
-
Langzeittherapie mit Wachstumshormon ungefährlich
Langzeittherapie mit Wachstumshormon ungefährlich
Geschrieben/Gepostet am 7. Juni 2010 von Ben
Vor allem in den Staaten ist die Gabe von Wachstumshormonen bei älteren Patienten im Rahmen der Antiagingtherapie sehr populär. Die Vorteile liegen klar auf der Hand, Abbau von Fettgewebe, mehr Muskelmasse, verbesserte Qualität von Bindegewebe, verbessertes Hautbild und bei vielen vor allem, wenn noch eine Testosteronersatztehrapie stattfindet die Wiederkehr des Sexualtriebs. Geht man am Venice Beach spazieren, so sieht man schon mal diese Super-Opas.
Doch Ärzte weltweit haben Bedenken beim Verschreiben einer Wachstumshormontherapie, denn der Patient wird in einen starken anabolen Zustand versetzt und die Angst ist groß, dass auch Krebszellen gefördert werden können.
Wie das European Journal of Endocrinology berichtet, wollten Ärzte des Sahlgrenska Universitsklinikums in Göteborg es genau wissen und starteten eine großangelegte Literatur- und Studienrecherche.
Die Forscher fanden heraus, dass die Langzeitanwendung von Wachstumshormonen für Erwachsene nicht nur sicher ist, sondern auch vor koronaren Kankheiten bewahrt. Die Wissenschaftler fanden keinerlei Zusammenhang zwischen Wachstumshormonen und einem erhöhten Krebsrisiko.
Es sei jedoch hervorgehoben, dass die untersuchten Dosierungen im therapeutischen Bereich lagen!
-
in deutschland wird sowas doch nich einfach älteren leuten verschrieben oder?
wäre das im rahmen von so einer schönheitsbehandlung ala botox usw anzusiedeln oder zahlt sowas die kasse, wenn man als alter mann gemeinsam mit seinem arzt einen grund vorlügt?
-
Was ist jetzt der tiefere Sinn des Threads? Das wir uns keine Sorgen machen sollen wenn wir als alte Menschen ne Langzeittheraphie mit Wachstumshormonen machen?
-
ich dachte immer dadurch wächst der herz muskel.
-
Der muskelaufbauende Effekt des Wachstumshormon wird über eine gesteigerte Ausschüttung des Hormons IGF-1 (Insulin Like Growth Factor 1) vermittelt, welches den Aufbau von neuem Gewebe stark begünstigt. Leider wächst hierbei nicht nur die Muskulatur, sondern jegliches wachstumsfähige Gewebe - Organe, Knochen, Tumore. Vergleicht man Bodybuilder von damals, die kein Wachstumshormon oder IGF-1 verwendet haben, mit denen von heute, bei denen Wachstumshormon und IGF-1 zum Basisprogramm gehören, fällt oftmals etwas gravierendes auf: Verwender von Wachsutmshormon und IGF-1 besitzen nicht nur breitere Taillien und dickere, fast schon Blähbäuche, die meisten haben mittlerweile auch eine affenähnliche Gesichtsform mit unnormal gewachsenen Kiefern. Dies ist eine unmittelbare übermäßigem Wachstumshormon- bzw- IGF-1-Missbrauchs. Wieviele der heutigen Profi-Bodybuilder von bereits stetig wachsenden Tumoren befallen sind und unter übermäßig gewachsenen Organen leiden, ist spekulativ, die Dunkelziffer dürfte jedoch erschreckend hoch sein.
Bei allen Risiken, die dopende Bodybuilder eingehen, sollte zwischen akzeptablen und inakzeptablen Nebenwirkungen unterschieden werden. Wuchernde Gesichtsknochen, Organe und eine Beschleunigung des Tumorwachstums gehören zu den Nebenwirkungen, die bei jedem geistig gesunden Menschen als inakzeptabel eingeordnet werden sollten.
Ein Muskelaufbau mit Hilfe von Wachstumshormon sollte demnach klar abzulehnen sein. Ist Wachstumshormon demnach für Sportler uninteressant? Keineswegs, da Wachstumshormon eine weitere direkte Wirkung besitzt, nämlich die zuvor erwähnte lipolytische, fettabbauende.
Fettzellen besitzen spezielle Rezeptoren, an die Wachstumshormon andocken und eine Aktion auslösen kann. Geht Wachstumshormon mit diesen Rezeptoren eine Bindung ein, wird der Fettzelle ein Signal gegeben, dass es Fettsäuren freisetzen soll. Diese Fettmoleküle gehen dann ins Blut über und werden verbrannt. Zudem hindert Wachstumshormon die Fettzelle gleichzeitig daran, wieder Fettmoleküle aus dem Blutstrom heraus aufzunehmen, wodurch eine Wiederbefüllung weitestgehend verhindert wird. Eine dritte Wirkung, die das Wachstumshormon in Punkto Fettabbau ausübt, besteht in einer Abstumpfung gegen Insulin, was darin resultiert, dass die Fettzellen zudem keine Glucose mehr aufnehmen und diese in Fettmoleküle umwandeln können. Durch die Verwendung von Wachstumshormon kann somit eine dauerhafte Formverbesserung erzielt und gehalten werden.
