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Übertraining/Depression/Krankheit?
Ein Liebes Hallo an alle, die sich die Zeit nehmen, das hier zu lesen. Ich habe vor ca. 4-5 Monaten mit dem Training begonnen und habe eigentlich alles falsch gemacht was man irgendwie falsch machen kann. War völlig übermotiviert und das wurde mir wohl zum Verhängnis, ich habe 6x die Woche a 1 1/2h täglich trainiert für ca. 2 Monate. Dann fings halt an mit dauerhafter Müdigkeit, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, unkontrollierbares Essverhalten bzw. extremer Heißhunger, Stimmungsschwankungen etc.
Habe dann angefangen zu recherchieren und bin aufs Übertraining gestoßen, wollte allerdings einfach nicht aufhören zu trainieren bzw. nicht länger als 3 Tage usw. Irgendwann gings aber verständlicherweise einfach nicht mehr und ich habe mal hier mal da 3-7 Tage pausiert und mir eingeredet, ich hätte mich vollstens regeneriert und könnte nun wieder mit voller Power einsteigen, nach ca. 1 Woche die mehr oder weniger gut lief hatte ich den Mist wieder am Hals, es wurde stetig schlimmer, ich habe zwischenzeitlich verschieden Trainiert und vieles ausprobiert ich glaube mittlerweile sogar ein passendes Training+Intensität für mich gefunden zu haben, das bringt mir allerdings nichts, da mein Körper einfach von grundauf geschwächt ist. Ich habe vor 8 Tagen beschlossen eine 2 Wöchige pause einzulegen, so lange habe ich noch nie pausiert allerdings fühle ich mich nach bereits 8 Tagen Pause immer noch nicht besser. Mein größtes Problem ist aktuell das Essen. Ich habe irgendwie kein Sättigungsgefühl mehr und könnte den ganzen Tag lang essen. Ich denke fast ununterbrochen ans Essen und das belastet mich sehr. Ich habe seit ich begonnen habe zu pausieren auch echt furchtbar gegessen obwohl ich mir eigentlich fest vorgenommen hatte, meinen Körper in dieser Zeit mit der richtigen Ernährung bei der Regeneration zu unterstützen. Aber das vorher ohnehin schon unregelmäßige Training und die Pause jetzt geben mir einfach das Gefühl, dass jetzt auch alles egal ist. Vor allem weiß ich ahch nicht wie ich die Gedanken ans Essen los werde und mein Sättigungsgefühl zurück erlange. Ich denke, ich habe es mir mit dem Tracken bis ins kleinste Detail zerstört, allerdings mache ich das schon lange nicht mehr, trotzdem wird das zu einem immer größerem Problem. Ich habe auch schon überlegt, ob es überhaupt Übertraining ist, das man sich ja sowieso darüber streitet ob es soetwas überhaupt gibt. Ich habe meine Blutwerte vor ca. 1 Monat überprüfen lassen, alles war in Ordnung. Seit ca. 1 Monat habe ich zusätzlich fast täglich chronische Kopfschmerzen, meist so ziemlich den ganzen Tag lang und in Kombination mit diesen extremen Stimmungsschwankungen dachte ich eventuell an eine Depression, es fühlt sich aber eher so an, als wäre diese wenn dann vom "Übertraining" oder was auch immer es sein mag verursacht.
Ich weiß, dass es immer kritisch ist soetwas in einem solchen Forum zu diskutieren aber ich hoffe hier einfach auf erfahrene Leute die mir weiterhelfen können, denn Ärzte nehmen solche Dinge oft nicht mal ernst.
Danke im Voraus, Leonie
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Sportstudent/in
Du solltest aufhören dich selbst schlecht zu machen.
Sieh es mal so.....du hast angefangen zu trainieren.
Das schaffen viele schon garnicht.
Und wenn dein Kòrper Erholung braucht gönn sie ihm.
Das tracken mag seinen Sinn haben.
Hab bei mir festgestellt das man sich aber nicht kasteien sollte.
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Am Tracken liegt es garantiert nicht. Eher daran, dass dein Ernährungsplan einfach nicht passt. Das ist aber nicht die Schuld einer Planung im Allgemeinen, sondern wahrscheinlich, weil du deine Nährstoffe - wie bei Frauen üblich - viel zu gering ansetzt. Zudem hast du zuviel und vermutlich nicht korrekt trainiert.
