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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Sportrevue Leser Avatar von dr.Hasenbein
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    Fettleibigkeit gleich Fettleibigkeit?

    Ich frage mich folgendes:

    Ist es ein Entscheidender Unterschied (auf Krankheitsursachen bezogen) , ob man durch "gesunde" Nahrung übergewichtig geworden ist, also z.B Haferflocken, pflanzliche Öle, weisses Fleisch, Gemüse etc. ,
    im gegenzatz wenn man sich das Fett durch Junkfood und Einfachzucker angefressen hat ?

    Oder sind beide "Kanditaten" gleichermassen gefährdet?

    Mann sagt ja, jmd mit "Fettbauch" ist einem höheren Risiko ausgesetzt, für Diabetes und Herz- und Gefässkrankheiten.

    Fest steht aber, man wird Fett bei Kalorienüberschuss, nun das kann ja durch "ungesunde" sowie aber auch nur durch "gesunde" Lebensmittel erreicht werden.

    Wird das übermässige Fett als Indiz für eine ungesunde Ernährung "abgestempelt", und man sagt deshalb, jmd der Fett ist, ist höheren Risiken ausgesetzt zu erkranken, und missachtet bei diesem Vorwurf, dass es vielleicht eher entscheidend wäre sich zu Fragen, WIE sich der übergewichtige Mensch bisher ernährt hat?

    Ist das übermässige Fett einfach nur da und "ruht" als überflüssiger Ballast in seinen Zellen, oder hat es von den Depots aus direkten negativen Einfluss via Blutbahn auf die Organe?




    Ok sind jetzt viele Fragen auf einmal, ich hoffe man versteht, worauf ich hinauswill bzw was ich meine.

  2. #2
    Men`s Health Abonnent Avatar von arena
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    Re: Fettleibigkeit gleich Fettleibigkeit?

    Zitat Zitat von dr.Hasenbein
    Ich frage mich folgendes:

    Ist es ein Entscheidender Unterschied (auf Krankheitsursachen bezogen) , ob man durch "gesunde" Nahrung übergewichtig geworden ist, also z.B Haferflocken, pflanzliche Öle, weisses Fleisch, Gemüse etc. ,
    im gegenzatz wenn man sich das Fett durch Junkfood und Einfachzucker angefressen hat ?

    Oder sind beide "Kanditaten" gleichermassen gefährdet?
    Kommt auf die Menge an.
    bei ca. +/- 0 hat der Junbkfoodler mehr Risiken

    Mann sagt ja, jmd mit "Fettbauch" ist einem höheren Risiko ausgesetzt, für Diabetes und Herz- und Gefässkrankheiten.
    kommt drauf an wo. Ist es viszeral = erhöhtes Risiko
    Fest steht aber, man wird Fett bei Kalorienüberschuss, nun das kann ja durch "ungesunde" sowie aber auch nur durch "gesunde" Lebensmittel erreicht werden.

    Wird das übermässige Fett als Indiz für eine ungesunde Ernährung "abgestempelt", und man sagt deshalb, jmd der Fett ist, ist höheren Risiken ausgesetzt zu erkranken, und missachtet bei diesem Vorwurf, dass es vielleicht eher entscheidend wäre sich zu Fragen, WIE sich der übergewichtige Mensch bisher ernährt hat?
    zuviel "gesund" ist auch ungesund
    wenn ich 4000kcal Nüsse, Gemüse,... esse ist es zuviel und wandert in die depots, somit das risiko der KHK, allerdings geringer als bei Junkfood

    Ist das übermässige Fett einfach nur da und "ruht" als überflüssiger Ballast in seinen Zellen, oder hat es von den Depots aus direkten negativen Einfluss via Blutbahn auf die Organe?
    vorwiegend in den Zellen. die Triglyceridwerte steigen meist auch an. Bes. bei viszeralen Fettgewebe.



    Ok sind jetzt viele Fragen auf einmal, ich hoffe man versteht, worauf ich hinauswill bzw was ich meine.

  3. #3
    Sportrevue Leser Avatar von dr.Hasenbein
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    Re: Fettleibigkeit gleich Fettleibigkeit?

    Zitat Zitat von arena
    wenn ich 4000kcal Nüsse, Gemüse,... esse ist es zuviel und wandert in die depots, somit das risiko der KHK, allerdings geringer als bei Junkfood

    Ich gehe davon aus, weil die Fette einfach die besseren sind, also auf die Koronargefässe bezogen, also Fettdepots werden zwar gefüllt, jedoch wird die Situation in den Gefässen nicht auch noch durch schlechte Fette verschlimmert..., so schliesse ich das jetzt mal daraus.

    vorwiegend in den Zellen. die Triglyceridwerte steigen meist auch an. Bes. bei viszeralen Fettgewebe.

    Also die Triglyceride werden (ungünstigerweise nehm ich mal an) quasi aus dem visceralen Fettgewebe herausgelöst ins Blut hinein ? Je höher der viscerale Fettgewebsanteil, desto schlechtere Blutfettwerte ? Richtig aufgefasst?

  4. #4
    Men`s Health Abonnent Avatar von arena
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    Re: Fettleibigkeit gleich Fettleibigkeit?

