Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 29
  1. #1
    Sportbild Leser/in
    Registriert seit
    05.05.2004
    Beiträge
    72

    Differentielles Training

    wer von euch hat damit erfahrungen gemacht?
    mein trainingswissenschafts-prof schwört auf differentielles training. er hat dazu schon bücher geschrieben und durch dieses prinzip dt. meistern trainiert.
    wir haben studien vorgelegt bekommen, die große vorteile dieses trainingsprinzips postulieren. gegenüber klassischen trainingsformen haben die probanden, welche nach dem differentiellen training vorgingen, größere leistungssteigerungen vorweisen können.
    für alle, die nichts damit anfangen können: beim differentiellen training wird nach möglichkeit nie eine gleiche wdh gemacht, dh es wird immer variiert (bsp bd: ein arm tiefer o. zu anderer stelle ablassen o. dabei ruderbewegungen...). durch diese variation wird der körper immer unterschiedlich belastet und kann sich nicht anpassen. hierbei entstehen natürlich die größten lernerfolge, weil man auf sowieso nie exakt dieselbe bewegung machen kann. das mit den lernerfolgen ist nicht so leicht zu erklären...ziel ist es hierbei einen großen lösungsraum zu schaffen und so findet man innerhalb dieses raumes (automatisch) neue möglichkeiten zu reagieren.
    auf meine frage, warum dieses prinzip noch nicht so weit verbreitet sei, wurde mir nur gesagt, dass zu viele trainer ewig an ihren prinzipien festhalten und es ca 20-25 jahre dauert, bis etwas neues anerkannt wird.
    mich würd mal interessieren, ob es schon jemand ausprobiert hat oder derzeit danach trainiert?! wie sieht es mit kraftsteigerungen und muskelwachstum aus?
    wenn ich mich in der beschreibung unklar ausgedrückt hab, tut mir das leid. stehe gerne für erklärungen bereit...ist nur schwer sowas kurz und präzise zu erklären.

  2. #2
    BB-Schwergewicht Avatar von dennis79
    Registriert seit
    19.10.2004
    Beiträge
    6.304
    Was sagt die Wirbelsäule zu solchen Torsionsbelastungen? Ich stelle mir gerade einen Sportler vor, der asymmetrisch Bankdrücken oder LH-Rudern macht, wie äußern sich Verfechter dieser Theorie dazu?


    Gruß
    Dennis
    "We are all worms, but I do believe that I am a glow-worm."
    - Winston Churchill

  3. #3
    75-kg-Experte/in Avatar von Dobi
    Registriert seit
    20.05.2003
    Beiträge
    467
    meine anfänge im kurzhantelbankdrücken sahen auch so aus. jeder wiederholung war ein einzelstück

    ja ne, hört sich interessant an das trainingsprinzip, würd mich interessieren was die leute vom fach dazu schreiben ^^

  4. #4
    Sportbild Leser/in
    Registriert seit
    05.05.2004
    Beiträge
    72
    der rücken bleibt doch auf der bank, du "paddelst" eher aus dem schultergelenk usw. als variation gelten ja schon veränderungen der winkel, also mal mit einem arm weiter zu einer seite usw. da gibts ja nahezu endlos viele möglichkeiten (die auch nich gesundheitsgefährdend wären)

  5. #5
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
    Registriert seit
    30.10.2004
    Beiträge
    7.388
    Hört sich für mich recht abenteuerlich an. Ich bin ja offen für alles, aber da müsstest du das System etwas genauer erklären.
    Wie soll ich bei Bankdrücken mit einigermassen Gewicht bitteschön verschieden Drücken oder gar Ruderbewegung einführen? Vor allem das Ganze zu veranstelten ohne nicht nach 2 Wochen auf dem OP-Tisch mit durchgerissenen Bändern, Kapseln und Sehnen zu liegen.
    Das mag ja bei Übungen mit leichtem Gewicht a la Seitheben, Bizepscurls etc vielleicht vorstellbar sein aber bei schweren Übungen wie Kreuzheben, Kniebeugen und Bankdrücken, wo eine saubere Technik gerade bei hohen Gewichten unerlässlich ist und imo gibt es dabei wirklich wenig Spielraum, die Wiederholungen verschieden auszuführen.
    Aber ich lasse mich gerne belehren.
    MfG

