Ich wechsel eigentlich in jedem Training. Allerdings nur eben in dem geschilderten Rahmen.

Die erste Übung ist bei mir immer die schwerste, also die mit den schwersten Gewichten.

Purist. Hmmm...klingt nicht schlecht. Ich habe aber auch gern den Muskel "von allen Seiten" bearbeitet. Deshalb trainiere ich auch Schräg-, Flach- und Negativbankdrücken und nicht nur Dips.

Ich mache auch deshalb nur freie Grundübungen, weil ich denke, dass jeder Satz an einer Maschine, einem Kabel, an einer Multipresse oder jeder Satz einer Isolationsübung ein verschenkter Satz einer freien Grundübung ist.

Das Gerüst muss mMn immer unverändert bleiben. Bei mir sind das Kniebeugen, Kreuzheben und Dips. Darum herum gibt es dann ein paar wenige weitere Übungen, auf die ich nicht verzichten möchte, also Rudern, Klimmzüge und Bankdrücken.

An den Satzzahlen siehst Du aber, dass ich durchaus kein Minimalist bin. Ich glaube, dass es eine Frage der Intensität ist und nicht des Volumens oder der Übungsanzahl. Ich habe jahrelang mit hohem Volumen trainiert (z.B. 20 Sätze Brust, 16 Sätze Schulter), bin teilweise zweimal täglich trainieren gewesen (also wie im Arnie-Buch). Danach war ich aber nicht so erschöpft, wie nach dem Puristentraining

Allein wenn ich Beinpresse und Kniebeugen vergleiche, dann glaube ich, dass ein Satz Kniebeugen mindestens 3 Sätze Beinpresse aufwiegen. Ebenso ist der Vergleich bei Dips und Brustpresse oder bei Klimmzügen und Latzug.

Ich hänge der Haltung "Viel hilft viel" an, allerdings nur in Bezug auf Intensität, nicht auf Volumen.

Buch führe ich nicht über mein Training. Ich kenne meine Maximalgewichte bei den meisten Übungen. Ich trainiere bei den meisten Sätzen bis zum Muskelversagen oder bis kurz davor.

ThePump