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Outsourcing/ Mahnwesen
Hallo Kollegen,
spiele schon seit längerem mit dem Gedanken die Beiträge vorfinanzieren zu lassen und somit das gesamte Mahnwesen auszulagern.
Die Kosten liegen im Schnitt bei einem Monatsbeitrag pro Jahr pro Mitglied.
Hat von euch schon jemand sein Mahnwesen/Zahlungsverkehr ausgelagert und kann seine Erfahrungen schildern?
Habe das ganze anmahnen und die ständige kontrolle der Eingänge satt, die Zahlungsmoral wird auch nicht besser...
Habe gerade Infomaterial von ITM Moskau (Inkasso Moskau) beantragt aber sollte doch die letzte Möglichkeit sein 
Wie handhabt ihr eure offenen Posten, Mahnbescheid selbst beantragen?
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 Zitat von Waldmeister
Hallo Kollegen,
spiele schon seit längerem mit dem Gedanken die Beiträge vorfinanzieren zu lassen und somit das gesamte Mahnwesen auszulagern.
Die Kosten liegen im Schnitt bei einem Monatsbeitrag pro Jahr pro Mitglied.
Hat von euch schon jemand sein Mahnwesen/Zahlungsverkehr ausgelagert und kann seine Erfahrungen schildern?
Habe das ganze anmahnen und die ständige kontrolle der Eingänge satt, die Zahlungsmoral wird auch nicht besser...
Habe gerade Infomaterial von ITM Moskau (Inkasso Moskau) beantragt aber sollte doch die letzte Möglichkeit sein 
Wie handhabt ihr eure offenen Posten, Mahnbescheid selbst beantragen?
so ganz ernst kann das nicht gemeint sein, zumindest der zweite teil deines posting oder? ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die jungs von itm zu jedem deiner kunden fahren und wegen 30 eur sich dort hinstellen und böse schauen.
du solltest dir die frage stellen: was bewirkt ein inkasso unternehmen oder welche möglichkeiten hat ein inkasso unternehmen?
wenn du einige kunden hast, die sich hier auskennen, reagieren sie auf anschreiben dieser firmen gar nicht. ein inkasso hat keinerlei rechtlichen hintergrund bzw. befugnisse.
es gibt hier 2 möglichkeiten die mir bekannt sind:
1. du verkaufst zu einem % teil die forderung meist um die 25% und das wars.
2. inkasso versucht forderung einzutreiben und bei erfolg gibt es 100% für dich
nur die kunden reagieren auf inkassoschreiben auch nicht mehr. und was dann? du bekommst die unterlagen zurück und darfst sie dem anwalt übergeben. was hast du erreicht? es sind wochen vergangen und du hast immer noch kein geld.
wenn du mitglieder hast, die allerdings noch respekt vor derartigen inkassoanschreiben haben, dann könnte es eine option sein. mehr aber auch nicht.
itm wird sich sicher nicht die mühe machen und für diese kleckerbeträge übers land fahren. und der ruf von deinem studio sollte dann recht schnell ruiniert sein. wer traut sich dann noch zu dir, wenn es heißt: der schickt gleich die schläger, wenn eine zahlung ausbleibt. geldprobleme kann man immer haben und gerade in der heutigen zeit. versuch dies im vorfeld zu umgehen.
wir machen das so:
1. zahlungen überprüfen, denn da sgehört nunmal, wie die buchführung , der einkauf, zu deinem täglichen geschäft wie auch bei anderen unternehmen.
2. mahnung an das mitglied raussenden
3. gerichtl. mahnverfahren beantragen
fertig. dann bekommen wir meist in erträglichen zeitabständen das geld.
es gibt aber noch eine andere möglichkeit, von der ich erst vor kurzem gehört habe..
ein inkassobüro übernimmt für studios das mahnwesen und die lasteinzüge. auch das anmahnen usw. wird komplett übernommen. dafür bezahlt das studio einen kleinen verwaltungsbetrag und hat mit diesen arbeiten nichts mehr weiter zu tun. vielleicht wäre das auch eine option für dich. bei interesse sende ich gerne weitere informationen zu.
bis dann
bb77
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75-kg-Experte/in
 Zitat von bb77
wir machen das so:
1. zahlungen überprüfen, denn da sgehört nunmal, wie die buchführung , der einkauf, zu deinem täglichen geschäft wie auch bei anderen unternehmen.
