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    Alternative zu Zucker und Süßstoffen gefunden

    Hallo zusammen,
    ich habe eine Alternative zu Zucker und Süßstoffen gefunden
    Steviosid-Pulver extrem süß, hat keine kcal und macht keine schlimmen Sachen mit dem Insulin-Spiegel. Habe es mir gestern im Reform-Laden gekauft und bin sehr positiv überrascht
    Leider ist es wie vieles andere auch in Deutschland nicht als Lebensmittel zugelassen und somit steht es nicht beim Zucker oder Süßstoff, fragt am besten gleich das Personal im Laden.
    Ich hab mal im www gesucht und einen schönen Beitrag gefunden. Macht euch am besten selbst ein Bild darüber...

    ********

    Zuckerfrei leben mit Steviosid-Pulver

    Wer keinen Zucker verwenden darf oder will, mußte bisher stets auf Süßstoffe zurückgreifen.

    Leider sind diese Süßstoffe immer wieder wegen Gesundheitsrisiken in die Schlagzeilen geraten.
    Egal wie oft von Süßstoff-Herstellern erklärt wird, Süßstoff macht nicht krank, Süßstoff ist 100 % Chemie. Teilweise wird Süßstoff seit einiger Zeit sogar gentechnisch hergestellt.

    Und Zucker hat leider auch gesundheitsschädigende Eigenschaften. Zucker verursacht Karies und unterstützt die Entstehung von Diabetes.
    Die Alternative zu Zucker und Süßstoffen lautet Stevia.

    Vor ca. 1 Jahr las ich in der „Bild der Frau“ (Diät-Rubrik) einen Artikel, wie man seinen Tee, Kuchen, Gebäck usw. ohne Zucker oder Süßstoffe süßen kann.
    Dieses „Wundermittel“ heißt Stevia. Eine kleine, unscheinbare grüne Teepflanze. Sollte von Natur aus (also ganz ohne Zusatzstoffe) einen recht süßen Geschmack haben. Aufgekocht wie ein normaler Tee wäre Stevia als Tee oder Süßungsmittel hervorragend geeignet.
    In einem Bio-Laden gelang es mir auch tatsächlich, diesen Tee aufzutreiben. Der Geruch ist sehr schwer zu definieren, leicht süßlich auf jeden Fall. Also, wie war die Kochanleitung in der Zeitschrift? 1 – 2 Eßlöffel Blätter auf 1 Liter Wasser, 5 Minuten ziehen lassen.
    Ich war vom Ergebnis auf fast alles gefaßt, aber nicht darauf, daß dieser Tee wirklich süß schmeckte. Genau so, wie ich ihn gerne trinke! Ich sollte wohl dazu sagen, daß ich normalerweise viel Zucker oder (der Kalorien wegen) Süßstoff verwende. Unglaublich, aber dieser Tee schmeckte ohne einen Körnchen Zucker oder einen Tropfen Süßstoff genau so süß, wie ich es gerne mag. In der Packung waren nur Blätter, von Zucker oder anderem Pulver keine Spur.

    Jetzt wollte ich es genau wissen. Ich forschte im Internet nach, bestellte über die Buchabteilung von Karstadt das Buch „Stevia – Zuckersüß und urgesund“ (Windpferd-Verlag).
    Die Pflanze, aus deren Blätter der Stevia-Tee gekocht wird, stammt ursprünglich aus Paraguay. Bei den dortigen Einwohnern ist sie seit langer Zeit unter dem Namen „Honig-Blatt“ oder auch „Süßes Blatt“ bekannt. Vor ca. 100 Jahren lernten europäische Forscher bei einem Stamm Einheimischer erstmals diese Pflanze kennen. Der lateinische Name, den die Forscher ihr gaben lautet vollständig: Stevia rebaudiana.

