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Prae-Diabetes
Hallo,
ich erhoffe mir Ratschläge zur GESUNDEN, mittelfristig angelegten Gewichtszunahme mit ganz leichtem Krafttraining. Meine Anfrage fällt sowohl in den medizinschen als auch in den Ernährungsbereich.
Habe mehrere gesundheitliche Probleme, die mich in ihrer Kombination bei diesem Thema komplett überfordern:
- sehr langsam arbeitende Bauchspeicheldrüse (benötige noch keine Medikamente), darf aber keine großen Mahlzeiten zu mir nehmen, also Verteilung auf 5-6 kleinere Mahlzeiten pro Tag)
- hohe Cholesterinwerte, knapp unter 300 seit Jahren
- Lactose-Intoleranz und Milcheiweißunverträglicheit vertragen, also leider GAR keine Milchprodukte möglich
- Zöliakie/Sprue, d.h. ich muß mich glutenfrei ernähren, wobei das standardmäßige Brot und Müsli auch wegfällt
Kurz zu meiner Person, was hilfreich sein könnte:
Bin 42 Jahre alt, männlich und wiege bei 1,73m Körpergröße nur noch 58 Kg.
Ärzte wissen keinen Rat mehr, nachdem nun wirklich ALLE üblichen Bluttests, Magen/Darm- und Allergieuntersuchungen gemacht wurden und nichts Fundiertes, außer den o.g. Problemen, dabei rauskam.
Esse "normal" mit ca. 3.000 kcal täglich und habe Appetit.
Habe früher Leistungssport Leichtathletik (Sprint + Weitsprung), danach Krafttraining und Kampfsport gemacht und mein Körpergewicht lag 20
Jahre bei trainierten 75-80 Kg und das war für mich genau richtig. Einzige Supplements waren hin und wieder Eiweiß-Shakes und Creatin.
Einziges Laster waren immens viele Süßigkeiten, die zwar körperlich nach außen nicht von Nachteil waren, aber sicherlich eine Teilschuld an meiner sehr langsam arbeitenden bauchspeicheldrüse haben.
Nach 2 Bandscheibenvorfällen in der Halswirbelsäule vor 8 Jahren mußte ich das klassische Krafttraining aufgeben.
Mache heutzutage nur noch täglich Yoga und 2x die Woche locker 45 Minuten Laufen.
Ich wäre sehr für eure Ratschläge und Ideen dankbar. Vielleicht hat ja jemand im Bekanntenkreis schon einmal einen ähnlich gelagerten Fall gehabt.
Beste Grüße
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 Zitat von hostexplorer
Hallo,
ich erhoffe mir Ratschläge zur GESUNDEN, mittelfristig angelegten Gewichtszunahme mit ganz leichtem Krafttraining. Meine Anfrage fällt sowohl in den medizinschen als auch in den Ernährungsbereich.
Habe mehrere gesundheitliche Probleme, die mich in ihrer Kombination bei diesem Thema komplett überfordern:
- sehr langsam arbeitende Bauchspeicheldrüse (benötige noch keine Medikamente), darf aber keine großen Mahlzeiten zu mir nehmen, also Verteilung auf 5-6 kleinere Mahlzeiten pro Tag)
- hohe Cholesterinwerte, knapp unter 300 seit Jahren
- Lactose-Intoleranz und Milcheiweißunverträglicheit vertragen, also leider GAR keine Milchprodukte möglich
- Zöliakie/Sprue, d.h. ich muß mich glutenfrei ernähren, wobei das standardmäßige Brot und Müsli auch wegfällt
Kurz zu meiner Person, was hilfreich sein könnte:
Bin 42 Jahre alt, männlich und wiege bei 1,73m Körpergröße nur noch 58 Kg.
Ärzte wissen keinen Rat mehr, nachdem nun wirklich ALLE üblichen Bluttests, Magen/Darm- und Allergieuntersuchungen gemacht wurden und nichts Fundiertes, außer den o.g. Problemen, dabei rauskam.
Esse "normal" mit ca. 3.000 kcal täglich und habe Appetit.