2. mahnung an das mitglied raussenden
3. gerichtl. mahnverfahren beantragen
Also mir macht das Mahnwesen richtig Spass, so lange die ganze Sache überschaubar bleibt. Sollten die Lasteinzüge aber oft, bei vielen zurückkommen, dann würde ich mir mein Publikum genau anschauen und mich fragen, warum die nicht zahlen.
Wenn du eine gute Software hast, dann sollte ein Mahnlauf mit automatisch generierten, harten Mahnschreiben kein Problem sein. Nach der 3. Mahnung geht die Sache ab zum Anwalt und ist erst mal weg vom Tisch. Ab und an den Status erfragen sollte weiterhin ausreichen.
M.
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Ich mach das wie mibur nur lass ich den Anwalt weg, was der kann kann ich auch und zu dem ohne hohe Anwaltskosten. Meistens ist es sogar noch so, dass man den Anwalt noch ein paar Branchenbesondere-Tips geben muss und durch den Anwalt der eh zu erwartende Mahnbescheid nur noch weiter hinausgezögert wird.
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 Zitat von Andi
Ich mach das wie mibur nur lass ich den Anwalt weg, was der kann kann ich auch und zu dem ohne hohe Anwaltskosten. Meistens ist es sogar noch so, dass man den Anwalt noch ein paar Branchenbesondere-Tips geben muss und durch den Anwalt der eh zu erwartende Mahnbescheid nur noch weiter hinausgezögert wird.
Dann hast Du den falschen Anwalt erwischt. Ein gerichtl. Mahnverfahren kann man auch alleine einleiten aber was Du mit hohe Anwaltskosten meinst kann ich nicht nachvollziehen. Die bezahlt (zumindest sollte es so sein) der Schuldner. Was interessieren Dich dann die Kosten?
Nochzumal ein Schreiben von einer Kanzlei immer schöner aussieht. Tips braucht mein Anwalt auch nicht, da der Sachverhalt in jeder Branche der gleiche ist. Mitglied zahlt nicht, hat offene Posten = Einleitung gerichtl. Mahnverfahren. Da braucht man keine Insidertips.
Sobald die Angelegenheiten größer werden sollte jeder auf den Anwalt zurückgreifen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Dein Rechtswissen genauso umfangreich ist wie das, von Deinem Anwalt. Die Leute lassen sich nicht umsonst so gut bezahlen und sind jeden Cent wert!
ciao
bb77
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75-kg-Experte/in
 Zitat von bb77
Dann hast Du den falschen Anwalt erwischt. Ein gerichtl. Mahnverfahren kann man auch alleine einleiten aber was Du mit hohe Anwaltskosten meinst kann ich nicht nachvollziehen. Die bezahlt (zumindest sollte es so sein) der Schuldner. Was interessieren Dich dann die Kosten?
Bei uns werden die Anwaltskosten auch auf das Mitglied, den Schuldner umgelegt. Das einzige Risiko ist, wenn überhaupt nichts zu holen ist, insolvent usw. Dann will die Anwältin trotzdem ihr Honorar.
M.
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Ja ja da habt ihr schon recht, natürlich werden die Kosten auf den Schuldner gelegt. Bei mir war es bisher so, dass ich die Kosten erstmal vorstrecken musste beim Anwalt und er diese dann vom Schuldner wieder geholt hat. Falls nichts zu holen war, wars dem Anwalt auch egal denn ich hab ihn ja schon bezahlt gehabt. Wahrscheinlich hab ich tatsächlich den falschen Anwalt erwischt.
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