    Die Blätter der Stevia-Pflanze besitzen eine 30 mal höhere Süßkraft als Haushaltszucker. 1931 wurde zum ersten Mal der eigentliche Stoff, der diese Blätter süß schmecken läßt, herauskristallisiert. Dieses sogenannte Steviosid besitzt eine 300 mal höhere Süßkraft als normaler Zucker.
    Die Liste der sonstigen Inhaltsstoffe ist extrem lang, obgleich bisher längst nicht alle Inhalte genau bestimmt werden konnten. Unter anderem enthalten sind:

    - Vitamin C
    - Vitamin A

    - Zink
    - Proteine

    - Kohlenhydrate
    - 31 verschiedene ätherische Öle

    - Tannine
    - Rutin

    - Bitterstoffe
    - Phytosterine (Pflanzenhormone)

    - Flavanoide
    - Mineralstoffe (Kalzium, Kalium und Magnesium)

    - Spurenelemente (Eisen, Phosphor und Mangan)
    Glykoside, die bisher identifiziert werden konnten:

    - Stevioside
    - Steviolbioside

    - Rebaudioside A, B, C,D, und E
    - Dulcoside A


    Glykoside senken zu hohen Blutdruck und fördern die Ausscheidung von Kalium und Natrium.
    In den Büchern wird über eine hervorragende Wirkung bei diversen Magenproblemen wie Verstopfung, Blähungen oder Übelkeit berichtet. Diesbezüglich habe ich selbst sehr positive Erfahrungen mit Stevia-Tee gemacht. Seit einiger Zeit gebe ich unserem 3 Wochen alten Sohn Marco, der bisher an starken Blähungen litt, regelmäßig Stevia-Tee zu trinken. Seitdem sind seine Blähungen verschwunden. Näheres zu diesem Thema könnt ihr gerne in meinem Bericht „Endlich Schluß mit Blähungen“ unter Babyernährung -> Tipps & Tricks nachlesen.

    Bereits bei den ersten Untersuchungen 1931 wurden Versuche, unter anderem auch Tierversuche, durchgeführt, ob der Genuß von Stevia toxische (also giftige) Nebenwirkungen haben kann. Dabei wurden Mengen zugrunde gelegt, die man niemals allen Ernstes verzehren könnte.
    Die höchste Menge an erträglicher Süßkraft durch Steviosid liegt bei 2,5 mg pro Kilo Körpergewicht. Den Tieren wurden Mengen von ca. 6 mg pro Körpergewicht verabreicht. Trotz dieser hohen Dosis wurde bei keinem einzigen der Tiere irgendwelche negative Auswirkungen festgestellt.

    Stevia hat z.B. auch pilztötende und keimabwehrende Eigenschaften.
    Der Blutzuckerspiegel wird durch die Verwendung von Stevia bzw. Steviosid nicht beeinflußt. Dadurch ist Stevia bzw. Steviosid auch für Diabetiker hervorragend geeignet.

    Eine weitere sehr interessante Eigenschaft von Stevia ist die Verhinderung von Karies-Bildung.
    In Japan ist Stevia bereits sei 40 Jahren zugelassen und wird bei zuckerfreien Produkten verwendet. Der Marktanteil betrug in Japan 41 % im Jahr 1988.

    In den USA ist Stevia seit ca. 20 Jahren als diätisches Lebensmittel zugelassen. Auch dort hat Stevia bereits einen hohen Marktanteil.
    In Deutschland hingegen ist noch auf lange Zeit ein Rechtsstreit über die Zulassung zu erwarten. Obwohl Süßstoffe trotz massiver Nebenwirkungen zugelassen sind, wird Stevia bisher diese Zulassung verweigert. Die Begründung stützt sich darauf, daß keine Langzeitstudien vorliegen würden (ein Hinweis, der merkwürdigerweise von Süßstoff-Herstellern kam).
    Es kann nur vermutet werden, daß die Hersteller von Süßstoff starke Umsatzrückgänge befürchten.

    Die Umrechnung von Zucker in Steviosid ist ungefähr wie folgt:
    - 1/3 Teelöffel weißes Steviosid = 250g Zucker

    - 1 Teelöffel Stevia-liquid = 250g Zucker

    Oftmals wird in Büchern auch von grünem Stevia-Pulver berichtet. Dabei handelt es sich um pulverisierte Stevia-Blätter. Zum Kochen und Backen ist es nur sehr bedingt geeignet, da dieses grüne Pulver einen lakritz-ähnlichen Eigengeschmack hat.

