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Sportstudent/in
Muskelfaserverteilung
Wir haben letztens in nem kurs unsere DNA untersucht. Dabei konnte man 1 von 5 genen auswählen. Ich entschied mich für das gen, welches die verteilung von ST und FT fasern festlegt. Zu meiner überraschung kam heraus, dass ich ein "ausdauertyp" und kein "krafttyp" bin. Eigentlich ists genau umgekehrt aber die DNA lügt nunmal nicht^^.
Mich würde interessieren ob jemand darüber bescheid weiß, in wiefern das den muskelaufbau beeinflusst. Ne recht vereinfachte frage z.B "Sollte ich nun also mit mehr WDH trainieren?". Finde das thema sehr interessant und wäre froh wenn sich da jemand besser mit auskennt.
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Das ja cool ^^
Wo kann man so nen Test ablegen?
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Sportstudent/in
Ein so ein neurobiologe kam zu uns an die schule. Es ist vielmehr ein kurs als ein test. Hat auch einige stunden gedauert.
Weiß leider nicht wo man sowas privat machen kann. Privat kostets sowas um die 200 euro glaub ich hat er gesagt.
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BBszene kennt mich
Das bedeutet nur, dass du weniger Ausschweifungen außerhalb des bekannten Hypertrophiebereichs (8-12Wdh) tolerieren wirst und du Dinge wie Maxkraft und Co einfach völlig sein lassen solltest.
Du musst jetzt aber keine Angst haben, denn die Verteilung ist nicht alles. Die Faseranzahl ist extrem wichtig und auch die Länge.
Bodybuilding bedeutet eh ein Training außerhalb jeglicher (mit ein paar Ausnahmen) Fasertheorie.
Es wird, wie dein Test oder der Prof wohl auch erklärte, immer nur von roten und weißen Fasern gesprochen, also entweder Gewichtheber (kurz und stark) oder Marathonläufer (lang und ausdauernd).
Bodybuilding bedeutet aber ein Ausbruch in einen in Büchernn nicht oft beschriebenen Bereich => stark und ausdauernd! Oder anders ausgedrückt, viele Wdh mit viel Gewicht.
Das ist heftig und brutal aber nur so wachsen Muskeln. Deswegen ist Bodybuilding auf Leistungsebene auch der brutalste und heftigste Sport (mal abgesehen von Kampfsportarten) und da spreche ich nichtmal von einer Diätphase. Denn eine 'Wettkampfdiät ist wohl mit das brutalste was ein Mensch durchmachen kann.
Alos bleib im Hypertrophiebereich und sieht zu dass du stärker wirst.
Dann wird das auch was.
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Eisenbeißer/in
 Zitat von kleberson
Das ist heftig und brutal aber nur so wachsen Muskeln. Deswegen ist Bodybuilding auf Leistungsebene auch der brutalste und heftigste Sport (mal abgesehen von Kampfsportarten) und da spreche ich nichtmal von einer Diätphase. Denn eine 'Wettkampfdiät ist wohl mit das brutalste was ein Mensch durchmachen kann.
Dem kann ich nur 100 %ig zustimmen. Gerade der Film "Overkill" mit Kai Greenes Vorbereitung auf den Mr. O 2009 fand ich beeindruckend. Echt wahnsinn, was für Schmerzen und Leiden die absoluten Topprofis so durchmachen können. Davor muss wirklich jeder Sportler, egal welcher Disziplin, den Hut ziehen.
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BBszene kennt mich
Die sind ja nicht umsonst oft anghängig von Schmerzmitteln oder sogar Heroin
Sowas hält man auch mit extremer Genetik nicht lange durch...außer du heißt Dorian Yates
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Eisenbeißer/in
Uih, das ist mir, muss ich gestehen, recht neu 
Das der Steroideinsatz in der Mr. O-Riege zur Normalität gehört, das war mich ja klar. Aber dass auch Drogen und Schmerzmittel zur Standardausrüstung der Prep-Phase gehören, hätte ich nicht gedacht.
Ist so etwas auch schon z.B. auf der Ebene nationaler Meisterschafte (z.B. Dt. Meisterschaft) normal?
Schon mal vielen Dank für deinen fachkundigen Einblick in das Profi-BB .
lG,
NoTeaForMe.
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BBszene kennt mich
Nein, aber lassen wir das Thema hiermit bitte.
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Mehr Wiederholungen im Kraftausdauerbereich werden dir auch bei vermehrt langsam zuckenden Fasern nicht den gewünschten Erfolg bringen, denn um Hypertrophie zu erzielen, musst du eben nunmal Sarkomere zerstören und das passiert eben erst ab einer Intensität von mindestens 60-70% des 1RM.
Für ein Hypertrophietraining benötigt es im Grunde genau 3 Dinge:
Herstellung hoher Muskelspannung (hohes Gewicht, hohe Intensität), Herstellung von Muskelerschöpfung (nicht frühzeitig den Satz abbrechen) und der Einfluss hoher Dehnspannung (über die volle ROM gehen).
Wenn du mit zu vielen Wiederholungen arbeitest, trainierst du sicherlich auch die langsam zuckenden Muskelfasern aber eben jene im Kraftausdauerbereich und bei diesen Intensitäten reißen die Sarkomere eben nicht in der gewünschten Anzahl, da Punkt 1, die Herstellung hoher Muskelspannung nicht erfüllt ist. Wenn die Sarkomere nicht reißen, werden diese auch nicht erneuert, denn was nicht kaputt ist, muss der Körper auch nicht reparieren. Sprich der Hypertrophieeffekt wird größtenteils ausbleiben.
Hypertrophie findet letzlich vermehrt in den schnell zuckenden Typ II Fasern statt. Und diese werden nach den bekannten Schema bearbeitet, so wie Kleberson es gesagt hat.
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