Hallo Karsten

Wenn es ums Kalorienverbrennen geht, bei den üblichen Kalorienverbrauchsvergleichen kommt man mit Schwimmen nicht an die Werte beim Joggen heran. Ist auch logisch, denn zwar werden die Arme mehr beansprucht, also Verbrauchsplus, aber die Beine müssen weitaus weniger leisten, weil das Wasser aufgrund seiner tragenden Natur ja einen erheblichen Teil der Schwerkraft entzieht.

Um ein paar Kilos bis zur Strandfigur abzutrainieren, da würde ich persönlich nicht auf Schwimmen setzen, zum Definieren schon gar nicht *haarsträub* denn je geringer der Körperfettanteil, desto größer das Risiko der Auskühlung, die man ja zu nächst gar nicht wahrnimmt, sondern meist leider erst dann, wenn man zufällig gerade zu weit vom Ufer entfernt ist, und dann bekommt man deswegen zu Recht auch noch Ärger mit dem Rettungsschwimmer.

Natürlich gibt es auch Schutzanzüge, die vor der Kälte schützen, allerdings würde ich persönlich auch diese nicht ohne weiteres so blindlings für längere Ausdauerstrecken verwenden wollen, da sie möglicherweise die Sauerstoffversorgung behindern, der Mensch atmet ja auch durch die Haut, beim Ausdauersport dann auch intensiver.

Schwimmen ist für eine Wasserratte wie mich natürlich cool, unter ernsthaft betriebenem Ausdauersport verstehe ich persönlich aber aufgrund der geschilderten Bedingungen 'was anderes. Mein Eindruck ist auch, daß ich zum Schwimmen zwar mehr Kraft aufbringen muß, der Kalorienverbrauch (um den es bei mir vorwiegend geht) letztlich komischerweise aber geringer als beim Joggen ist. Möglicherweise hat das mit der Auskühlung zu tun oder mit psychologischen Prozessen, da Geschwindigkeit, Entfernung und Kraftaufwand sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Ein Homo Sapiens im Wasser entspricht nunmal nicht der artgerechten Tierhaltung *lol*

MfG UranusJay