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  1. #1
    Phantom Rooster Avatar von Daemonarch
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    Herzrhytmusstörungen... :(

    Hi Leute...

    Vor nicht ganz zwei Wochen war ich noch beim Kardiologen, weil ich in letzter Zeit immer glaubte meine Pumpe würde schlappmachen..
    (Anerkannter Mann übrigens)..

    Der sagte - alles OK - Blut.. Röntgenbild.. Herzecho (Ultraschall) - alles ohne Befund..


    Mittlerweile bin ich zum echten Angstpatienten geworden und habe dauernd den Finger an der Halsschlagader (Ja, auch an psychosomatische Effekte habe ich schon gedacht)

    Doch gerade habe ich live bemerkt, wenn ich dieses komiche Blubbern in der Brust habe, habe ich massive Herzrhytmusstörungen...


    Hat einer schonmal Last damit gehabt? Ich habe jetzt auch keine Lust von einem Kardiologen zum nächsten zu rennen..
    (Da gehe ich lieber drauf wie ein Mann!)


    KOCCCKIIIIIIIEEEEE! HIIILLLFFEEEEEEE !!


    Danke schonmal..
    Zitat Zitat von Colonel Stuart Beitrag anzeigen
    Lügenpresse halt die Frésse!

  2. #2
    75-kg-Experte/in Avatar von Musclemouse
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    Kannst Du das "komische Blubbern in der Brust" etwas näher beschreiben?

  3. #3
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    Herzrhytmusstörungen

    Fängt Dein Herz ab und an, plötzlich ganz schnell und unregelmäßig zu schlagen ? (Blubbern in der Brust)

    Kann es sein, dass es gehäuft auftritt, wenn Du längere Zeit unter Stress stehst / wenig geschlafen hast ?

  4. #4
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    Du hast die Symptome einer Herzphobie - würde dir den Besuch
    bei einem Psychotherapeuten empfehlen da die Sache sonst
    immer schlimmer werden kann
    Grüsse

  5. #5
    75-kg-Experte/in Avatar von Musclemouse
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    Daemonarch, wirf´ mal einen Blick hier hinein...: http://www.med1.de/Forum/Blut.Gefaes....Lunge/1483/1/

  6. #6
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    Klingt nach Extrasystolen (vereinfacht Doppelschläge) bzw. sogenannten Salven oder Vorhofflattern. Wenn dein Herz organisch gesund ist kannst du im wesentlichen beruhigt sein. Wenn er ein anerkannter Kardiologe ist dann solltest du nicht zu zig Ärzten laufen.
    Extrasystolen können vielerlei Ursachen haben - unter anderem psychische. Ich beschäftige mich schon seit geraumer Zeit mit Psychophysik und muß immer mehr feststellen das solche Dinge massiv von der Psyche beeinflusst werden da ich aus eigener Erfahrung spreche und einige Leute in meinem Umfeld kenne die das auch haben und teilweise sogar willentlich steuern können(!) wenn sie daran denken usw. Leistungssport bzw. leistungsorientierter Sport ist meiner Meinung nach mit Sicherheit möglich. Wenn es das ist was ich glaube dann bedarf es keiner Behandlung od. sonst was - es ist einfach ein lästiges Übel das Herz ansich ist aber gesund.

  7. #7
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    Bin zwar kein Mediziner, möchte aber dennoch meinen Senf loswerden...

    Rhythmusstörungen haben nicht unbedingt einen Krankheitswert. Eine handfeste Ferndiagnose wirst Du hier natürlich kaum erwarten können. Im Zweifel einfach erneut ab zum Doc -> eventuell 24h EKG.
    Ich schätze aber, dass es sich um harmlose "Stolperer" handelt.


    ...bin mir zwar nicht sicher, inwieweit folgende Fundsache für Deinen Fall von Relevanz ist (das müßte mal ein Mediziner beurteilen) - ich fand es aber trotzdem interessant:

    http://www.zeitschrift-sportmedizin....00/lit0900.pdf
    Sportler zeigen häufig anomale EKGs. Eine Studie von Pelliccia et al. ging der Frage nach, wie häufig derartige Veränderungen sind und ob sich eine klinischer Bedeutung daraus ableiten lässt.
    1005 Athleten aus 38 verschiedenen Sportarten zeigten in 14% deutliche und in 26% mäßige Abweichungen vom normalen EKG. Strukturelle cardiale Abnormitäten (Echokardiographie) wurden lediglich bei 5% der Sportler festgestellt. EKG-Veränderungen traten vor allem bei Herzen mit größeren Ventrikeldimensionen und Wanddicken auf.
    So lag das enddiastolische Volumen bei Herzen mit EKG-Auffälligkeiten bei 56±5,6 mm gegenüber 53,7±5,7 mm bei Sportlern mit normalem EKG.
    Außerdem waren EKG-Veränderungen häufiger bei männlichem Geschlecht, jüngeren Sportlern (<20 Jahre) und Ausdauersportlern. Von den 53 Athleten mit klinisch auffälligen Herzen wiesen 27 auffällige und 26 ein normales EKG auf.
    Die Untersuchung zeigt zunächst, dass die meisten Sportler ein normales EKG aufweisen. Unter den beobachteten EKG-Veränderungen sind wiederum die meisten als harmlose physiologische Anpassungen erkennbar, lediglich eine kleine Anzahl legt den Verdacht auf kardiale Erkrankungen nahe, die sich allerdings überwiegend als Ausdruck
    eines sogenannten "Sportler-Herzsyndromes" ohne pathologisches Korrelat herausstellen. Diese falsch positiven Befunde stellen nach Meinung der Autoren die Bedeutung des EKGs in der Wettkampftauglichkeitskontrolle für Athleten bisweilen in Frage.
    (Pelliccia A et al.: Clinical significance of abnormal electrocardiographic patterns in trained athletes. Circulation 102(2000), 278-284)
    http://circ.ahajournals.org/cgi/reprint/102/3/278.pdf

  8. #8
    Phantom Rooster Avatar von Daemonarch
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    Danke Musclemouse!

