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  1. #1
    Discopumper/in
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    Kalorienbilanz Theorie

    Ich habe mir mal Gedanken zum immer wieder zitierten Thema, dass Muskelaufbau nur mit ausgeglichener bzw. positiver Kalorienbilanz möglich ist gemacht.
    Ich halte diese Aussage eigentlich für Unsinn. Nehmen wir mal an, ich könnte meinen Kalorienbedarf tagestäglich exakt ausrechnen. und ich achte nun drauf, dass ich jeden Tag, sagen wir mal genaue 1 kalorie weniger zu mir nehme, als ich für eine mindestens ausgeglichene Kalorienbilanz bräuchte. Ich wäre somit täglich 1 Kalorie im Minus. Zusätzlich achte ich darauf, dass ich zum Aufbau täglich die theoretisch notwendige Menge Eiweiß zu mir nehme und trainiere nun 2 Jahre lang hart.
    Da ja die Aussage ist, mit negativer Kalorienbilanz geht kein Aufbau (und selbst mit nur einer Kalorie weniger habe ich eine negative Bilanz!), werde ich nun 2 Jahre lang kein gramm Muskelmasse aufbauen können, da ich ja täglich 1 Kalorie im Minus bin. Wie sieht es mit dem Fettabbau aus? Rechnung: 1 * 365 * 2 = 730Kalorien . Ich hätte also grob 1/10 kg Fettmasse in diesen 2 Jahren abgenommen. Unterm Strich, habe ich nun 2 jahre lang trainiert und 1/10 kg Fettmasse verloren, 0 kg Muskelmasse hinzugewonnen, und sozusagen keine Sichtbaren Körperlichen veränderungen mit 2 Jahren Training erreicht, nur weil ich täglich eine Kalorie zu wenig zu mir genommen habe, Wie realistisch ist dieses Ergebnis? Garnicht! Denn unter diesen Voraussetzungen könnte ich ein Lebenlang trainieren, und mein Körper verändert sich vielleicht in 100 Jahren sichtbar.

    Ich denke eher, dass die Kalorienbilanz eher etwa über die "Wahrscheinlichkeit" des Muskelaufbaus aussagt. Je Positiver die Bilanz ist, desto wahrscheinlicher ist Muskelaufbau. je negativer, desto unwahrscheinlicher. Dies impliziert aber auch das mit negativer Bilanz ein Muskelaufbau möglich ist (bei gleichzeitigen oder eher wechselseitigem Fettabbau).

  2. #2
    Eisenbeißer/in
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    Ich glaub du hast keine Ahnung von Grundumsatz..kann das sein?

    Eine Wahrscheinlichkeit..oh man...

  3. #3
    Men`s Health Abonnent Avatar von Bowa
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    Oh man.. Probier doch mal aus und ess jeden Tag 1 kcal zu wenig!

  4. #4
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von bravefencer
    Dies impliziert aber auch das mit negativer Bilanz ein Muskelaufbau möglich ist (bei gleichzeitigen oder eher wechselseitigem Fettabbau).
    Am Anfang i.d.R. schon.

  5. #5
    75-kg-Experte/in
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    Er hat es erfasst!

    Und dazu brav nach dem Stichwort Stickstoffbilanz googlen und mit biologischen Prozessen befassen

    PS: Das ist keine Theorie - das hat auch nichts mit Einsteins Relativitätstheorie oder ähnlichem zu tun - das ist Fakt!

  6. #6
    Men`s Health Abonnent Avatar von Bowa
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    Die Frage die sich mir bei sowas stellt:

    Wieso macht es keiner so?!
    Wenn die Muskeln trotz negativer Kalorienbilanz wachsen, wieso essen dann alle mehr und machen dann irgendwann Diät?
    Könnte man sich doch eigentlich sparen, wenns so funktionieren würde!

    Jedes Kilo Muskelmasse (ab einem gewissen Grad, der beim modernen Menschen relativ schnell erreicht ist) ist für den Körper unnützer Ballast, der viel Energie frisst!
    Der Körper "denkt" also: Wozu die (nicht notwendigen) Muskeln also behalten und Fett verbrennen?


    Fazit: Wie so oft, viel Theorie die absolut keiner praktischen Anwendung standhält!

  7. #7
    Discopumper/in
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    Das mit der einen Kalorie ist nur ein theoretisches Beispiel, selbstverständlich ist das unrealistisch. Das Beispiel soll nur zeigen, dass es keine strikte Aussage geben kann: negative Bilanz = Aufbau unmöglich, positive Bilanz = Aufbau.




    "Ich glaub du hast keine Ahnung von Grundumsatz..kann das sein?

    Eine Wahrscheinlichkeit..oh man..."

    Und was soll mir das jetzt sagen?

    Ich meine ganz einfach, dass man mit positiver kalorienbilanz wahrscheinlicher an Muskelmasse zunehmen wird, als mit negativer Bilanz. Und eben nicht, nur mit positiver Kalorienbilanz ist Aufbau mäglich und mit negativer Bilanz nicht. Je negativer die Bilanz ist, desto weniger wahrscheinlich wird es.

  8. #8
    Discopumper/in
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    Zitat Zitat von Bowa
    Die Frage die sich mir bei sowas stellt:

    Wieso macht es keiner so?!
    Wenn die Muskeln trotz negativer Kalorienbilanz wachsen, wieso essen dann alle mehr und machen dann irgendwann Diät?
    Könnte man sich doch eigentlich sparen, wenns so funktionieren würde!

    Jedes Kilo Muskelmasse (ab einem gewissen Grad, der beim modernen Menschen relativ schnell erreicht ist) ist für den Körper unnützer Ballast, der viel Energie frisst!
    Der Körper "denkt" also: Wozu die (nicht notwendigen) Muskeln also behalten und Fett verbrennen?


    Fazit: Wie so oft, viel Theorie die absolut keiner praktischen Anwendung standhält!

    Ich finde es eben unrealistisch, dass man mit nur einem ganz mininmalen Defizit nicht aufbauen kann ( auch wenn es noch so wenig ist). Das soll das Beispiel zeigen. Ich denke, es wird einfach unwahrscheinlicher.

  9. #9
    75-kg-Experte/in
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    es gibt unglaublich starke leistungssportler die in gewichtsklassen eingeteilt sind - um sich in gewissen gewichtsklassen zu halten wird einfacher weniger gegessen somit gibt`s auch keine hypertrophie. der muskel muss ja nicht wachsen um große leistungen zu vollbringen - durch intramuskuläre koordination kann mehr leistung erbracht werden.

    auch wenn es vielen nicht passt, dass das so ist, aber wenn die bilanz nicht stimmt wird auch nichts größer.

  10. #10
    Discopumper/in
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    Zitat Zitat von Manuel-25
    es gibt unglaublich starke leistungssportler die in gewichtsklassen eingeteilt sind - um sich in gewissen gewichtsklassen zu halten wird einfacher weniger gegessen somit gibt`s auch keine hypertrophie. der muskel muss ja nicht wachsen um große leistungen zu vollbringen - durch intramuskuläre koordination kann mehr leistung erbracht werden.

    auch wenn es vielen nicht passt, dass das so ist, aber wenn die bilanz nicht stimmt wird auch nichts größer.

    Aber wenn das so ist, dann kann ich nach meinem Beispiel oben, 100 Jahre trainieren und es wird keine Änderung sichtbar. Ist das Realistisch?

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