Ganz entscheidend bei der Verwendung von Wachstumshormon ist die täglich applizierte Dosis. Sportler, die auf Muskelaufbau aus sind, verwenden Wachstumshormon in einer Dosierung von mindestens 4 I.E. (Internationale Einheiten, 1 I.E. = 0,33mg) pro Tag, auf Grund einer Halbwertszeit von 20-30min. auf mindestens 2 Injektionen aufgeteilt. Sportler, denen es eher um Fettabbau geht, verwenden zwischen 2 und 4 I.E. pro Tag, wobei es sich gezeigt hat, dass ein wirklich merklicher Fettabbau bei Dosierung um 5-6 I.E. stattfindet, wodurch der Anwender jedoch in den Bereich kommt, in denen zuvor erwähnte inakzeptable Nebenwirkungen auftreten können. Zudem ist zu bedenken, dass der Körper die Eigenproduktion von Wachstumshormon bei exogener Zufuhr einstellt, dies macht pro Tag zwischen 1 und 2 I.E. aus, wodurch bei der Injektion von 2 I.E. pro Tag lediglich die Eigenproduktion ersetzt würde.
Fasst man die Wirkungen und Nebenwirkungen zusammen, kommt man vorläufig zu dem Ergebnis, dass die Anwendung von HGH, STH, Somatropin, Somatrem oder wie auch immer man Wachstumshormon nennen möchte, unsinnig ist und Profi-Bodybuildern vorbehalten sein sollte, die mit ihrem Körper ihr Geld verdienen und die bereit sind, alle Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen. Hobbysportler und Amateurathleten sollten angesichts der geringen positiven Wirkungen, vom durchaus stattfindenden Fettabbau ab einer gewissen Dosierung einmal abgesehen, den Einsatz überdenken.
HGH
Ein weiterer negativer Aspekt des Wachstumshormon stellt der Kostenfaktor dar. Zwar ist dies heutzutage günstiger zu erwerben als noch vor ein paar Jahren, Billigproduktionen aus China und falsch gelabelter Ware sei dank (billiges Somatrem wird oftmals als 191-aa STH angeboten), dennoch sind Preise von a. 2,00 Euro pro I.E. für die meisten Hobbysportler kein Pappenstil. Bei 4 I.E. pro Tag summieren sich die Kosten für das Somatropin somit auf rund 250,00 Euro pro Monat, weitere Kosten für anabole/androgene Steroide kommen noch hinzu, da Wachstumshormon nur in Verbindung mit Anabolika und anderen Substanzen richtig wirken kann.
Durch den Einsatz von STH sinkt die körpereigene Ausschüttung von u.a. Schilddrüsenhormonen und Insulin, sodass diese, gerade bei hochdosiertem Langzeiteinsatz, zusätzlich täglich supplementiert werden müssen. Hinzu kommt mindestens Testosteron, da die, zumindest für maximalen Muskelaufbau wichtige IGF-1-Produktion erst in Kombination mit Testosteron und anderen Steroiden, die zum einen eine androgene Wirkung aufweisen und zum anderen aromatisieren (Östrogene regen ebenfalls die IGF-1-Ausschüttung an), maximal angeregt wird. Athleten, die nur Wachstumshormon verwenden, sind vom Einsatz hinsichtlich Muskelaufbau enttäuscht. Da die Fettverbrennung auch durch erhöhte IGF-1-Spiegel stimuliert wird, leidet auch dieser Aspekt bei alleinigem Einsatz von Wachstumshormon.
Ich weiß ja nicht...
-
stopp stopp stopp... wir reden doch hier nicht von bodybuildinggerechten dosierungen
les nochmal den text oben
-
 Zitat von Sammagehtsnoch??
wir reden doch hier nicht von bodybuildinggerechten dosierungen 
Wen interessiert der schaiss dann? 
Wie läuft es eigentlich mit deinem Plan zum Durch-Involenz-Reich-werden?`
-
Eisenbeißer/in
 Zitat von Psalm23
ich dachte immer dadurch wächst der herz muskel.
Richtig, eine der vielen Nebenwirkungen die eigentlich so enorm sind, das der Verstand derer angezweifelt werden muss die das Zeug aus Überzeugung nehmen.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
|
Lesezeichen