüse und Gemüsessaft/Karottensaft über Wasser.
Ich bin mir bewusst, dass jeder seinen eigenen Geschmack hat. Aber gibt es vielleicht Gemüsesorten, die selbst Gemüsemuffel essen können? Oder gibt es Tipps und Tricks, um das Gemüse so zu "verstecken", dass es kaum wahrnehmbar aber trotzdem noch wirksam ist? Würd mich auch interessieren, ob ihr vielleicht ähnliche Blockaden irgendwie überwinden konntet?
P.S.: Bevor einer anfängt "einfach essen" zu schreien, solltet er sich bewusst machen, dass JEDER Aversionen hat. Käfer gefällig? Unglücklicherweise fallen sie bei manchen auf eigentlich lebensnotwendige Lebensmittel. 
Beste Grüße und schonmal Danke für alle Antworten
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Forum Spezialist/in
was meinst du denn jetzt mit verarbeitetem Gemüse?
hast du es schonmal mit Gemüsesmoothies versucht?
Oder mal anständig würzen und Butter dran machen?
lies mal diesen Text:
http://www.derwillezurkraft.de/conte...C3%BCberwindet
Geändert von simme (05.05.2013 um 22:18 Uhr)
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Stimmt, verarbeitet ist ein wenig unpräzise. Ich meine damit so Sachen wie Pommes, Tomatensauce, Kartoffelpuffer. Also alles was das Gemüse in eine gewohnte Konsistenz bringt und den Geschmack intensiviert. Sprich Fertigprodukte, Fast Food, ungesundes Zeug.
Der Link ist auf jeden Fall schonmal hilfreich, vielen Dank dafür.
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An den Beitrag von Christian musste ich auch denken.
Überraschend, was es alles gibt. Andererseits mag ich zb keine Pilze. Lehnst du jegliches Gemüse ab? Karotten oder Tomaten (Frucht!), sind ja süß und ähneln Obst. Auch rote Paprika ist sehr süß...
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Forum Spezialist/in
naja, Kartoffeln würde ich jetzt nicht als Gemüse sehen
wenn du ernährungstechnisch ausgebildet bist müsstest du wissen, dass die Kartoffel in dieser Hinsicht zu den stärkereichen Beilagen gehört
Botanisch ist sie ein Gemüse
Tomatensauce klingt doch gut.
Da kann man ne Menge machen, wenn sie nicht gerade aus der Tüte kommt
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BB-Leicht-Schwergewicht
Probiere mal tk buttergemuese u.mache noch bisschen Butter ran.
Oder Kaisergemuese kochen u.dann kraeuterbutter mit in Topf schmeißen
Bananen schmecken doch auch super,da koennte ich 10st.essen.
Tomaten mit Pfeffer schmeckt gut,oder Tomaten mozarellasalat wenn du das richtig zubereitest schmeckt das.
Geändert von EISENVETERAN (05.05.2013 um 23:29 Uhr)
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Kartoffeln beziehe ich nicht in meine fünf Portionen ein. Aber ich würde sie auch nicht als Beilage nutzen. Da bevorzuge ich deutlich Reis und Nudeln.
@ PhilippAlex: Jop, ich lehne wirklich fast jedes Gemüse ab. Ich kann natürlich nicht behaupten, dass ich schon alles probiert hätte. Aber den Aldi hab ich schon so gut wie durch. Lediglich Succhini und Zwiebeln gehen klar. Die habe ich aber auch erst in den letzten Wochen entdeckt.
Bei Tomaten war ich nahezu schockiert. Ich hab immer gedacht, dass ich den Geschmack von Tomaten durch Mark, Sauce, Ketchup etc. kenne. Aber die Frucht an sich hat mit dem was aus ihr entsteht nichts mehr gemeinsam. Wobei die verarbeiteten Früchte durch das Lycopin ja deutlich gesünder sein sollen.
Paprika kann ich mir mal reinzwingen, aber mir graut es vor der Vorstellung das täglich zu machen.
Wie gesagt fünf Portionen wären mein Ziel. Wobei mir auch klar ist, dass ich nicht ewig die selben fünf Dinge essen sollte. Aus diesem Grund ist das Problem für mich momentan schier unlösbar. Ich schaff es ja nichtmal einen Tag so zu gestalten. Bin in der Hinsicht echt nen Weichei . Ist übrigens nicht so, dass ich würgen muss oder sowas. Ich zieh mir halt manchmal wirklich ne ganze Portion rein. Das ist dann aber solch ein Kampf mit meinem Schweinehund, dass ich das in fünffacher Aussführung und dazu noch täglich nicht hinkriege. Ist schon recht interessant wie mein anfänglicher Mut sich spätestens beim Kochen total verflüchtigt.
Deshalb bin ich immer auf der Suche nach Möglichkeiten, Tricks, Rezepten usw..., die es mir möglich machen Gemüse zu essen.
Der Ansatz von Christian ist auf jeden Fall schonmal nen Versuch wert. Vielleicht bin ich mit meiner Denkweise "ganz oder gar nicht" ein wenig zu radikal. Sich langsam an die Sache ranzutasten ist wohl sinnvoller, als sich gleich die volle Dosis reinzupfeifen. Die meist riesigen Packungen machen das natürlich nicht einfacher . Man will ja nichts wegwerfen.
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BB-Leicht-Schwergewicht
Ist schon ziemlich unglaublich was manche Leute fuer Probleme haben.
Wie gesagt mit den richtigen gewuerzen schmeckt das.
Mit den Tomaten bist du auch auf dem falschen dampfer,diese lycopin ist meiner Kenntnis zwar in verarbeiteten Tomaten mehr,allerdings geht es primär auch um die vitamine,u.die sind im ketchup ectr.wohl eher kaum noch enthalten.
Tomate bisschen Pfeffer rauf ist eigentl.ganz lecker,ideal zu brot.
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gemüse einfach selber lange genug verarbeiten und hier einen Weg finden. Ratatoullie könnte eine alternative sein.
Tomaten, Paprika, Zuccini, Aubergine , karotten , zwiebeln in würfeln schneiden und in einem Kochtop 1-3 stunden zerfallen lassen bei niedriger Temperatur. Diesen Gemüsematsch kannst du dann je nach bedürfnis würzen. Nach 2 Std erkennst du kaum noch, dasses gemüse ist
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