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  1. #1
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    Abnehmen bei Diabetes

    Bin seit meinem neunten Lebensjahr Typ 1 Diabetiker, jetzt 27 Jahre alt. Obwohl ich an die 6 Stunden konditions-(Rennrad, Walking)und 2 Stunden Krafttraining pro Woche mache, klappts mit dem Abnehmen einfach nicht. Habe ca. 75 kg bei 170 cm, auf 65 kg möchte ich gerne runter. Befunde sind super, z.B. Triglyceride nur 38, BZ auch ok. Hat jemand Tipps für mich?
    Ernähre mich seit einigen Wochen kohlehydratarm(etwa 4 BE), fett max 40 g am Tag.

  2. #2
    Eisenbeißer/in
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    was verstehst du unter kh-armer ernährung (und was soll das) ? wirf mal bitte einen blick auf den absatz "böser zucker?", sowie die weiterführenden informationslinks unter dem artikel, bevor die lowcarb-front gleich wieder mit ihren "wir haben die lösung für alle krankheiten längst gefunden" auf die barrikaden geht:

    http://www.wdr.de/tv/service/gesundh...0315/b_3.phtml

    auch wenn der muskelaufbau bei typ 1 sehr schwer fällt, es ist einer der wichtigsten (basistherapie-)ansätze; mittlerweile von immer mehr ärzten anerkannt. die regelmäßige bewegung sollte bei dir weiterhin priorität behalten, ich würde nur mehr augenmerk auf das krafttraining und evtl. mehr energie/zeit darauf verwenden - ohne dein krafttraining zu kennen, ich vermute nur wie bei vielen frauen, es könnte weniger auf muskelaufbau ausgelegt sein?

    im übrigen gilt das hier auch für stoffwechselgesunde diäter:

    die ernährung:

    sollte zu 55-60% aus Kohlenhydraten bestehen, ca. 1 Gramm Eiweiß/Kg Körpergewicht [bzw. höher, angepasst an sportl. aktivitäten]und der Rest aus Fett (wobei man bei übergewichtigen Pat. die Fettzufuhr zugunsten von Kohlenhydraten reduzieren sollte)

    sollte den persönlichen Bedürfnissen des einzelnen Pat. angepaßt sein. Also keine Produkte enthalten, die der Pat. nicht mag oder nicht verträgt. (Eine schmackhafte Kost erleichtert das Einhalten einer Diät enorm)

    sollte nicht auf Lebensmitteln aufgebaut sein, die nicht in den Kulturkreis oder die persönlichen Gewohnheiten des Pat. passen. (Jemanden, der seine Wurst üblicherweise abgepackt bei Aldi/Hofer kauft zum Metzger zu schicken ist unklug. Sowas kann langfristig nur schiefgehen. Auch mit Lebensmitteln von Discountmärkten ist eine bedarfsgerechte Ernährung möglich!)

    sagt niemals "...das darf ein Diabetiker nicht essen", weil der Satz in dieser Pauschalität grundfalsch und in seiner psychologischen Wirkung grottenschlecht ist. (Verbote fordern den Verstoß gegen sie geradezu heraus. Man sollte versuchen positiv zu formulieren, Lebensmittel z.B. in "günstig" und "weniger günstig" einteilen)

    Ein Diabetiker kann heute in Abhängigkeit von seinem BZ-Spiegel essen, was immer er mag. Er muß aber die Menge der zugeführten BE (Broteinheit = 12 g KH) kennen und berechnen können. (Einige werden dabei feststellen, daß sie die Menge der Kohlenhydrate nicht beliebig ausweiten können. Irgendwann kommt der Punkt, da spielt trotz Insulin-Bolus der BZ nicht mehr mit und steigt an)

  3. #3
    Sportstudent/in
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    Zitat Zitat von Eisenbaer
    bevor die lowcarb-front gleich wieder mit ihren "wir haben die lösung für alle krankheiten längst gefunden" auf die barrikaden geht:
    Eisenbär, wenn besonders Du als Moderator nicht auf solche dümmlichen Sprüche verzichten kannst, musst Du Dich auch nicht wundern, dass die "LowCarb-Front" auf die Barrikaden geht.