    Sehr guter Link.
    Das ist im Grunde meine schlimmste Befürchtung.. Das ich ein Angstpatient werde/bin.
    Die Symptome kommen hin.. Viele Sorgen - streß, Arbeit!

    Um ehrlich zu sein, da hätte ich lieber einen echten Herzfehler, denn zum Angstpatienten ist man sein Leben lang verdammt..
    Ich habe schon seit 3 Monaten nicht mehr trainiert und habe Angst das Hobby ganz aufgeben zu müssen...


    Drückt mir mal die Daumen!

    Maik
    Zitat Zitat von Colonel Stuart Beitrag anzeigen
    Lügenpresse halt die Frésse!

  9. #9
    Sportstudent/in
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    http://www.medizinimdialog.com/mid1_...n_im_Sport.htm

    ...Häufiger sind supraventrikuläre Extrasystolen, die aber nicht behandelt werden müssen.

    (...)

    Ventrikuläre Rhythmusstörungen können beim Sportler sowohl harmlos als auch lebensgefährlich sein. So sind ventrikuläre Extrasystolen in der Regel harmlos, führen jedoch in manchen Fällen zu einer deutlichen Symptomatik und Verunsicherung. Hier ist eine begleitende Beratung mit Aufklärung sinnvoll und hilfreich. Gelegentlich wirkt die Gabe eines Kalium- und Magnesium-Präparates. Eine weitergehende medikamentöse Therapie ist nicht erforderlich.

  10. #10
    Sportstudent/in
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    Noch eine Fundsache (ein paar Auszüge):

    Link MS, Wang PJ, Estes NA 3rd.: Ventricular arrhythmias in the athlete, in: Curr Opin Cardiol. 2001 Jan;16(1):30-9.
    In athletes under the age of 30 years the incidence of sudden death is low. In most cases sudden death only occurs in individuals with inherited heart disease.
    (...)
    Sudden death nearly always occurs in the presence of structural heart disease. In 158 young competitive athletes with sudden death, Maron et al.[14•] found a cardiovascular cause in 85%. Of the 134 athletes with a cardiovascular cause of death, structural heart disease was found in 97%.
    (...)
    Symptoms of arrhythmias in the athlete are similar to the nonathlete and range from brief palpitations to syncope and resuscitated sudden death. The evaluation of athletes is similar to other patients with possible symptoms and signs of arrhythmic disorders. The key elements of the evaluation include the severity of the symptoms, the presence or absence of structural heart disease, and the family medical history. As a general rule the severity of the symptoms is related to the risk of ventricular arrhythmias and sudden death. Thus, palpitations are frequently benign; presyncope and certainly syncope are more concerning, and resuscitated sudden death is of utmost worry. Palpitations are a frequent complaint and can be secondary to atrial premature beats, ventricular premature beats, supraventricular or ventricular tachycardias, or even anxiety and normal sinus rhythm.
    (...)
    In the setting of a normal heart, nonsustained ventricular tachycardia and frequent premature ventricular contractions, even if exercise induced, do not increase the risk of subsequent sudden death [50–52] (Table 3). Athletes who present with one of these arrhythmias should have a workup for structural heart disease that includes an echocardiogram and exercise testing. If the athlete's heart is completely normal, treatment is not needed, nor is restriction from sports.

    Curr Sports Med Rep. 2002 Apr;1(2):75-85.

    Cardiac arrhythmias in the athlete: the evolving role of electrophysiology.

    Link MS, Homoud MK, Wang PJ, Estes NA 3rd.

    New England Medical Center, Box #197, 750 Washington Street, Boston, MA 02111, USA. MLink@Lifespan.org

    Arrhythmia management has undergone a revolution in the past decade. The diagnosis and treatment of arrhythmias in the athlete can be complicated by the need to compete and exercise. Some arrhythmias may be benign and asymptomatic, but others may be life threatening. Sinus bradyarrhythmias are common and even expected in athletes; these are rarely a cause for concern. Heart block is unusual and merits a thorough work-up. Atrial fibrillation may be more common in the athlete, and supraventricular tachycardias other than atrial fibrillation warrant consideration of radiofrequency ablation for cure. Ventricular arrhythmias in the athlete generally occur in the setting of structural heart disease that is genetically determined (hypertrophic cardiomyopathy, arrhythmogenic right ventricular dysplasia, anomalous coronary arteries), or acquired (coronary artery disease, myocarditis, idiopathic dilated cardiomyopathies). In these conditions the arrhythmia is life threatening. Ventricular arrhythmias that occur in the athlete without structural heart disease are not thought to be life threatening. Athletes with structural heart disease and those with exertional syncope merit a complete evaluation.

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