Ergebnis 1 bis 7 von 7
  1. #1
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    Neurophysiologie

    Hallo zusammen. Ich brauche mal eure Hilfe.
    Dies ist ein Ausschnitt aus dem Abi-Wissen Buch von DTV über Neurophysiologie; Abschnitt Steuerung von Muskeltonus und Bewegung über Muskelspindeln.
    Kann mir jemand erklären, was es mit dem Regelkreis auf sich hat. Ist irgendwie ziemlich bescheiden formuliert (siehe fetter Text):

    Textpasage aus dem oben genannten Buch:
    Neben der Steuerung des Muskeltonus erfolgt auch die Steuerung feindosierter Willkürbewegungen über die Muskelspindeln:
    Ein Bewegungsbefehl, z.B. den Arm bei geschlossenen Augen in Augenhöhe zu heben, wird vom Gehirn als Sollwertänderung über die y-Motoneurone zu den Spindelmuskeln der für die Ausführung der Bewegung notwendigen Skelettmuskeln geleitet. Die Spindelmuskeln verkürzen sich um einen bestimmten Betrag und dehnen die Mittelabschnitte. Darauf sprechen die Rezeptorendigungen an und veranlassen über die Regelkreisscahltung: Rezeptorneuron – Synapse – a (a soll Alpha sein)– Motoneuron solange die Kontraktion der betroffenen Skelettmuskeln, die sie sich auf die neue Solllänge verkürzt haben. Bei der Ausführung der Bewegung auftretende Widerstände werden dabei über den Regelkreis auf der Ebene des Rückenmarks überwunden, ohne dass sich das Gehirn darum kümmern müsste. Eine derartige Steuerung über einen Regelkreis bezeichnet man als Servosteuerung.

    Könntet ihr bis heute Abend evtl. was darüber in Erfahrung bringen… Schreibe morgen ne 4 stündige Bio LK Arbeit drüber….

    Vielen Dank schon mal im Vorraus!!

  2. #2
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    so ne schei.ße macht ihr in der schule?

    ich bin mit der animalischen physiologie oder eben neurophysiologie noch nicht durch, aber einwenig werd ich dir wohl weiter helfen können

    ich gehe man nur auf den von die markierten text ein:

    Bei der Ausführung der Bewegung auftretende Widerstände werden dabei über den Regelkreis auf der Ebene des Rückenmarks überwunden, ohne dass sich das Gehirn darum kümmern müsste
    ---- i
    es handelt sich wohl folgendes phänomen:
    du kontrahierst einerseits gegen einen widerstand weder isometrisch noch isoton, sondern als eine mischung aus beiden.
    wenn du ein gewicht heben willst, bringst du zuerst spannung auf (isometrie) und sobald du mehr "spannung" als das gewicht schwer ist aufbringst, hebst du es.
    -----> also praktisch zuerst isometrisch, dann isoton.
    diese reihenfolge nennt man "unterstützungszuckung", weil du die isotone zuckung durch isometrie ermöglichst.

    in wirklichkeit erfolgt aber oft eine auxotone Kontraktion:
    auxoton heißt einfach, dass sich die länge als auch spannung des muskeln gleichzeitig, während einer kontraktion, erhöhen
    (fixierung der sehenansätze führt zu einer spannungserhöhung, zum anderen kann sich der muskel durch zwischengeschaltete gelenke aber gleichzeitig verkürzen).

    zum regelkreis:
    es kann sich nur um einenreflexbogen handeln, da eben das gehirn dabei ausgeschaltet wird:

    sensor bilden die muskelspingeln--> Afferenzen (aufsteigende signale) an ZNS ---> Eff an die alpha Motoneurone ----> muskelkontraktion

    Der Vorteil bei diesem Regelkreis liegt in der Tatsache, dass es einerseits sehr kurz ist, also der weg zum Hirn eingespart wird und andererseits über die schnellsten Nervenfasern des Körpers geleitet wird. alpha-A (1a) Nevenfasern, mit dicker Myelinschicht.
    Dadurch ist der Reizleitung besonders schnell.
    Liegt auf der Hand, weil solche Prozesse möglichst schnell ablaufen müssen.

    Wenn die Schulbücher nicht mehr hergeben, ruhig ein Sportmedizinbuch ausleihen.
    kenne ich aus der schule, einerseits hohe anforderungen, andererseits dreckslehrmaterial...........

  3. #3
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    ja das mit dem regelkreis nennt man einfach einen reflexbogen. dabei werden die afferenten (aufsteigenden) signale dirrekt in der hinterwurzel des rückenmarks zu den motoneuronen im vorderhorn umgeschaltet. dies funktioniert mittels interneuren ( so eine art schaltzellen), oder auch direkt. dadurch wird der weg über die ganze länge des rückenmarkes, die medulla oblongata und des gehirns gespart und dedaurch wird schneller reagiert. es handelt sich dabei um einen eigenreflex, sprich die afferenzen kommen direkt aus dem muskel und nicht aus hautrezeptoren,...

    hoffe ich konnte hier in aller kürze etwas klarheit bringen, ist eigentlich ganz einfach wenn man gzte bücher hat.

  4. #4
    Neuer Benutzer
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    Habt vielen, vielen Dank!!! Habt mir quasi meinen Allerwertesten gerettet. Das Kapitel ist als verstanden abgehakt!!

    Muss wieder weiter lernen: Agonistisches Verhalten und Lernvorgänge müssen eingetrichtert werden

  5. #5
    Men`s Health Abonnent
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    na das ist ja mal interessant hier...
    noch eins nebenbei: Isotone Bewegungen gibt es nur unter Laborbedingungen... also nicht im realen Leben! Da sich mit der Bew. mit oder ohne Gewicht Hebelverhältnisse innerhalb des Muskels (Fiederungswinkel) und innerhalb der Gelenke der Extrem. ändern - so ändert sich auch der Tonus der Muskul. - also ist isoton nur akademischer Natur...

  6. #6
    Neuer Benutzer
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    Na super. Das was ich hier erfragt habe, kam überhaupt nicht dran...
    Ging soweit ziemlich gut, Aktionspotentiale, Ruhepotential, Erregungskette an der Synapse und verhalten beim Schimpansen...

  7. #7
    Men`s Health Abonnent
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    na das bekommt man doch auch ohne Lernen hin... naja, außer das mit den Schimpansen...

    Sei froh das alles gut gelaufen ist und dümmer bist du dadurch auch nicht geworden

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