    Zum Thema:
    Bei Männern mit Typ-1-Diabetes hängt auch der GI mit dem Bauchumfang zusammen (EURODIAB Complications Study). Mit anderen Worten: Auch für Typ-1-Diabetiker scheint eine Ernährung, die den GI berücksichtigt günstig zu sein.

    Aus der Fachlitertur sind mittlerweile tatsächlich auch positive Berichte bezüglich der Behandlung übergewichtiger Diabetiker mit proteinreichen LC/LF-Diäten bzw. proteinreichen LC-Diäten bekannt. Inwieweit man das auf Typ1-Diabetiker übertragen kann, kann ich im Moment nicht beurteilen.

    ich würde nur mehr augenmerk auf das krafttraining und evtl. mehr energie/zeit darauf verwenden
    Dem kann ich nur zustimmen. Und immer schön das Eiweiß hoch halten.

    Gruß

  4. #4
    Eisenbeißer/in
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    es gelten hier die gleichen thermodynamischen grundgesetze, wie bei jedem stoffwechselgesunden auch - nur das sie auf exogenes insulin angewiesen sind.
    direktive: verbote sind verboten.

    gi ? unpraktisch.

    Glyx-Diäten: Bekanntester Vetreter dieser Gruppe ist die "Montignac-Methode", eine Diätempfehlung zur Gewichtreduktion des Franzosen Michel Montignac. Aus seiner Sicht hat der der glykämische Index eine Schlüsselstellung beim Abnehmen: Allein die Reduzierung des glykämischen Indexes soll alle Gewichtsprobleme lösen, Kalorien sind nicht relevant. Da die Blutzuckerwirksamkeit von Lebensmitteln von mehreren Faktoren abhängt, ist es unsinnig, den glykämischen Index als alleinigen Faktor für das Abnehmen anzusehen. Montignac empfiehlt außerdem eine sehr eiweiß- und fettreiche Kost, was den wissenschaftlichen Empfehlungen widerspricht. Studienbeweise gibt es keine.
    http://www.diabetes-forum.com/script...rchiv17&ID=166

    und

    http://www.diabetes-forum.com/script...rchiv17&ID=169

    EDI ...korrigiert, bei optimaler Einstellung haben es Typ1 Diabetiker doch nicht schwerer mit dem Muskelaufbau (da muß ich mich in anderem Zusammenhang verlesen haben).

  5. #5
    Sportstudent/in
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    Warum soll bei Einser-Diabetikern bei ausreichender Insulingabe das Muskelwachstum erschwert sein????
    Habe zufälliger Weise in meinem engsten Bekanntenkreis zwei Typ-1-Diabetiker - und die besitzen überdurchschnittliche Muskelmasse ... ohne bb zu betreiben. Einer davon - mein bester Freund seit vielen Jahren - war sogar vor seiner Erkrankung vergleichsweise äußerst "mikrig" und ist erst mit seiner Zuckerkrankheit zum Bulldozer geworden.

    Gruß

  6. #6
    Sportstudent/in
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    Und gleich noch eine Nachfrage:

    Wenn man davon ausgeht, dass man zum Abspecken ein Kaloriendefizit benötigt (darüber sind wir uns einig) und gleichzeitig die Proteinzufuhr möglichst hoch ausfallen sollte (darüber sind wir uns sicher auch einig), wie kann man dann eine Empfehlung zu 55-60% Carbs abgeben?
    Mal angenommen helgamariah nimmt als Frau ca. 2000kcal zu sich und hebt die Proteinzufuhr auf 30% (also ca. 150g/Tag) an, dann bleiben nach Adam Riese gerade mal 10-15% Fett. Solch eine extrem niedrige Fettzufuhr würde ich niemandem mit gutem Gewissen empfehlen können (selbst im Ausdauersportbereich, wo man in der Vergangenheit fettarme/KH-reiche Diäten verordent hat, wendet sich scheinbar das Blatt langsam, weil man bemerkt hat, das solche Diäten aus verschiedenen Gründen suboptimal sind). Und wenn ich mich richtig entsinne, hat sich in der Vergangenheit auch Eisenbaer gegen solche Extremdiäten (a la Ornisch, Pritikin ect.) ausgesprochen, zumal man solch eine Diät ja nun auch nicht gerade als "gesunde Mischkost" klassifizieren kann und wir ja nun, Dank Eisenbaer, wissen: "Verbote sind verboten".
    Mir scheint als würde Eisenbaer da der "LowCarb-Front" wohl oder übel ein paar Zugeständnisse machen müssen...

    Gruß

  7. #7
    Eisenbeißer/in
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    Muskelaufbau bei Typ 1 korrigiert, da habe ich was durcheinandergebracht. Bis auf die optimale Einstellung zu finden (auch vor/nach Training), gibt es doch keine Nachteile.

    @Ranti:
    Keine Zugeständnisse, dabei bleibe ich:

    in kcal%

    KH min. 50%
    Protein 15-25%
    Fett bis max. 30% (und 15% würde ich dabei keineswegs als schädlich ansehen, auch nicht für den Hormonhaushalt - den du träumst, über die Ernährung signifikant beeinflussen zu können).

  8. #8
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    15% Fett bei angenommenen 2000kcal entsprechen rund 30g Fett. Mit einer "gesunden Mischkost" hat das mit Sicherheit nichts mehr zu tun. Letztendlich läuft eine solche Empfehlung praktisch auf das hinaus, wogegen Du Dich vor ein paar Tagen noch ausgesprochen hast: Ein Verbot. Solche Empfehlungen haben schon irgendwie eine Tendenz zur Fettphobie.
    Eine solch geringe Fettzufuhr hat nicht nur negative Auswirkungen auf das hormonelle Millieu, sondern ebenfalls ganz direkt negative Auswikungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit (u.a. weil dadurch die muskulären Triglyceridspeicher zu sehr geplündert werden), sowie negative Konsequenzen für das Immunsystem.


    Venkatraman JT, Pendergast DR.: Effect of dietary intake on immune function in athletes, in: Sports Med. 2002;32(5):323-37.

    Venkatraman JT, Leddy J, Pendergast D.: Dietary fats and immune status in athletes: clinical implications, in: Med Sci Sports Exerc. 2000 Jul;32(7 Suppl):S389-95.

    Pendergast et al.: A Perspective on Fat Intake in Athletes, in: Journal of the American College of Nutrition, Vol. 19, No. 3, 345–350 (2000).

    Di Pasquale, Mauro: The Anabolic Solution. The Definitive Metabolic Diet, Training, and Nutritional Supplement Book for Recreational and Competitive Powerlifters, 2002.


    PS:
    Fett bis max. 30%
    Hu/Willett: JAMA. 2002;288:2569-2578:
    Although prevailing dietary guidelines emphasize target intake of specific macronutrients (eg, not exceeding 30% of energy from fat), such numerical criteria are not based on solid scientific evidence...

  9. #9
    Eisenbeißer/in
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    15% Fett bei angenommenen 2000kcal entsprechen rund 30g Fett. Mit einer "gesunden Mischkost" hat das mit Sicherheit nichts mehr zu tun. Letztendlich läuft eine solche Empfehlung praktisch auf das hinaus, wogegen Du Dich vor ein paar Tagen noch ausgesprochen hast: Ein Verbot. Solche Empfehlungen haben schon irgendwie eine Tendenz zur Fettphobie.
    Eine solch geringe Fettzufuhr hat nicht nur negative Auswirkungen auf das hormonelle Millieu, sondern ebenfalls ganz direkt negative Auswikungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit (u.a. weil dadurch die muskulären Triglyceridspeicher zu sehr geplündert werden), sowie negative Konsequenzen für das Immunsystem.
    Du reitest unsinnig auf den Extremen herum. Verbot meint: absolute Abstinenz von etwas, nicht 15% und auch nicht 5%. Außerdem (vergessen?): ist der Körper in der Lage, sich notwendiges Triglycerid aus Kohlenhydraten zu synthetisieren (diese Synthese läuft sogar rund um die Uhr in der Leber und im Fettgewebe) - die wenigen essentiellen Fettsäuren, die über die Ernährung kommen müssen liegen weit innerhalb der Empfehlung.