    Steviosid ist stark hitzebeständig und daher hervorragend zum Backen und Kochen geeignet. Allerdings sollte man Steviosid zunächst immer mit 1 – 2 Eßlöffel Wasser anrühren, bevor man es mit anderen Zutaten vermengt. Dadurch wird vermieden, daß sich das Steviosid an einer Stelle verklumpt und dort die Süßkraft sehr hoch ist.

    Der Geschmack von weißen Steviosid-Pulver ist leicht gewöhnungsbedürftig. Wer nur Zucker oder Süßstoff gewohnt ist, wird diesen Geschmack eventuell als etwas merkwürdig einstufen.
    Dennoch ist Steviosid aufgrund seiner gesundheitlichen Unbedenklichkeit sehr zu empfehlen.

    Fazit: Ich kann jedem, der keinen Zucker verwenden darf oder will, nur empfehlen Steviosid auszuprobieren.

    *********

    Ich bin froh das es soetwas gibt

  2. #2
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von ThePump
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    Zitat Zitat von Urd
    Leider sind diese Süßstoffe immer wieder wegen Gesundheitsrisiken in die Schlagzeilen geraten.
    Egal wie oft von Süßstoff-Herstellern erklärt wird, Süßstoff macht nicht krank, Süßstoff ist 100 % Chemie.
    Geht es noch sinnloser?

  3. #3
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von ThePump
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    Zitat Zitat von Urd
    Obwohl Süßstoffe trotz massiver Nebenwirkungen zugelassen sind
    Welche seriösen Quellen führst Du dafür an?

  4. #4
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    Steviosid war oder ist doch wegen der Toxischen Wirkung gar nicht zugelassen oder???



    @ThePump
    Ich den USA ist einer erblindet der jeden Tag über Jahre 5-6L Cola Light getrunken hat........angeblich wegen dem Süßstoff

  5. #5
    Men`s Health Abonnent Avatar von TobStar
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    Ich benutze auch ab und zu Stevia. Ist echt extrem wie süß es schmeckt.

    Allerdings ist es soweit ich weiß nicht als Nahrungsmittel in Deutschland zugelassen. Habs auch bisher nur in wenigen Reformhäusern gefunden.
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  6. #6
    Discopumper/in Avatar von Horus
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    Stevia ist deswegen noch nicht zugelassen da es als natürlicher stoff nicht nur aus einer substanz besteht sonndern aus ganz vielen und man muss bei jedem einzelnen die unbedenklichkeit feststellen, bevor sie zugelassen wird. Es gab vor paar monaten ein riesen "Die Zeit" artikel darüber. Stevia scheint nicht schlecht zu sein das will ich garnicht behaupten nur wird das nicht einfach aus jux hier nicht zugelassen. Ich gehe auch davon aus das es irgendwann zugelassen wird.

    Allerdings sind Naturprodukte nie automatisch besser, da sie immer solche unwegbarkeiten beinhalten.

    Ach und btw wusstest du das auch du aus 100% Chemie bestehst und auch aus GENEN, die wiederrum auch CHEMIE sind. xD SKANDAL ^^

  7. #7
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    Über Süßstoff kann ja jeder denken was er möcht. Mir persönlich schmeckt er nicht, zwecks Nachgeschmack...
    Aber das ist Ansichtssache...

    Sollte auch nur ein Tipp sein

  8. #8
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    hab mir auch mal ne portion stevia gekauft, war aber sehr enttäuscht...bin mit meinem flüssigsüßstoff zufriedener.

  9. #9
    Men`s Health Abonnent Avatar von TobStar
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    Zitat Zitat von <nils>
    hab mir auch mal ne portion stevia gekauft, war aber sehr enttäuscht...bin mit meinem flüssigsüßstoff zufriedener.
    Warum ? .
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  10. #10
    75-kg-Experte/in Avatar von Michaela Schaar
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    Wozu Süßungsmittel und Zucker, wer längere Zeit ohne damit auskommt, dem schmeckt nach dieser Zeit alles gesüßte zu süß ob Haushaltszucker oder Süßstoff.

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