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Fettzellen vernichten durch Fettabsaugung? Und damit nie wie
eln...
Mal ne Frage...ich habe mal gehört, dass wenn man sich Fett absaugen lässt, damit auch die Fettzellen zerstört werden.
Hm.
Das würde dann bedeuten, dass man das a) nur einmal machen müsste b) an dieser Stelle garantiert kein Fett (also nicht mehr in dieser Menge) sammeln könnte?
Und wie würde der Körper reagieren... er hat weniger Einlagerungsstellen, würde er dann insgesamt gesehen auch weniger schnell "ansetzen", oder würde er einfach mehr in andere Zellen"stopfen" (hm 10 Kilo an den Hals wären übel )
?
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habe ich auch schon im fernsehen so gehört aber:
NEIN, ist soweit ich weiß nicht richtig - es werden nur die fettsäcke (oder wie auch immer man sie nennen will) weggerissen und die zellen bleiben bestehen - also kannst du dort später natürlich wieder genauso zulegen
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Es werden Fettzellen abgesaugt, die definitv nicht mehr nachwachsen können (da nicht mehr vorhanden [schild=14 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Logisch![/schild] ).
Siehe z.B. hier (Seite 11):
http://www.rosenparkklinik.de/pdf/lipofolder.pdf
oder
[schild=14 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]GOOGLE[/schild]
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Fettzellen werden abgesagt und sind weg - d.h. können sich nicht mehr teilen! Der Rest der vorhanden Fettzellen kann sich aber erneut teilen bei entsprechend unvorsichtiger Ernährung und über kurz oder lang sieht es ähnlich wie am Anfang aus. Also ganz ohne Disziplin geht es nicht!
Nicht ungenannt dürften aber ggf. Folgeerscheinungen bei unsachgemäßer OP bleiben!!!
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Neuer Benutzer
Fettabsaugen aus Wikipedia
Fettabsaugung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Fettabsaugung (Liposuktion) ist eine Schönheitsoperation, bei der Fettzellen an bestimmten Stellen mit Kanülen schonend abgesaugt werden.
Die derzeit am häufigsten angewendete Methode ist die Tumeszenzlokalanästhesie, bei der in einem ersten Schritt ein Gemisch aus sterilem, isotonen Wasser einem Betäubungsmittel (ähnlich dem bei zahnärztlichen Behandlungen), Natriumbicarbonat sowie meist auch etwas Kortison in das Fettgewebe gespritzt wird. Dieses Gemisch verursacht im Fettgewebe zwei Hauptwirkungen: Eine bis zu 18 Stunden anhaltende , bei fachgerechter Durchführung auch sicher wirkende Betäubung und das Vollsaugen der einzelnen Fettzellen mit dem Gemisch, die sich dadurch leichter aus dem das Fettgewebe stabilisierende Bindegewebe herauslösen lässt. Dieser Prozedur folgt eine etwa 60 minütige Wartezeit, bei der sich die applizierte Flüssigkeit im Fettgewebe gleichmäßig verteilt und die Betäubung wirksam wird. Es bildet sich eine Art Emulsion aus Fettzellen und Tumeszenzlösung. Die das Fettgewebe stabilisierenden Bindegewebsstrukturen, aber auch die Venen, Gefäße und Nerven, die das Fettgewebe durchziehen, werden nicht verändert. Anschließend erfolgt die Entfernung der Emulsion aus dem Fettgewebe mit einem leichten Sog und Spezialkanülen. Nach der Absaugung werden die für den Eingriff erforderlichen kleinen Hautschnitte verbunden und ein Kompressionsmieder angelegt. Dieses ist für einen Zeitraum von etwa vier Wochen zu tragen.
Risiken
Neben geeigneter Gerätschaft ist vor allem das Können und die Erfahrung des Operateurs für das Gelingen des Eingriffs entscheidend. Dieser sollte über ein gewisses Gefühl für Fettgewebe verfügen, welches man nicht erlernen kann. Bei der Abschätzung des Risikos für Liposuktionen sollte man bedenken, dass die Fettabsaugung bei der Masse der in jedem Jahr durchgeführten Eingriffe (250000 in Deutschland, mindestens 750000 in den USA) relativ sicher ist, aber allein in Deutschland mit 5 Todesfällen pro Jahr gerechnet wird. Kombinierte Eingriffe (z.B. Fettabsaugung mit Bauchdeckenstraffung) und Eingriffe unter stationären Bedingungen (wegen nosokomialer Infektionen) haben statistisch gesehen ein höheres Komplikationsrisiko. Wie bei jedem anderen Eingriff kann es nach der Operation zu Schmerzen, Infektionen, Blutungen u.a. kommen. In diesem Fall ist eine sofortige Krankenhauseinweisung dringend zu empfehlen, da eine große Zahl der in der Literatur beschriebenen, ernst verlaufenden Zwischenfälle auf ein - in diesen Fällen gefährliche - Zögern und Bestreben der absaugenden Ärzte, das Problem "selbst hinzukriegen" zurück zu führen ist. Eine Liposuction beim Lipödem ist mit erhöhtem Risiken verbunden.