    Willet/DiPasquale kannst du dir

  10. #10
    Sportstudent/in
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    Eisenbaer, Du erzählst Unsinn! Eine absolute Abstinenz ist im real life praktisch sowieso nicht zu machen. Auch werden selbst von LC-Befürwortern keine 0% KH empfholen! Wieso hast Du denn das Thema "Verbote sind verboten" überhaupt angesprochen, wenn Du hier jetzt offenbar anfängst, auf subtile Weise Deine Aussagen wieder zu relativieren?
    Eine Empfehlung zu 15% Fett ist sehr wohl als eine starke Einschränkung anzusehen, die einem Verbot ähnelt!
    Zum Thema Very-Low-Fat-Diets ist übrigens selbst auf der Internetseite der AHA(!) folgendes nachzulesen:

    Alice H. Lichtenstein:
    Recommending a lower limit is controversial because of the difficulty in balancing the efficacy of a very low fat diet in decreasing plasma cholesterol levels against the risks of nutrient inadequacy or other adverse effects.
    Außerdem (vergessen?): ist der Körper in der Lage, sich notwendiges Triglycerid aus Kohlenhydraten zu synthetisieren (diese Synthese läuft sogar rund um die Uhr in der Leber und im Fettgewebe) - die wenigen essentiellen Fettsäuren, die über die Ernährung kommen müssen liegen weit innerhalb der Empfehlung.
    Und? Das tangiert in keiner Weise meine oben gemachten Aussagen.
    Außerdem (vergessen?): Diätische Kohlehydrate sind überhaupt nicht essentiell! Und mit einer KH-Einschränkung können Diabetiker zudem ebenfalls oft ihre Medikamentendosis reduzieren.

    PS: Zu Deiner Information - Willett und Hu sind nach wie vor international anerkannte Experten auf ihrem Gebiet und das JAMA ist ebenfalls nach wie vor eine absolut integre Fachzeitschrift (bei Gelegenheit solltest Du da vielleicht auch mal die Nase reinstecken) ebenso können die meisten Provinzdocs einem Di Pasquale nicht mal annähernd das Wasser reichen und fachlich kompetenter als ein wdr.de-Link oder DGE-"Experten", die Du auch hier so gern zitierst, sind diese Personen allemal!
    Übrigens, Willet wird selbst von der AHA zitiert.

    Kohnhorst - Deine DGE-Tante:
    ...auch in den ärztlichen Lehrbüchern über den Diabetes spielt der glykämische Index keine besondere Rolle...
    super, na wenn das Wiederkeuen von Lehrbuchdogmen Deine Basis ist...

    PPS:
    Zum Thema GI/GL bitte mal die Fachliteratur lesen und nicht immer nur das DGE-Geschwätz. Vor allem die Artikel von David Ludwig und Janette Brand-Miller. Das sind nämlich die Leute, die sich Jahr und Tag mit diesem Thema wirklich eingehend beschäftigen.