Dazu braucht es aber mehr Infos.
Geändert von PhilippAlex (01.04.2015 um 08:11 Uhr)
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Hm, ich denke nicht unbedingt dass ich die Nährstoffe zu niedrig angesetzt habe, ich habe mich, un herauszufinden mit was ich mich wohlfühle und vor allem was für mich funktioniert zwischen 1600 und 2100 kcal bewegt habe auch immer mal etwas an der Makroverteilung gedreht aber im allgemeinen waren es 50% Carbs 30% Protein und 20% Fett.
Ich glaube schon, dass das mit dem satt werden mehr oder weniger eine Kopfsache ist und irgendwie hatte ich schon das Gefühl, dass mich dieses Planen bis ins kleinste Detail ziemlich verrückt gemacht hat. Ich verliere mich da schnell und steigere mich total rein, will alles perfekt haben, wiege sogar Knoblauchzehen ab und berechne sie usw. Natürlich mache ich das mittlerweile nicht mehr und denke auch, dass ich im Bezug aufs Essen entspannter geworden bin und theoretisch damit leben könnte nicht alles 100% perfekt zu kontrollieren, allerdings bringt mir das momentan nicht viel, da ich erstmal dieses "ununterbrochen ans Essen Denken" loswerden muss und auch einfach mein Sättigungsgefühl irgendwie wieder erlangen sollte, denn sonst wird das nichts.
Was das Training betrifft hast du allerdings vollkommen recht, ich war einfach extrem motiviert und ging unvorsichtig und ohne auf meinen Körper zu hören an die Sache ran, frei nach dem Motto "viel hilft viel" falls du da irgendwie konkrete Trainingspläne haben willst, nach denen ich trainiert habe könnte ich die aufschreiben, allerdings denke ich reicht es zu sagen, dass ich einfach zuviel und falsch trainiert habe, ich habe 6x die Woche nach einem 2er Split trainiert teilweise die selben Muskelgruppen ohne Pause, wahrscheinlich hatten einige Muskelgruppen sogar überhaupt keine Chance zur Regeneration. Zusätzlich habe ich nach jeder Einheit nochmal 15-20 min Crosstrainer mit hoher Intensität hinterher geschoben.
Wie dem auch sei, Danke auf jeden Fall schon mal für eure Antworten
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Sportstudent/in
Du hast das Problem erkannt das is doch schonmal gut 
Jetzt mach mal 2 Wochen Pause und ess worauf du Lust und Appetit hast
dann kannst du frisch motiviert und mit gutem Plan das Ganze ernsthaft angehn
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Ja und bzgl. Ernährung wäre es hilfreich zu wissen was du jetzt am Tag genau isst.
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Also was die letzte Woche betrifft kann man glaube ich nicht mehr dazu sagen, als dass ich absolut furchtbar gegessen habe, eigentlich sah jeder Tag so aus wie normalerweise ein Cheat day oä. aussieht, klar nicht ganz so extrem und die Hauptmahlzeiten waren oft auch immer noch das was ich sonst auch esse aber trotzdem habe ich die ganze Zeit drum herum alles gegessen was mir in die Quere kam, Chips, Eis etc.
Ein normaler Tag besteht bei mir aus 5 Mahlzeiten ungefähre Makroverteilung habe ich ja bereits genannt.
Frühstück:
50g Haferflocken gekocht in 200ml Milch mit 75g Quark einer Banane und einer großen Handvoll Blaubeeren, manchmal ein Ei zusätzlich
Mittag: 100g gekochter Reis oder Süßkartoffel+ 100-120g Fleisch oder Fisch, mageres Rind oder Pute + Gemüse da esse ich alles und verzichte nicht auf irgendeine Sorte wegen eines hohen Kohlenhydratanteils oä. + 10g Oliven oder Kokosöl manchmal mariniere ich das Fleisch dann kommt ein Teelöffel Honig und ein paar andere Dinge dazu
Abends: Sieht Ähnlich aus wie Mittags
Ich esse zwischen Mittag und Abendbrot noch 2 kleinere Mahlzeiten die meist aus 200g Magerquark mit 10g Nüssen und Samen oder 75g Obst bestehen oder einer Scheibe Vollkornbrot mit einem gekochten Ei
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Wieviel Gemüse isst du denn?
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