  6. #6
    Sportbild Leser/in
    Registriert seit
    05.05.2004
    Beiträge
    72
    da geb ich dir vollkommen recht! ist sicherlich schwierig, bei schweren wdh vernünftige variationen zu finden.
    inwieweit das in diesen bereichen gesundheitlich vertretbar ist, ist schwer zu sagen. du müsstest halt auf abwandlungen ausweichen, die dich das gewicht trotzdem kontrollieren lassen, wie zb veränderung des oberarm/rumpf-winkels oder so...
    ich denke auch, dass dies praktisch eher was für kraftausdauer, schnellkraft und explosivkraft ist.
    werd mich diesbezüglich mal erkundigen, vorallem auch wie´s mit der hypertrophie aussieht.

  7. #7
    BB-Schwergewicht Avatar von dennis79
    Registriert seit
    19.10.2004
    Beiträge
    6.304
    Zitat Zitat von Jearone
    der rücken bleibt doch auf der bank, du "paddelst" eher aus dem schultergelenk usw. als variation gelten ja schon veränderungen der winkel, also mal mit einem arm weiter zu einer seite usw. da gibts ja nahezu endlos viele möglichkeiten (die auch nich gesundheitsgefährdend wären)
    Das der Rücken auf der Bank bleibt ist klar, es wird trotzdem zu ungleichmäßiger Belastung der Wirbelsäule kommen. Probier doch mal 90 Kilo, mit fünfzehn cm Höhenunterschied von Hand zu Hand, herabzulassen und konzentrier dich dabei auf die Bewegung der Schulterblätter, welche sich ja in Richtung Wirbelsäule fortsetzt. Wie gesagt, für schwere Grundübungen ist diese Technik eher ungeeignet. Ich halte das instinktiv für gefährlich.


    Gruß
    Dennis
    "We are all worms, but I do believe that I am a glow-worm."
    - Winston Churchill

  8. #8
    Sportbild Leser/in
    Registriert seit
    05.05.2004
    Beiträge
    72
    Zitat Zitat von Jearone
    da geb ich dir vollkommen recht! ist sicherlich schwierig, bei schweren wdh vernünftige variationen zu finden.
    wie gesagt, das könnte ein problem werden...daher wahrscheinlich nur für kraftausdauer usw zu empfehlen.

  9. #9
    60-kg-Experte/in
    Registriert seit
    23.10.2003
    Beiträge
    227
    Die Theorie dahinter ist ja nicht falsch, aber leider völlig praxisfremd und daher Blödsinn.

  10. #10
    Sportbild Leser/in
    Registriert seit
    05.05.2004
    Beiträge
    72
    find ich nicht praxisfremd...
    viele versuchen variation in ihr training zu bringen, um adaption der belastung zu entgehn. meistens wird der trainingsplan nach 4-6 wochen umgestellt (nicht bei allen varianten, aber bei vielen trainierenden, die normales volumentraining verfolgen). man könnte doch auch die brust trainieren, indem man KLEINE veränderungen bei selbigen übungen einbaut und dann große varianz durch übungswechsel schafft. soll heissen, dass man nur 1 satz hiervon, dann einen davon usw macht.
    man kann ja auch über schnelligkeit variieren, also kadenzen verändern! das alles wird vom prinzip her angenommen und spiegelt wider, was aus anderen bereichen (kadenzen vom hit, progression und wdh vom hst...) bekannt ist!

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Mit HIT training beginnen, nach ca. einem Jahr training.
    Von Usagi2 im Forum Bodybuilding Allgemein
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 26.07.2014, 12:17
  2. Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 12.06.2014, 13:23
  3. Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 19.09.2006, 16:36
  4. Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 11.06.2004, 22:14

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
 
Folge uns auch auf:
BBSzene on YouTube BBSzene on Twitter
15% GUTSCHEIN SICHERN
Newsletter abonnieren und sparen
NEWSLETTER ABONNIEREN &
BEIM SHOPPEN SPAREN!

Ich bin damit einverstanden, dass mir regelmäßig Informationen zu folgendem Produktsortiment per E-Mail zugeschickt werden: Sportnahrung, Sportgeräte und -kleidung, Diätprodukte. Meine Einwilligung kann ich jederzeit gegenüber My Supps widerrufen.

DEINE VORTEILE AUF EINEN BLICK:

exklusive Angebote
Rabattaktionen
Gewinnspiele