    Für Typ-1-Diabetiker ist vielleicht auch folgendes interessant:
    >Weight gain associated with intensive insulin therapy<

    >Intensive insulin therapy and weight gain in IDDM<



    PPPS: Zur Beurteilung einer LF-Diät in der Praxis:

    Quelle: www.novagenics.de
    Die gängigste Strategie, die zurzeit für eine Diät empfohlen wird ist die fettreduzierte Variante. Durch ein Mehr an Kohlenhydraten sowie die gleichzeitige Beschränkung des Fettkonsums soll die Gewichtsreduktion am erfolgreichsten sein. Eine neue Untersuchung aus dem Jahr 2001 im angesehenen International Journal of Obesity stellt diese Form der Kalorienreduktion für einen dauerhaften Gewichtsverlust jedoch in Frage.

    Dabei verglichen Wissenschaftler bei 101 gesunden Männern und Frauen, ob eine Kost mit 20 % der Kalorien in Form von Fett oder aber eine mit 35 % Fettzufuhr für den Gewichtsverlust effektiver ist. Die Kalorienzahl war bei beiden Kostformen mit 1200 für Frauen bzw. 1500 für Männer gleich. Die Dauer der Studie betrug insgesamt 18 Monate.

    Die Studienteilnehmer wurden dazu angehalten, eine so genannte "Mittelmeerkost" mit reichlich pflanzlicher Nahrung in Form von Obst und Gemüse, ergänzt durch hochwertige pflanzliche Öle zu sich zu nehmen. Ernährungswissenschaftler hielten mit den Teilnehmern wöchentliche Schulungen zur gesunden Ernährung ab. Insgesamt war die Resonanz bei den Studienteilnehmern gering: Nach sechs Monaten besuchten nur noch 45 % der Gruppe mit der fettarmen Kost die Schulungen sowie 64 % der Probanden mit moderatem Fettanteil. Diese Zahlen sanken im Studienverlauf auf 27 % bzw. 58 % am Ende des ersten Jahres.

    Nach sechs Monaten betrug der durchschnittliche Gewichtsverlust in beiden Gruppen ca. 5 kg. Nach 18 Monaten hatten die Probanden, die 35 % ihrer Kalorien in Form von Fett zuführten zwar wieder etwas zugenommen, lagen aber immer noch gut vier Kilogramm unter ihrem Ausgangsgewicht vor Beginn der Studie. Die Versuchspersonen, die nur 20 % ihrer Kalorien in Form von Fett aufnahmen, waren dagegen um 2,9 kg schwerer als vor der Studie. Sie hatten also nicht nur den Gewichtsverlust von 5 kg wieder ausgeglichen, sondern waren sogar fetter als vor Beginn der Diät.

    Bedenkt man, dass in Deutschland ca. 20 % der Bevölkerung und in den USA sogar noch mehr Menschen nicht nur übergewichtig, sondern sogar fettleibig sind, so stimmen diese Daten nachdenklich. Die Ergebnisse stellen die vorherrschende Meinung zur Gewichtsreduktion sei eine möglichst strenge Begrenzung des Nahrungsfettanteils optimal in Frage. So zeigt sich, dass mit einer solchen Kost durchaus zu Beginn gute Erfolge erzielt werden können, allerdings im weiteren Verlauf das reduzierte Gewicht nur schwer gehalten werden kann. Evtl. sind sehr fettarme Kostformen weniger schmackhaft und werden deswegen langfristig nicht durchgehalten. Womöglich ist ein höherer Fettanteil in einer Nahrung, die schwerpunktmäßig auf Obst, Gemüse und Vollkornprodukten im Sinne einer "Mittelmeerkost" basiert, langfristig effektiver, um das Körpergewicht nicht nur zu reduzieren, sondern auch zu halten. Dabei sollte jedoch unbedingt auch auf die Qualität der Fette geachtet werden: Leinsamenöl, Hanföl, Olivenöl und Rapsöl sind von der Fettsäurenzusammensetzung zu empfehlen.


    McManus K, Antinoro L, Sacks F (2001): A randomized controlled trial of a moderate low-fat, low-energy diet compared with a low-fat, low-energy diet for weight loss in overweight adults International Journal of Obesity and related Metabolic Disorders 25: 1503-1511
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/q..._uids=11673773

    Gruß

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