    Zitat Zitat von dr.Hasenbein
    Zitat Zitat von arena
    wenn ich 4000kcal Nüsse, Gemüse,... esse ist es zuviel und wandert in die depots, somit das risiko der KHK, allerdings geringer als bei Junkfood

    Ich gehe davon aus, weil die Fette einfach die besseren sind, also auf die Koronargefässe bezogen, also Fettdepots werden zwar gefüllt, jedoch wird die Situation in den Gefässen nicht auch noch durch schlechte Fette verschlimmert..., so schliesse ich das jetzt mal daraus.

    vorwiegend in den Zellen. die Triglyceridwerte steigen meist auch an. Bes. bei viszeralen Fettgewebe.

    Also die Triglyceride werden (ungünstigerweise nehm ich mal an) quasi aus dem visceralen Fettgewebe herausgelöst ins Blut hinein ? Je höher der viscerale Fettgewebsanteil, desto schlechtere Blutfettwerte ? Richtig aufgefasst?
    das ganze ist prinzip etwas komplexer aber ich fasse mich kurz
    1) die Gefässe "verstopfen" bei Hypertonie (Bluthochdruck), hohe Cholesterinwerte (bes. LDL),... Letzteres ist bei Junkfood erhöht (nicht wegen dem Cholesterin im im Essen sondern wegen Transfettsäuren und hochglyk. KHs die als Fett "deponiert werden)). auch zuviel O6 Fs wirken negativ sowie zuviel mehrfach ung. Fettsäuren mit zu wenig Viotamin E, da sie sehr schnell Radikale bilden und Zellmembranen "zerstören" welches Arteriesklerose verusacht, da sie Cholesterin dort absetzt zur "Reperatur". Hinzu kommt Calcium zur Gerinnnung, was auf Dauer zur Verstopfung/Verengung führt. (die Arterie ist richtig hart fast wie ein Zahn)

    Endothel


    2) Ja höher das visz. Fettgewebe desto höher die Triglyceride im Blut. diese setzen sich sehr leicht an "defekte" Gefässe (Endothel) ab. folge siehe 1)

    http://www.buildingyourbody.de/ernae...sar.php#GlossC

  5. #5
    75-kg-Experte/in Avatar von Shorty
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    Dem Körper ist letztlich egal, woher die überschüssige Energie stamme, wenn sie erstmal als Fett gespeichert worden ist.
    Das Gesundheitsrisiko bleibt das selbe, wobei das ja nicht heißt, dass die Zusammensetzung der Nahrung keine Rolle spielt...

    Wichtig ist, dass man sich das Fettgewebe nicht nur als reines Speicherorgan vorstellen darf. Darüber hinaus ist es auch ein endokrines Organ, welches z.B. bei der Regulation der Nahrungsaufnahme eine Rolle spielt.
    Bei Adipositas können jedoch durch das stark vermehrte Fettgewebe Reaktion in Gang gesetzt werden, die die physiologischen Stoffwechselvorgänge im Körper schädigen.

    So wird z.B. als Ursache für Diabetes mellitus Typ 2 ein pathologisch verändertes Zusammenspiel von Leber, Fettgewebe und Muskulatur diskutiert.

  6. #6
    Sportrevue Leser Avatar von dr.Hasenbein
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    Danke euch beiden, das ganze ist mir um einiges klarer geworden.
    Im Prinzip ist alles vom Mass der Qualität und der Balance der zugeführten Makro und Mikronährstoffe abhängig, so wie ich das daraus schliesse, Genetik inklusive.

    Gibt es empfehlenswerte medizinische Bücher, möglichst auf dem neusten Stand, die direkt auf dieses Thema eingehen? Mit Darstellungen des Stoffwechsels ähnlich wie auf der geposteten Seite? Darf/soll auch Fachchinesisch sein.


    Grz Hasenbein

  7. #7
    Men`s Health Abonnent Avatar von arena
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    Zitat Zitat von dr.Hasenbein
    Danke euch beiden, das ganze ist mir um einiges klarer geworden.
    Im Prinzip ist alles vom Mass der Qualität und der Balance der zugeführten Makro und Mikronährstoffe abhängig, so wie ich das daraus schliesse, Genetik inklusive.

    Gibt es empfehlenswerte medizinische Bücher, möglichst auf dem neusten Stand, die direkt auf dieses Thema eingehen? Mit Darstellungen des Stoffwechsels ähnlich wie auf der geposteten Seite? Darf/soll auch Fachchinesisch sein.


    Grz Hasenbein
    Physiologie des Menschen, Schmidt, Lange, Thews, Springer Verlag
    Ernährungsmedizin, Bielaski, Kaspar, Thieme Verlag
    Ganz so egal ist es nicht wie shorty geschrieben hat jedoch nicht
    der junkfoodler ist "schlechter" dran
    was aber stimmt das bei beiden ab einer best. >Grenze das Risiko steigt
    trotz "guter" Ernährung

  8. #8
    Sportrevue Leser Avatar von dr.Hasenbein
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    Zitat Zitat von arena
    Physiologie des Menschen, Schmidt, Lange, Thews, Springer Verlag
    Ernährungsmedizin, Bielaski, Kaspar, Thieme Verlag
    Ganz so egal ist es nicht wie shorty geschrieben hat jedoch nicht
    der junkfoodler ist "schlechter" dran
    was aber stimmt das bei beiden ab einer best. >Grenze das Risiko steigt
    trotz "guter" Ernährung

    Thx , g'night!

  9. #9
    Men`s Health Abonnent Avatar von arena
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    dein avatar ist fies
    ich schiele schon
    g8

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