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Kreatin beim Abnehmen: Verständnisfrage
Hi,
hier direkt eine theoretische Frage und danach erst die Gedanken dazu:
Kann mir jemand erklären, wieso und wie man Muskelmasse verlieren soll, wenn die Muskeln durch die Einnahme von Kreatin richtig schön prall bleiben?
Ich bin also dabei abzunehmen und somit reduziere ich meine Kalorienzufuhr mehr oder weniger deutlich. Dies geht, so denke ich nicht nur bei mir, einher mit einer zunächst stattfindenden Entwässerung, da das Muskelglykogen als erstes aufgebraucht wird. Und wie wir Alle wissen, bindet das Glykogen Wasser, welches nun entweicht. Für mich ist das wie eine Art Grundvoraussetung für erst im Anschluß möglich werdenden Muskelabbau.
Durch Einnahme von Kreatin geschieht jedoch etwas, dass wohl nicht nur ich jedes Mal am eigenen Leib erfahre: die Muskeln bleiben während der Diät viel praller. Somit verbleibt im Muskel viel mehr Glykogen und Wasser. Wie kann ein Muskel, der trainiert wird und der ausreichend mit Energie versorgt ist, abbauen? Klar, wenn ich nicht genügend Eiweisse einnehme, Wird Muskelgewebe beim Training zerstört und dies entspricht dann dem Muskelabbau. Wenn ich jedoch genug Eiweiss zu mir nehme, sollte doch, entsprechend der obigen Überlegungen, durch Kreatin ERHEBLICH weniger Muskeln "verbrannt" werden. Und somit hauptsächlich Fett. Aus eigener Erfahrung muss ich das für mich bestätigen - ich habe jedoch noch nirgends Kreatin als Wundermittel gegen Muskelschwund beim Abnehmen angepriesen gesehen. Es wird zwar hier und da Mal erwähnt, dass es gut für mehr Kraft bei der Diät ist (was einem ja schon klar machen müsste, dass somit der Muskel ja besser versorgt ist), mehr aber auch nicht...
Wo ist mein Denkfehler?
Geändert von toXin (18.04.2016 um 13:53 Uhr)
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BBszene Kenner
http://www.bbszene.de/bodybuilding-f...ead.php5?t=130
Habs gar net weiter gelesen, wird ja eh gleich dicht gemacht
"Das Problem mit Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie echt sind." - Abraham Lincoln
Mein Log: http://www.bbszene.de/bodybuilding-forum/showthread.php5?t=152410 
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Sorry Orothred - meine Frage hat Nix mit dem Thread zu tun, den Du verlinkt hast...Ich frage nicht nach Einnahmeempfehlungen.
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Wo ist der Zusammenhang zwischen Creatin und Glykogen?
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Das frage ich mich auch. Wie lagert denn der Muskel ohne Glykogen mehr Wasser ein (und es ist ja wirklich viel Wasser, der Pump im Muskel ist durch Kreatin bei mir jedenfalls erheblich)? Was bindet so viel Wasser, wenn kein Glykogen da wäre? Das bissle ATP?
Geändert von toXin (18.04.2016 um 14:06 Uhr)
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folgende Antwort z.B. im Journal of the International Society of Sports Nutrition gefunden:
"Forscher der Universität von São Paulo haben bei Versuchen mit Ratten herausgefunden, dass der Glykogenlevel und das Leistungsvermögen von den Versuchstieren größer war, wenn diese zuvor Kreatin-Präparate gefressen hatten.
Die Forscher ließen dafür die Versuchstiere mehrere Runden lang 30-sekündige Intervalle mit maximaler Belastung absolvieren. Zwischen den Intervallen gab es zwei Minuten Pause für die Ratten.
Andere Studien haben beim Menschen bereits ähnliche Ergebnisse gebracht. Kreatin scheint also ein sinnvolles Nahrungsergänzungspräparat zu sein, um härter trainieren zu können. "
Also ein festgestellter Zusammenhang Kreatin<>Glykogen. Was wiederum meine Annahme bestätigt...
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Was war die Frage?
Für den Körper ist es einfach Fett aufzubauen und Muskeln abzubauen.
Fett ist die Notreserve für Hungerzeiten, deswegen geht es ja so schwer weg.
Wir versuchen alle den Abbau in der Diät zu begrenzen: Durch hartes Training und entsprechender Ernährung. Dennoch wirst du immer Muskel verlieren.
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Habe noch einen dokumentierten Zusammenhang zw. Kreatin und Glykogen recherchiert:
http://www.hamburger-sportaerztebund.de/49.html#c69
"Der Vorgang der Glykogensuperkompensation wird von Ausdauersportlern vor den Wettkämpfen (z.B. vor einem Marathon) genutzt, um ein Kohlehydratloading durchzuführen. Schon in früheren Studien wurde gezeigt, dass die Glykogenaufnahme der Zelle durch vorherige Kreatingabe erhöht werden kann. Um dies zu bestätigten, wurde bei 12 Männern die Zunahme des Muskelglykogens im M. Vastus lat. untersucht, nach Durchführung eines üblichen Kohlehydratloadings ohne bzw. nach vorheriger Kreatineinnahme (20 g/Tag über 5 Tage). Es zeigte nach Einnahme des Kreatins ein Anstieg des Muskelglykogens von 53 %, im Gegensatz zu einem Anstieg von 5 % ohne vorherige Einnahme von Kreatin."
Scheint so, als ob die Wassereinlagerung durch Creatin tatsächlich auf eine Erhöhung des Glykogenspeichers zurückzuführen ist. Was in einer Diät ja wohl das beste sein kann, was einem passieren kann...
Geändert von toXin (24.04.2016 um 16:45 Uhr)
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Das mag ja sein, aber in der Diät hat man nunmal ein Defizit und somit auch weniger Glykogen
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Flex Leser
bin kein biochemiker, deswegen nicht alles auf die goldwaage legen.
glykogen ist wasser und zucker teil 1 zucker zu 3 wasser.
creatin wird mit wasser gebunden damit es als engie gespeichert werden kann.
atp ist der weg von energie. wasser wird abgspalten dadurch energie frei gesetzt usw.
atp ist stoffwechsel produkt und kann aus alles sein. fett,carbs,ew
wenn du creatin nimmst hast du mehr energie in der zelle. diese kann leichter dann energie in den stoffwechsel lösen.
http://www.team-andro.com/sonstiges/...fuer-sportler/
hier ists gut erklärt.
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