Habe früher Leistungssport Leichtathletik (Sprint + Weitsprung), danach Krafttraining und Kampfsport gemacht und mein Körpergewicht lag 20
Jahre bei trainierten 75-80 Kg und das war für mich genau richtig. Einzige Supplements waren hin und wieder Eiweiß-Shakes und Creatin.
Einziges Laster waren immens viele Süßigkeiten, die zwar körperlich nach außen nicht von Nachteil waren, aber sicherlich eine Teilschuld an meiner sehr langsam arbeitenden bauchspeicheldrüse haben.
Nach 2 Bandscheibenvorfällen in der Halswirbelsäule vor 8 Jahren mußte ich das klassische Krafttraining aufgeben.
Mache heutzutage nur noch täglich Yoga und 2x die Woche locker 45 Minuten Laufen.
Ich wäre sehr für eure Ratschläge und Ideen dankbar. Vielleicht hat ja jemand im Bekanntenkreis schon einmal einen ähnlich gelagerten Fall gehabt.
Beste Grüße
Hallo,
spontan würde ich sagen, dass Du mit ganz leichtem Krafttraining kaum Gewichtzuwachs hinbekommen wirst. Aufgrund deiner Cholesterinwerte (300 ist relativ viel, keine Therapie??) und gestörten Glucosetoleranz und deiner HWS-Probleme bietet sich doch eher ein Ausdauertraining/Kraftausdauertraining mehr an. Inwieweit damit ein Gewichtszuwachs zu erwarten ist, kann man MMN nicht sagen, aber schaden wirds wohl eher nicht.
Gruß
-
Ich würde Schwimmen vorschlagen, das hält dich Fit und gibt auch ganz ordentliche, wenn uach geringe, Muskelzuwächse.
Kraftsport und ähnliches würde ich lassen genauso wie das Laufen, denn es belastet die Wirbelsäule einfach zu stark.
Aber Schwimmen dürfte wie gesagt kein Problem sein.
MfG Boby
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Sportstudent/in
Hi erstmal und willkommen im Forum
Tja, da treffen ja einige Problemchen aufeinander. Aber Probleme gibt es nicht, nur Lösungen 
Also, was Dein Training angeht würd ich Dir EMS Training empfehlen. Das ist gelenkschonend und kann bei richtiger Anwendung sehr intensiv sein.
Google mal und Du wirst sicher genug Informationen finden.
By the way... wo kommst Du denn her (kannst auch PM schicken) ?
Was den Cholesterinwert angeht... wie ist denn die Aufteilung ?
HDL, LDL und Triglyceride... wäre mal aufschlußreich für eine Risikoabschätzung.
Was deine Insulinproblematik angeht... die kann man super mit der Glutenunverträglichkeit kombinieren. Also wenig Kohlenhydrate und wenn dann glutenfrei. Sprich komplett low carb. (Gibt hier genug Beiträge zu low carb)
Um auf gute Eiweißwerte zu kommen, würd ich spontan mal ab und an mal Whey oder Sojaeiweiß einbauen. Dann logischerweise mit Wasser oder lactosefreier Milch.
Ansonsten um Kalos reinzubekommen... Fisch, Fisch und Fisch. Hat gute Fette, ist eiweißhaltig und bietet genug Auswahl. Nüsse gehen natürlich auch.
Viel Erfolg 
Headmaster
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Also bei Whey würde ich aufpassen. Musste es auch erstmal nachschauen, aber da ist sowohl Lactose, als auch Milcheiweiss drinnen.
http://www.phytochem.de/wheyproteinfakten.html
Ketogene Diät und Diabetes vertragen sich normalerweise nicht, da würde ich auch aufpassen, daher würde ich spontan "LowCarb" nicht machen. Würde eher langsam resorbierbare KH und bei Bedarf orale Antidiabetika vorschlagen, aber eine ketogene Diät bei nem Insulinmangel halte ich für gefährlich. Wi es bei einem grenzwertigen Typ2 aussieht, weiss ich nicht. Aber ich lasse mich gerne belehren.
Gruß
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