Aussichten
Mit der Fettabsaugung ist es möglich, Fettgewebe zu entfernen - jedoch nicht dauerhaft. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass bestimmte Strukturen im Hypothalamus nach dem Eingriff aber bestrebt sind, die Ausgangsmenge des Körpergesamtfettes wieder herzustellen. Offensichtlich wird das Fett zunächst in andere Fettdepots abgelegt. Bei den o.g. Untersuchungen hatte die Gesamtkörperfettmenge bereits nach 12 Wochen ihren Ausgangswert erreicht und z.T. überschritten. In der Praxis bedeutet das, dass Fettabsaugung bei auch nur leichtem Übergewicht nicht zur Reduzierung der Fettmenge geeignet ist. Hier sollte unbedingt eine professionelle Ernährungsberatung, Sport, Änderung der Lebensumstände u.a. zeitgleich oder besser vorher durchgeführt werden. Das gilt vor allem für Männer, bei denen sich Fett vor allem als viszerales Fett (d.h. im Bauchraum) anlagert. Viszerales Fett und dessen Zunahme ist mit einem hohen Risiko verbunden, an kardiovaskulären Erkrankungen, Hypertonus, Diabetes u.a. zu erkranken. Wird Fett durch Liposuktion aus unbedenklichen Stellen entfernt (z.B. Hüftfett oder Fett oberhalb der Bauchdecke), ist damit zu rechnen, dass sich durch die nachfolgende Vermehrung der viszeralen Fettdepots das kardiovaskuläre Risiko erhöht, d.h. überspitzt formuliert kann eine Fettabsaugung bei Beibehaltung der bisherigen Lebensumstände dazu beitragen, einen Herzinfarkt oder Diabetes zu bekommen.
Das immer wieder propagierte Liposkulpturing - die Formung der äußeren Kontur durch Fettabsaugung - erscheint ausschließlich bei sportlichen Frauen mit Normalgewicht sinnvoll. Einfache Überlegung: wird hier das abgesaugte Fett vom Körper neu angelegt und erfolgt das in vorhandene - andere - Fettdepots (z.B. in das Unterhautfettgewebe), so dürfte das diese Frau kaum negativ bewerten.
Letzte Bemerkung: Die in der Laienpresse und gelegentlich auch von Ärzte vertretene Auffassung, dass sich bei der Fettabsaugung entfernte Fettzellen an diesen Stellen nicht neu bilden, ist falsch. Wenn die entsprechenden Voraussetzungen (über einen längeren Zeitraum hyperkalorische Ernährung, dadurch hohe Insulinspiegel und hohe Spiegel an freien Fettsäuren - also die Umstände, die bereits zu einer Vermehrung des Körperfetts geführt haben) weiter bestehen, können sich - allerdings erst nach einigen Wochen - die abgesaugten Fettzellen genau an der abgesaugten Stelle neu bilden. Unter dem Einfluss der genannten Voraussetzungen werden aus Stammzellen sogenannte Präadipozyten gebildet (diese Zellen wurden aus dem gefäßbegleitenden Bindegewebe in Fettgewebe isoliert). Durch Wachstumsfaktoren wird die Vermehrung dieser Präadipozyten angeregt und es erfolgt eine Ausdifferenzierung zum Adipozyten. Diese reifen unter Wirkung sogenannter adipogener Stimuli (die oben genannten anhaltend hohen Insulinspiegel + freie Fettsäuren, aber auch Glukokortikoide u.a.) zu Fettzellen heran. Auch an den abgesaugten Stellen. Bei weiterer Energiezuführ werden diese Fettzellen insulinresistent, mit den bekannten Folgen. In der Praxis sind die sich dabei abspielenden Prozesse wesentlich komplizierter und noch zum Teil unbekannt.
Es lassen sich aus dem bereits Bekannten aber folgende wichtige Schlüsse ziehen:
Fettabsaugung ersetzt nicht gesundheitsbewusste Ernährung.
Zur Gewichtsabnahme ist die Fettabsaugung nicht geeignet.
Die Gesamtkörperfettmenge kann durch Fettabsaugung nicht reduziert werden, da
nach Entfernung von Fettgewebe durch Liposuktion eine eindeutige Tendenz zur Wiederherstellung des entfernten Fetts besteht.
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