Ganz so simpel ist das nicht.

Wenn du 2000kcal Bedarf hast und ein leeres Glycogendepot dazu und du 2200 kcal pures Fett isst, wird keine einzige überschüssige Kalorie als Glycogen gespeichert, sondern als Fett.
Genauso mit Eiweiß. Nur wenn du KHs zu dir nimmst, wird Glycogen gespeichert, und auch nur so viel, wie Speicherkapazität vorhanden ist - und das ist im Vergleich zum unendlich großen Fettdepot recht gering.

Beim Eiweiß sagst du ja selbst, dass ein Trainingsreiz vorhanden sein muss. Aber auch wenn der gesetzt ist, ist die Speicherkapazität von Eiweiss recht gering (wir alle wissen ein Lied davon zu singen, dass der Muskelaufbau leider leider nicht so schnell geht, wie der Fettaufbau).

Und wenn kein Reiz gesetzt ist, wird jede überschüssige Eiweißkalorie als Fett angesetzt.

Fett ist immer das letzte Ende bei einem Kalorienüberschuss. Und Eiweißaufbau (Muskelaufbau) ist meines Wissens nach kein Überschuss. Es ist das, was der Körper braucht. Überschuss ist das, was der Körper nicht braucht.

Und zur Umgebungstemperatur: wo nimmt der Körper die Energie her um (nach Theorie 1) seine Fettschicht zwecks Isolierung zu erhöhen?

Nach Theorie 2 (also das, was es woanders zu lesen gibt) nutzt der Körper überschüssige Kalorien um die Muskelkontraktion zu erhöhen (Zittern bei Kälte=Wärme).

Wenn also ein Schwimmer friert, hat er zu wenig Isolierung und sollte etwas mehr Fett ansetzen (=mehr Kalorien essen, als bisher).