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					EMG-Messungen: Sinn oder Unsinn
				
					
						
							Hi,
 
 ich hab in den letzten Tagen mal in ein paar Bücher von "Boeckh-Behrens" reingeschaut und muss sagen, dass ich davon nix halte.
 Die Bücherserien sind aufgeteilt in verschiedene Muskelgruppen (hab so richtig erstmal nur Rücken angelesen).
 In jedem Buch wird dann, aufgrund von EMG-Messungen, eine Übungsrangliste erstellt und die effektivste Ausführung beschrieben. Überhaupt werden EMG-Messungen als das non-plus-ultra dargestellt.
 
 Ergebnisse sind dann so tolle Dinge wie z.B.:
 
 Effektivste Übung für den mittleren Anteil des langen Rückenstreckers:
 Reverse Flyes sitzend an der Maschine!!?!
   
 Effektivste Ausführung beim Lat-ziehen:
 Mit Endkontraktionen im Nacken rumzappeln
 
 
 Was mich am meisten wundert:
 Die Sportstudenten an unserer Uni lernen in ihren Seminaren nur mit diesen Büchern und auch die Profs lehren nach dieser Meinung!
 Das ist imo das traurigste an dieser Geschichte
   
	
	
		
			
			
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							Unsinn.
 Der theoretische Ansatz ist sicher sinnvoll. Leider wurde aber in der praktischen Umsetzung mit dicken Fehlern gearbeitet. Man merkt, daß da ein Theoretiker am Werk war und niemand, der wirklich Ahnung vom Kraftsport hat.
 Hätte man die Untersuchungen nicht mit Leuten gemacht, die manche Übung praktisch noch nie ausgeführt haben, sondern mit erfahrenen Kraftsportlern, so wären vollkommen andere Ergebnisse rausgekommen.
 
 Alleine schon die Wertigkeit von Isolationsübungen zeigt das deutlich. Natürlich ist es für einen Menschen ohne entsprechende Vorgeschichte leichter, den Brustmuskel beim Butterfly stärker zu beanspruchen als beim Kurzhantelbankdrücken. Man muss sich nur ansehen, wie ein Neuling bei letzterer Übung rumwackelt. Für einen Fortgeschrittenen, der die entsprechend neuromuskuläre Koordination aufgebaut hat, sieht das aber ganz anders aus.
 
 Weiteres Beispiel: Konzentrationscurl als beste Bizepsübung.
 
 Der 2. Kritikpunkt ist der, daß die EMG-Messungen immer nur in bestimmten Bewegungspositionen gemessen werden und nicht fließend während der Bewegung.
 
 Fazit: Nette Idee aber miserable Umsetzung
 
 Grüße
 BamBam
 
	
	
		
			
			
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							hi bambam,
 zu deinen kritikpunkten:
 
 -soweit mir bekannt waren die testpersonen sportstudenten mit mehrjähriger trainingserfahrung
 -die messungen wurden schon über die gesamte amplitute genommen, schließlich wird in den büchern von den effektivsten positionen gesprochen
 
 
 was mich noch viel mehr stört ist, wie man in manchen muskeln die aktivierung messen will. beim bizeps gut, aber wie will man z.b. beim infraspinatus o.ä. messen ohne "störsignale" von umliegenden muskeln zu bekommen?
 
	
	
		
			
			
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							@Mark83:Sportstudenten sind nicht unbedingt Kraftsportler. So viel ich weiß, waren es zwar Sportstudenten, diese hatten aber wenig oder gar keine Übung im Krafttraining und mit Sicherheit schon 3x nicht in jeder der getesten Übungen.
 Selbst ein trainierter Kraftsportler braucht nach einer Planumstellung erst einmal mindestens 2 Wochen, um seine intramuskuläre Koordination halbwegs wieder auf eine Übung auszurichten. Wie sieht das dann erst bei Leuten aus, die nur ein wenig neben ihren normalen Sportarten nebenher trainieren (von denen komplett ohne Krafttrainingserfahrung mal ganz zu schweigen).
 
 Es wurde NICHT über die gesamte Amplitude gemessen, sondern in verschiedenen Positionen der Bewegung. Das ist ein deutlicher Unterschied
 
 Grüße
 BamBam
 
	
	
		
			
			
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							jo klar, stimmt schon. allein die anzahl der übungen egalisiert ob man erfahrung im kraftsport hat oder nicht - da hast du recht!
 mit der amplitude bin ich mir nicht sicher, dachte es wäre so wie ich schrieb. schau ich noch mal nach...
 
 
 gibts noch mehr argumente diese theorien (übungsreihenfolge, verkürzte amplitude etc.) zu zerpflücken?
 
 
	
	
 
	
	
	
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